politisch korrekte tätowierer

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon dobermann » 17.01.2009 18:00

Funbird hat geschrieben:
yassi hat geschrieben:
ändert nichts daran, dass der tod eines menschen immer tragisch ist und es da kein "wertvoller" oder "weniger wertvoll" gibt.



Ihr seid echt lustige Vögel hier.


imo


sog zu meiner frau nie wieder "vogel"du wappler :evil:
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Beitragvon Funbird » 17.01.2009 18:03

Wenn du dich an einem Wort auf hängst was nicht der gedachten Bestimmung hier Kritisiert wird ändere ich das in "Leute" um. Will keine unnütze Ornitologische Diskussion vom Zaun brechen.
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Beitragvon dobermann » 17.01.2009 18:07

naja "vogel" sagt man zu einem trottel.Und das is ein unterschied!!!
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Beitragvon Funbird » 17.01.2009 18:12

Bin ja quasi selbst aner, ein Vogel, also Avatarmäßig iwie....
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Beitragvon yassi » 17.01.2009 18:14

Funbird hat geschrieben:Und warum darf ein deutscher dann nur eingeschränkt stolz sein?
Warum muss ein anders denkender Mensch dann öffentlich denunziert werden?

ad 1.) hab ich das irgendwo behauptet? wohl eher das gegenteil, oder?
ad 2.) er selbst hat gemeint in einem öffentlichen massenmedium seine andere denke zu einem thema machen zu müssen und politische bildung à la "waw ist doch gar nicht so wild" betreiben zu müssen. dass man das nicht so stehen lässt und lassen kann war absehbar.
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Beitragvon Funbird » 17.01.2009 18:48

Ich hatte diese Passage Zitiert um die Aussage zu unterstreichen.
Sorry wenn das nicht so zu verstehen war.

Bin ja dann auch im Verlauf meines Posts auf den allgemeinen Thread (stimmt das?) Verlauf ein gegangen.
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Beitragvon Yan » 17.01.2009 19:04

Funbird hat geschrieben:Und ganz ehrlich, um was zum Thema gesagt zu haben, mir ist es Latte welche Einstellung mein gegenüber hat, weil für sein denken kann ich ihn nicht verurteilen.


Doch genau das kann ich und zwar wenn ich seine Gedanken kenne . Ob er sagt oder denkt spielt für mich eigentlich eine untergeordnete Rolle ( wenn ers irgendwo tättowiert hat demzufolge auch )


Funbird hat geschrieben:Wie soll man den so Gedankengut bekämpfen wenn nicht im Dialog miteinander. Durch Ausgrenzung und Isolation bestimmt nicht.



Das lässt sich sehr angenehm sagen, aber wenn man selber immer und immer wieder von rechter Gewalt betroffen ist ( sei es als Zeuge oder Opfer ).Dann ist man irgendwann des Dialogs müde . Dann hört man irgendwann auf den armen Kerl für seine harte Kindheit zu bemitleiden . Dann wünscht man sich irgendwann nur noch ihn seine eigene Medizin schmecken zu lassen und tut das irgendwann auch .

Wichtig : Ich will hier keinesfalls Gewalt verherrlichen oder rechtfertigen . Mir geht nur manchmal das Selbstherrliche "man-kann-über-alles-reden-Gelaber" aufn Sack . Es ist extrem schwierig sich zusammenzureißen , wenn man sieht wie wenig Früchte Aufklärung,Jugendarbeit,Prävention,Aggressionstherapien,...etc. tragen . Was nicht bedeutet ,dass man darin nachlassen sollte sich darum zu bemühen ...man sollte vielleicht nur etwas weniger bequem darüber reden oder darauf pochen.


Funbird hat geschrieben: Und warum darf ein deutscher dann nur eingeschränkt stolz sein?


Ich hab ein extremes Problem mit dem Begriff "Stolz" in diesem Kontext.
Wie kann ich denn stolz darauf sein deutscher zu sein ,wenn ich es völlig ohne mein Zutun geworden bin ?
Und stolz auf Deutschland ? Auf was denn ? Ich bin dankbar in Deutschland geboren zu sein . Dankbar Privilegien eines Bewohners einer Industrienation genießen zu können . Dankbar nicht verfolgt zu werden wegen politischer oder religiöser Ansichten . Dankbar jeden Tag satt im Luxus leben zu dürfen .

"Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz"
Ich habe den Tag als zu schön empfunden, als daß ich den Übermut hätte besitzen können, ihn durch Arbeit zu entweihen.

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Beitragvon SpikesMum » 17.01.2009 19:09

Yan hat geschrieben:"Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz"


So einen Spruch würde ich eher von einem alten 68er erwarten. Ich nehme mal an, daß du wesentlich jünger bist ...

Und meine Frage: was hält dich in Deutschland, wenn du Stolz auf ein Land mit Dummheit gleichsetzt? Ach Verzeihung ... natürlich die Vorteile einer reichen Industrienation. Müsse andere Deutsche dankbar sein, daß du dich herablässt, in Deutschland zu wohnen?
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Beitragvon Funbird » 17.01.2009 19:18

:lol:

Sein handeln, verfolgen und strafen hast du übergangen!

Warum? In einem Anfall von Selbstdarstellung?

