Der Hunde/Haustier Thread - Was für Viecher habt Ihr?

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

Moderatoren: MartiAri, BassSultan

Beitragvon Thorsten » 23.05.2009 19:01

Skruf,
allerliebst, deine Bananennase! :mrgreen:

Hisk:
tolles Bild, toller Hund!
Danke Hanke!
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Beitragvon hisk » 23.05.2009 19:09

super, Manu *mitfreu* :)
ist meine PN von gestern Abend gelandet.... ? ich glaube ich schicke die derzeit immer ins Nirvana... :0 jedenfalls sind sie nicht im Ordner *versendet* zu sehen... :roll:
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Beitragvon upsidedown » 23.05.2009 22:08

Ein Zuchtverbot bringt überhaupt nichts und schon gar nicht weniger Tiere in die Heime. Ebenso wenig ist der Hundeführerschein auch nur ein minimaler Garant für wohlfeiles Verhalten, das ist nämlich nicht mal der normale Führerschein, der mittlerweile ein Haufen Geld kostet und im Durchschnitt bis zu 30 und mehr Fahrstunden bedingt (zum Vergleich: ich hatte 8 Fahrstunden). Das Problem ist der Mensch und der wird durch Regeln nicht besser, genauso wenig wird das Problem durch Regeln kleiner.

Was ich mir aber als Hundehalter ganz und gar verbitte ist, dass irgendne Flachpfeife mir ne medizinische Intervention aufzwingt wie beispielsweise eine Kastration oder Sterilisation. Damit gehen nämlich auch andere physiologische Veränderungen im Tier einher, die nicht von medizinischem Vorteil sein müssen.

In meinen Augen ist die Kampfhunddiskussion ein Fokussierungsproblem. Es werden weitaus mehr in der Öffentlichkeit als kritisch betrachtete Hunde gehalten, als tatsächlich zu Zwischenfällen führen.

Wildes Durcheinanderkreuzen um die Aggression zu steigern usw., das sind alles Stereotypen ohne jeden ernsthaften Anspruch auf statistische Wahrheit. Und wenn eine Minderheit tatsächlich Schindluder betreibt, kann und darf die Mehrheit nicht dafür büßen. Zumalen es einfach nicht das Problem behebt.

Und was ist bitte ein "kleiner" Hund und was vor allem ein großer? Jeder durchschnittliche Mittelschnauzer, Pinscher, Basser oder Foxterrier schüttelt einen Rehpinscher tot. Wahrscheinlich sogar eine mittelgroße Katze. schafft den.

Das hier ist sooo typisch, dass mir schlecht wird. Harley + Kutte = Rocker aus krimineller Vereinigung. Kamphund + Hiphoper = unterprivilegierter Schläger. Tätowierter = Assi jeder Coleur.

Ich habe seit über 20 Jahren Hunde gehabt, eine überwiegende Zahl von Jahren in Berlin und zwar in Kreuzberg und Neuköln. Es gab nicht ein einzigen Zwischenfall mit Haltern "kritischer" Hunde. Und gerade die Herren aus der Klischeegruppe waren ziemlich diszipliniert, während Hinz und Kunz ihre Promenadentöhle immer noch unangeleint durch die Gegend federn und in jede Ecke kacken lassen.

Meine Meinung: man muss nur genug darauf achten, dann sieht man auch was man sehen will! :roll:

Edith: Sachkundnachweis - ist ja schön, heißt aber nur, dass man die Sachkunde hat, nicht aber, dass man sie auch richtig anwenden will.
Zuletzt geändert von upsidedown am 23.05.2009 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon colouredmanu » 23.05.2009 22:17

Die drei Sätze eines blinden Hundehalters:

"Der tut nix",

"Der will nur spielen",

"Oh, das hat er ja noch nie gemacht!"

Ich denke die Halter achten einfach zu wenig auf ihre Hunde.
Meine Tochter ist ja vor 2 Monaten ins Gesicht gebissen worden und seitdem bin ich eh nur noch grantig auf Menschen, die meinen beiläufig einen Hund halten zu können.
Wann wird denn endlich n Sachkundenachweis Pflicht?

