Der Hunde/Haustier Thread - Was für Viecher habt Ihr?

[BambiCore]

@cherry: warum schaut ihr euch nicht einfach mal im örtlichen Tierheim um, bzw. sucht euch dort zunächst einmal einen Gassi-/Patenhund? Dies ist meiner Ansicht nach eine gute Herangehensweise um zu testen, ob man Zeit und Lust auf diese Regelmäßigkeit hat. Je nach Tierheim hat man dann auch die Möglichkeit den Hund übers Wochenende mit nachhause zu nehmen.
Ich persönlich rate immer davon ab, wenn es darum geht als Ersthundehalter sich seinen Hund übers Internet auszusuchen bzw. importieren zu lassen. Generell steh ich dem Auslandstierschutz recht kritisch gegenüber.

[tinydancingdoll]

Meine Tante hat das so gemacht....Für mich wäre es auch nichts. Da die Tiere oft verhaltensgestört sind, ist das auch noch eine Mehrbelastung. Der Hund meiner Tante wird gelieeeeeeeebt wie sonstwas, der hat es echt gut getroffen, aber auch nach vier Jahren duckt er sich, wenn man ihn direkt auf dem Kopf streicheln will.

Aber, was soll man machen wenn man sich in ein Tier verliebt hat?

[*fran*]

Mit Katzen ist man nicht viel "freier" als mit Hunden.
Gut, man muss nicht Gassi gehen - aber das war es auch schon.
Zumindest wenn man Exemplare von der anhänglichen, menschenbezogenen Sorte erwischt.
Unsere sind jetzt 4 und 5 Jahre alt, wollen aber beide täglich ihre Menschen-Kuschelstunden und immer noch ihre Spielstunden, so richtig mit Apportieren und Knibbelbrettern.

[aaargh!]

Der Kater hier will sogar mehrmals täglich longiert(!) werden.
Können durchaus auch einiges an Zeit verschlingen, die Flauschies.

[Caitiff]

Peterbald, Rex oder Sphinx sind für mich grenzwertig bishin zu Tierquälerei. Vor allem bei den Sphinx ists bei uns hier fast nicht möglich sie richtig zu halten, weil se extrem kälteempfindlich sind.
OKH sind mittlerweile aber auch schon so schlimm überzüchtet, dass es teilweise weh tut. Die Nase wird immer länger und die Ohren immer größer und der Winkel der Ohren immer flacher. Bin heilfroh, dass meine noch aus einer relativ normalen Zucht stammen
Vom Charakter kann ich allerdings sagen, dass ich keine interessanteren, menschenbezogeneren und verschmusteren Katzen kenne

[colouredmanu]

Und optisch sind viele auch nicht mehr wirklich schön - Deine gehören für mich leider dazu.

Hab auch mal im Netz nach schönen Sphynx geschaut, aber naja...
Durch die ewige "Weiterentwicklung" werden die auch immer hässlicher und ich frag mich zunehmen wem es bitte gefällt, wenn seine Katze aussieht wie ne Kellerassel...?
Grundsätzlich mochte ich die nämlich so gern....

Alles wohl eine Frage des Geschmacks, aber der Mensch muss es halt immer übertreiben.

[Guest]

Ja bei vielen Züchtern sind die Sphynx nicht mehr so wirklich schön. Würde aber dennoch noch meinen empfehlen : http://www.donsphynx.de/ .
Die Katzen sehen sehr klassisch aus (gut, als Baby sieht keine Sphynx toll aus ) und sind nicht überzüchtet z.B die Tasthaare sind noch da. Habe auch recht lange nach dem richtigen Züchter gesucht und der hier war auf jeden fall eine sehr gute Wahl.

[colouredmanu]

Yay, Deine gefällt mir noch immer seeeehr!

Und Danke auch für den Link. So schöööne Tiere dabei...

[tinydancingdoll]

Interessante Tiere! Ich bin allerdings mehr so der Typ:

[SusiSparkowski]

Nochmal ganz kurz eine Anmerkung zu der örtlichen Tierheim-Sache:

Sehe ich zwar ganz genauso, zumal man bei vielen Organisationen im Ausland einfach nicht sagen kann, wie sie wirklich arbeiten und was im Hintergrund für Sachen laufen, aber es ist auch nicht immer einfach im Tierheim einen Hund zu bekommen.

Ich bin jung, unverheiratet, habe ein kleines Kind und werde entweder arbeiten und den Hund alleine lassen müssen, oder kein Geld verdienen. In keinem der hier ansässigen Tierheimen würde ich einen Hund bekommen.
Dort wurden schon Leute abgelehnt, weil sie nicht verheiratet waren mit ihrem Partner und was wäre denn dann im Falle einer Trennung? Viele Tierheime (nicht alle!) entscheiden leider nicht nach Hundeverstand und Einsatz der Menschen, die einen Begleiter suchen, sondern haken lediglich ihre Punkteliste ab:
Garten
keine kleinen Kinder
verheiratet
am besten Großverdiener und gleichzeitig aber maximal halbtags außer Haus.

Für viele ist daher der Auslandstierschutz, so man denn nicht zu einem guten Züchter möchte, die einzige Möglichkeit. Versteht mich nicht falsch ich sehe das auch kritisch, habe vier Monate in Portugal bei einer Orga gearbeitet und bin seither gebranntes Kind in der Beziehung ^^

Das wichtigste vor der Anschaffung finde ich einfach, dass man sich bewusst macht wieviel Arbeit und STress auf einen zukommen KANN. Im schlimmsten Fall eben ein Hund, der niemals allein bleiben kann oder niemals freilaufen kann.
Das Risiko ist natürlich bei einem importierten Hund besonders groß.