Bekannter von mir, Levent, ist stolz deutscher Jude zu sein, was machst du denn mit dem, schmeckt das auch noch wie bittere Galle?

oder

Hat er dann andere Rechte als ich sie habe?

Aus ehrlichem Interesse....

(bewohner anderer Staten haben da ja keine Probleme und müssen solche diskussionen, die sehr ermüdent sind, nicht führen)
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Beitragvon Ephemera » 17.01.2009 19:24

Ich dachte immer Stolz ist man auf die eigene Leistung - weil man etwas bestimmtes erreicht hat. Oder man ist stolz auf jemand anderen, weil der etwas bestimmtes erreicht oder zumindest ernsthaft versucht hat.

Ich kann nichts dafür dass meine Eltern Deutsche sind und ich somit auch.

Warum stolz sein? Ich kann doch absolut nichts dafür, das ist doch nichts als Zufall.

Ich wäre auch nicht stolz irgendeiner anderen Nation anzugehören.

Aber auch ich bin dankbar Deutsch zu sein. Aber genauso dankbar wäre ich auch wenn ich Franzose, Engländer oder sonst was wäre - einfach weil ich sehr froh bin in so guten Umständen leben zu können - ohne Krieg, Hunger, Durst und Krankheit.

Soll ich jetzt das Land verlassen weil ich nicht stolz bin???
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Beitragvon Funbird » 17.01.2009 19:31

Nationaltolz ist die Identifikation mit dem wofür das Land steht und was es einem bedeutet. (Zitat)



demnach wärst du ja doch stolz und weist es noch nicht einmal

Aber Hauptsache über die Definitionen von Stolz und Nationalstolz lamentieren.
:roll:
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Beitragvon Yan » 17.01.2009 20:15

Funbird hat geschrieben::lol:

Sein handeln, verfolgen und strafen hast du übergangen!

Warum? In einem Anfall von Selbstdarstellung?



Nein weil ich dir in dem Punkt nicht widerspreche ? Warum auch ?


SpikesMum hat geschrieben:
Und meine Frage: was hält dich in Deutschland, wenn du Stolz auf ein Land mit Dummheit gleichsetzt?




Weil ich gerne hier lebe? . Oder darf ich nicht in einem Land leben ,wenn ich das Gefühl Stolz nicht empfinden kann und will ?

Funbird hat geschrieben:
Nationaltolz ist die Identifikation mit dem wofür das Land steht und was es einem bedeutet. (Zitat)



Das ist eine Definition. Nicht meine .
Und es geht hier tatsächlich nicht um Definitionen sondern um Emotionen.
Für mich ist Dankbarkeit nicht zwingend gleich Stolz...
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Beitragvon Phoenix » 17.01.2009 21:22

Funbird, wo du recht hast hast du recht, aber das hatten wir ja die woche zu genüge als thema. Wusste garnicht das du da so spitz drauf warst noch extra hier vorbei zu schauen.
Wir sind uns wiedermal einig.

Zum Thema, ich hab ja schon alles gesagt...
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Beitragvon tattoogermane » 18.01.2009 0:09

oh mann, jetzt nervt´s aber wirklich.

alois: kein mensch will hier "germanische vergangenheit" (welch beschissene wortwahl) entschärfen, oder dergleichen. hatte ich extra für leute, die texte lesen, aber nicht verstehen können nochmal drunter geschrieben.

massenmord ist massenmord. durch wen, oder welche weise ist mir dabei völlig egal. ein toter mensch ist halt ein toter mensch!

es war ein eigentlich ein denkanstoss. aber wahrscheinlich wird bei solchen sachen mit zweierlei mass gemessen.

ich bin hier raus. wenn ich verbohrte semi-idealisten sehen will, gehe ich zu irgendeiner idiotischen demo.
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Beitragvon fafnir » 18.01.2009 1:09

Wie konnte man das nur vergessen. Nicht der Nationalismus tötet Menschen, sondern der Sozialismus im Nationalismus?

Das habe ich nicht gesagt. Der Holocaust wird immer mit dem Nationalsozialismus assoziiert. Ich habe versucht klar zu machen, dass der Holocaust nichts mit dem Ideal des Nationalismus zu tun hat.


Ich wette Du kannst nicht mal formulieren welche Werte Du als konservative definieren wollen würdest...

Ich werde mich nicht in eine Diskussion über die Definition von "Konservativ" verwikeln lassen. Wie du das nun wertest ist mir egal. Und auf die versteckte Beleidigung spreche ich auch nicht an. :roll:

und warum sie sich nach Deiner Definition von allem was "rechts" ist, trennen.

Entweder du hast es einfach nicht verstanden oder du verdrehst mir die Worte...

Vielleicht informierst du dich mal über die Entstehung und die draus folgende Definiton des Begriffs "rechts" in der Politik. Vielleicht erübrigt sich dann eine weitere Erläuterung, auf die ehrlich gesagt keinen Bock mehr habe.

Ich habe gesagt, was ich sagen wollte. Und wenn einer meint er weis besser - bitte doch! Auf dieses ewige hin und her Diskutieren, nur um dem Anderen zu beweisen, dass er falsch liegt, hab ich keine Lust mehr.

Mfg
Kunst kommt von Können. Käme es von Wollen, so hieße sie Wulst.

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