@hisk: Nee, leider nix angekommen. :?
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
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Beitragvon hisk » 23.05.2009 22:25

bah.. ich schicke es gleich nochmal.... :roll:
@ Schwämmchen - hast Du wenigstens gestern noch was von mir bekommen?
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Beitragvon hausschwamm » 23.05.2009 23:00

nein, bei mir kam nichts an...

weils grad bissi zum thema passt --> hundeschulen... jeder depp darf eine aufmachen... ich bin bei meiner hundeschule ja offiziell durch, tümpel nur noch im verein umher...

was ich jedoch jetzt mitbekommen habe, finde ich eher bedenklich. z.b. wird vom hundetrainer immer wieder darauf hingewesen das kastration und impen nur geld macherei ist. hab mich mit sehr sehr vielel tierärzten schon drüber unterhalten, und unterm strich kam z.b. über das impfthema immer wieder raus "ja sie halten länger aber wie lang genau, kann man nicht sagen. das nachimpfen ist 10-20? billiger, als nen bluttest." wobei auch ein bluttest schwammig sein kann, wenn ichs richtig verstanden habe.

dieser besagte trainer hat jetzt auch die welpenspielstunde eingestellt denn "der hund soll lernen das man andere hunde ignoriert und nicht immer nur spielen kann" find ich im grunde nicht falsch die aussage (hab selbst nen sehr verspielten hund der es nicht verstehn kann warum man nciht JETZT auf der straße mit dem netten hundemädel spielen kann) jedoch finde ich gerade im welpenalter die sozialisierung sehr wichtig.

das sich mein hund mit andern hunden sehr gut versteht schreib ich seiner pflegefamilie zu. er ist mit seiner schwester, ihren 2 eigenen hunden (ein junghund und ein hund mittleren alters) sowie mit 4 hunden von ihrer mutter aufgewachsen. und nicht seiner hundeschule...

hab bis jetzt auch noch keine gefunden, die sagt "hund kann ins bett" jede ist der meinung dass das das absolute no-go ist. windhund? muss sich unterordnen, jeder hund macht das.

ich will nicht abstreiten das meiner verzogen ist (er bekommt schon große augen, wenn er den eismann läuten hört, weil er weis es gibt nen eis... (wenns warm ist)) aber ich lass mich auch von keinem mehr verarschen, der mir sagt das mein hund hören wird durch unterordnung (wenn er nicht mehr ins bett darf etc.) habe es eine zeitlang(nicht nur ein paar wochen sondern ca 3monate) sogar versucht, ihn nicht beachtet, nicht begrüßt nicht aufs sofa etc. das ganze geleier halt von der hundeschule. keinerlei änderung im bezug aufs hören. jedoch war die beziehung zwischen mir und ihm nicht mehr die selbe, es hat keinen spaß mehr gemacht. mir ist es zumindest lieber mir zur nacht die bettdecke zurück zu klauen, als ne gestörte hund-mensch beziehung...
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Beitragvon upsidedown » 23.05.2009 23:12

Die Kiste mit dem Bett und anderen "kleineren" Rangordnungsfragen funktioniert bei dem einen Hund, bei dem anderen kann sie wiederum Probleme erzeugen. Das Problem ist, dass man es vorher nicht weiß. Stellt sich heraus, dass Du einen sehr wesensstarken Hund hast, der ohnehin dazu neigt, sich seine Position im "Rudel" immer wieder neu und intensiv zu erstreiten (theoretisch macht das jeder Hund auf die eine oder anderen Weise) , können diese vielen, kleinen "Fehler" (genauso wie: der Hund in der Familie frisst zuletzt im "Rudel"/der Hund sollte nicht am Essplatz der Familie "speisen" etc) zu größeren Problemen führen.

Bei dem einen klappt sowas (in meinen Augen Zufall), bei anderen leider nicht. Da die Alltagssituationen mit dem eigenen Hund stets neue sind oder sein können, ist man bei einer unklaren Alphaposition stets der Gefahr ausgesetzt, doch mal ne böse Überraschung mit dem eigenen Hund zu erleben. (Um Manu zu zitieren: "Das hat er ja noch nie gemacht".)
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Beitragvon hausschwamm » 23.05.2009 23:17

ich hatte von einer hundeschule erwartet, die sich "auf ihren hund abgestimmt" auf die fahnen schreibt, das sie es besser kann... er weis bis heute nicht was rusi alles wieder darf. weil er es für grund falsch ansieht... wer mal nen galgo hatte (kann nur von dieser windhundrasse sprechen) merkt schnell das es "andere" hunde sind...
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Beitragvon upsidedown » 23.05.2009 23:27

Die prägenste Phase in der Sozialisierung ist die Zeit des Welpenalters/Heranwachsens. Bei einem halbwegs herangewachsenen Hund die Uhr zurückzudrehen funktioniert nur bedingt und geht natürlich zu Lasten des guten Verhältnisses. Du wirst mit einigen Macken leben müssen. Solange nicht Unbeteiligte von solchen Macken betroffen sind.