Andererseits wird niemand jemals genau wissen wie sein Leben in fünf Jahren aussieht. Es kann immer etwas passieren, sich ändern, das einen zur Abgabe des Tieres zwingt. Und solange man sich dessen bewusst ist und bestenfalls mehrere Notfallpläne in der Hinterhand hat, finde ich muss man nicht auf zehn Jahre exakt wissen wann man wo sein wird.

Öhm soviel zum Thema ganz kurz... Ich schweife da immer ab

Im Übrigen ist meine Hündin schon mehrmals umgezogen, hat ein Kind vor die nase gesetzt bekommen, hat Studienzeiten überstanden und hat dennoch ein ausgefülltes Leben. Und auf den spontanen Urlaub verzichte ICH gerne für sie. Muss man eben für sich entscheiden.

[CherryBlossom]

@cherry: warum schaut ihr euch nicht einfach mal im örtlichen Tierheim um, bzw. sucht euch dort zunächst einmal einen Gassi-/Patenhund? Dies ist meiner Ansicht nach eine gute Herangehensweise um zu testen, ob man Zeit und Lust auf diese Regelmäßigkeit hat. Je nach Tierheim hat man dann auch die Möglichkeit den Hund übers Wochenende mit nachhause zu nehmen.
Ich persönlich rate immer davon ab, wenn es darum geht als Ersthundehalter sich seinen Hund übers Internet auszusuchen bzw. importieren zu lassen. Generell steh ich dem Auslandstierschutz recht kritisch gegenüber.

Als Gassigänger habe ich mich auch schon fast eingetragen, aber hier in Aachen gibts einige Bestimmungen die ich ziemlich schade finde und mache es deshalb nicht.

Meine damalige gute Freundin hatte einen Hund und mit ihr bin ich auch jeden Tag gegangen, also die Routine kenne ich sehr gut und ich denke mir würde das auch ganz gut tun mal regelmäßiger raus zu gehen

Naja, dann schau ich vllt mal weiter hier in den Tierheimen wenn ihr meint das man sich vorerst mal den Hund richtig anschauen sollte

Alle Eventualitäten KANN man nicht durchgehen, dann dürfte ich auch niemals heiraten, Kinder bekommen oder ein Haus bauen. Das Leben ist manchmal unplanmäßig und dann muss man eben schauen welche Möglichkeiten man dann hat.

[Elfenpopöchen]

Peterbald, Rex oder Sphinx sind für mich grenzwertig bishin zu Tierquälerei. Vor allem bei den Sphinx ists bei uns hier fast nicht möglich sie richtig zu halten, weil se extrem kälteempfindlich sind.

Was genau an diesen Zuchten ist denn Tierquälerei? Das Gen welches zur Haarlosigkeit führt bei der Peterbald und bei den Sphynx Katzen ist ein natürliches welches so in der Natur vorkommt.
Und wenn ich mir für eine "nackte" Katze entscheide ist es selbstverständlich dass ich im Winter die Heizung an lasse und nicht aus mache.

In ALLEN Rassen, egal ob Hund, Katze oder Pferd gibt es züchter die das Extreme wollen. Das sind die Perser die extrem nach dem WCF Standard gezüchtet werden oder bei Hunden die immer kleiner werden.
Wichtig ist doch dass man sich erkundigt und sich die Tiere anschaut, Elterntiere, Wurfgeschwister und daran erkennt man doch schon ob ein Tier "Überzüchtet" ist. Wobei dieser Begriff bei Katzen mit Papieren überflüssig ist. Kein Verein wird einen Stammbaum oder einer verpaarung zu stimmen die einen hohen Inzuchtfaktor aufweist.

[*fran*]

Vom Charakter kann ich allerdings sagen, dass ich keine interessanteren, menschenbezogeneren und verschmusteren Katzen kenne

Hört man ja rasseübergreifend von den Orientalen öfter.
Ich habe das früher immer nicht geglaubt, als Landei kannte ich Katzen und wusste wie Katzen so sind.
Als wir dann ungeplant/spontan den roten Rabauken aufgenommen haben und einen Spielkameraden für ihn brauchten, aber weder das Tierheim noch das Katzenhaus uns eine Katze geben wollte mussten wir uns woanders umsehen.
Also vom Züchter. Da war ich ob des breiten Angebotes erstmal etwas erschlagen...
Das Aussehen der Katzen war kein Kriterium - Hauptsache alles dran (Nase, Schwanz, Schnurrhaare etc).
Wichtiger war, dass die neue Katze robust, nicht mäkelig, gesund und das Fell pflegeleicht ist.
Da sind wir bei der Burma gelandet.

Gesund und völlig unkompliziert ist sie, aber noch so viel mehr...
die ist so winzig, aber ihr Herz ist riesengroß.
Und sie hat den depressiven roten Rabauken langsam aber sicher umgekrempelt.

Wie schon geschrieben, wenn mir vorher jemand erzählt hat, dass Katzen SO sein können, habe ich es nicht geglaubt. Jetzt werden wir vermutlich nie wieder ohne Katzen leben, und es wird immer eine orientalische dabei sein.
Auch wenn das heißt, dass ich nie wieder ein Kopfkissen für mich alleine haben werde.

[colouredmanu]

Alle Eventualitäten KANN man nicht durchgehen, dann dürfte ich auch niemals heiraten, Kinder bekommen oder ein Haus bauen. Das Leben ist manchmal unplanmäßig und dann muss man eben schauen welche Möglichkeiten man dann hat.

Wenn ich mit dem Gedanken spiele noch Kinder zu bekommen, wäre für mich eh keine Hund aus dem Tierheim interessant. Schon gar nicht aus dem Ausland.

[CherryBlossom]

War ein Beispiel, das war nicht meine To-Do Liste für mein Leben