Viele Windhundrassen bringen ohnehin recht eigene Charakteristiken mit sich, die sich auch mit schulbuchmäßiger Erziehung nicht bändigen lassen. Stichwort: Jagdtrieb.
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Beitragvon hausschwamm » 23.05.2009 23:34

laut trainer "wenn der hund einjahr strickt an der leine geführt wird, geht der danach nirgends mehr hin, da weicht er einem nicht mehr von der seite" (absolut gar kein freilauf mehr) DAS wollte ich nicht mal testen, weil ab da wusste ich er kennt keinen windhund.

habe es heut wieder gesehn wie andere hunde abgehn, die bei ihm vom welpenalter an trainiert wurden. sind jetzt in der phase ca 1,5- 2,5 Jahre angelangt und jetzt fangen sie das zicken an. der einzige der beschwichtigt ist meiner, worauf andere nicht reagieren :roll:
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Beitragvon olds79 » 23.05.2009 23:34

Spannende Diskussion...

Es gibt kein Patentrezept, jeder Hund ist ein individum. Nicht anders wie beim Mensch.

Ich denke ein großes Problem ist das 95% der Hundebesitzer ihren Hund nicht "lesen" können weil sie sich zu wenig damit beschäftigen.

In meinen beiden kann ich lesen wie in einem offenen Buch und ich sehe was sie in bestimmten Situationen denken.
Brain: "Denkst du an das gleiche wie ich Pinky?"
Pinky: "Ich glaub schon Brain, aber wenn unsere Knie andersrum wären, wie sollten wir dann Fahrrad fahren?"
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Beitragvon upsidedown » 23.05.2009 23:41

hausschwamm hat geschrieben:laut trainer "wenn der hund einjahr strickt an der leine geführt wird, geht der danach nirgends mehr hin, da weicht er einem nicht mehr von der seite"

Ja, das ist freilich grober Unfug und zwar nicht nur in Bezug auf Windhunde.
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Beitragvon hausschwamm » 23.05.2009 23:57

da aber extrem:
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Beitragvon colouredmanu » 24.05.2009 8:59

Musste auch schon oft feststellen, dass es in der "Hundehalterszene" selbsternannte Götter mit eigenen und ebenso eigenartigen Regeln/Stilen/Gesetzen gibt. Ist bei Schlangen - besonders giftigen - leider auch so.
Jeder meint am meisten Wissen zu haben und alles richtig zu machen. 20 Jahre Erfahrung sagt für mich deshalb absolut gar nichts mehr aus. Ist nämlich auch ne gut lange Zeit um sich auf falschen Wegen einzunorden.

Bin sogar mal kurzerhand aus nem Züchterforum gelöscht worden, weil ich äusserte einen weiblichen Welpen zu präferieren. Man sagte mir das sowas gar nich drin sei und der Züchter entscheiden würd, welchen Welpen ich bekäme.
Das dieser Empfehlungen gibt und schaut welcher Welpe passt oder ob beim aktuellen Wurf evtl. doch kein geeigneter dabei ist, war mir klar - meine Entmündigung jedoch nicht.

Und zu:

upsidedown hat geschrieben:Edith: Sachkundnachweis - ist ja schön, heißt aber nur, dass man die Sachkunde hat, nicht aber, dass man sie auch richtig anwenden will.


Das ist ja richtig, kickt aber schomma die von mir angesprochene "Gruppe"

colouredmanu hat geschrieben:Menschen, die meinen beiläufig einen Hund halten zu können.

aus dem Game...
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Beitragvon Regenbogään » 24.05.2009 10:31

zwar nicht meiner aber immer öfter in meiner Nähe und mit mir unterwegs-der Hank..:)(mit Wusel)

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ich fange langsam am Doggen echt zu lieben..:)
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