Homöopathie?

Allgemeines zum Thema Pflege, Verträglichkeit etc

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Homöopathie?

Beitragvon Ischtar » 18.01.2008 17:20

Hallo, ich wollte mal fragen, ob irgendjemand Erfahrung mit homöopathischen Mitteln und Tattoos hat. Also z.B. beim Tätowieren oder zur Nachsorge? Leider konnte ich im Forum dazu bisher nichts finden...
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Beitragvon Phoenix » 18.01.2008 18:09

Doch werde mal konkret, bachblüten und callendula zum beispiel.

Wurde aber von versierter seite abgeraten....soweit ich mich erinnere.
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Beitragvon Ischtar » 18.01.2008 21:46

Ich hab z.B. irgendwo hier im Forum gelesen, dass bei Neigung zu Narbenbildung Silicea geraten wurde, ist im Prinzip ja auch nicht so abwegig. Aber soviel ich weiß treibt das Fremdkörper aus der Haut, und Farbe würde ja erstmal als solcher gelten. Da stellt sich dann aber die Frage, ob man zum Schutz des Tattoos generell kein Silicea nehmen sollte.

Aber sowas wie Arnica oder Hypericum trägt ja bei normalen Schürfwunden ganz gut zur Heilung bei. Und es wäre natürlich auch mal ganz interessant zu wissen, ob irgendetwas beim Tätowiervorgang sinnvoll ist ,z.B. damit die Sitzung länger dauern kann. Ich denke mal homöopathisch gesehen gilt das ja möglicherweise als Verletzungsschock (z.B. Zittern), somit würde ja das entsprechene Mittel (Aconitum glaube ich) dem entgegewirken.
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Beitragvon thINK » 19.01.2008 14:58

Also Arnica finde ich auch passend (mechanische Verletzung) sonstige Mittelchen würden mich auch interessieren. Beschäftige mich erst seit ca. nem halben Jahr mit der Homöopathie - und bin ziemlich begeistert von der Materie :0
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Beitragvon Phoenix » 19.01.2008 17:26

Bei der narbenbildung handelte es sich jedoch um unerwünschte celoidnarbenbildung bei Piercings! Das is was anderes als Tätowierungen.

Ich bitte das strikt zu trennen und da auf zu passen, wegen möglicher fehlinformationen.
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Beitragvon Ischtar » 19.01.2008 21:11

Ich weiß leider nicht ob oder wie man zu anderen Beiträgen verlinkt, aber der Tipp mit dem Silicea stand in "Die Tattoopflege->hypertrophe Narbenbildung"... ich bin da zufällig drauf gestoßen und fand es sehr fragwürdig.
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Beitragvon Phoenix » 20.01.2008 1:08

zum Beitrag Hypertrope Narbenbildung

Oh ja!
Hast recht!

Ansonsten kenne ich mich mit Homöopathie nicht aus.
Glaube auch nicht drann, hat mir auch noch nichts gebracht außer teuer geld zu lassen (oder meine KK halt)

------------------

Zum Links Einfügen:

"[ u r l = "hier die adresse aus der "Adressleiste oben, hineinkopieren" ] "Titel den der link bekommen soll" [ / u r l ]

Leerzeichen und " sind weg zu lassen!

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Beitragvon olds79 » 20.01.2008 12:27

Hm, also bei meinen Hunden hilfts. :D Habs aber selbst noch nicht ausprobiert.

Guido
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Beitragvon thINK » 20.01.2008 19:06

Ich hab auch lange nicht daran geglaubt... :wink:
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Beitragvon Phoenix » 20.01.2008 23:42

ich habe seit 15 jahren astma und hömöopathie hat bisher nix gebracht...der ganze natur heil krahm wirkt auch nicht bei meinen wieder kehrenden Migräne beschwerden, demnach die gute alte Schulmedizin.

Aber wir waren allgemein beim Thema Tätowierungen und homöopathische anwendungsmöglichkeiten so wie den möglichen gefahren und unerwünschten wirkungen.
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Beitragvon Ischtar » 07.02.2008 15:01

Ich hab grad gesehen, dass joerg in einem anderen thread Arnica Globuli zur Unterstützung der Wundheilung empfohlen hat:

Frei Öl für Schwangere
(ich hoffe, das mit dem Link hat funktioniert)

@phoenix
Bei meinem Asthma bringt das übrigens aus irgendwelchen Gründen auch nix, aber bei Erkältungen und Sportverletzungen funktioniert es bei mir prima.
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Beitragvon birmchen » 08.02.2008 19:37

Phoenix hat geschrieben:Aber wir waren allgemein beim Thema Tätowierungen und homöopathische anwendungsmöglichkeiten so wie den möglichen gefahren und unerwünschten wirkungen.

Ich persönlich bin überzeugt, das homöopatische Mittel manchmal besser und schneller heilen, als die herkömmliche Medizin, Kräuersachen eingeschlossen. Und ich habe da Erfahrung bei mir, meinen Kindern und Katzen gemacht. WARUM es funktioniert, kann ja keiner erklären, Tatsache ist, dass es das tut. Das Wichtigste daran ist, das richtige Mittelchen zu wählen- und das auch noch in der richtigen Potenz- und da fangen eben die Schwierigkeiten an.
Das Gute: Man kann eigentlich nicht viel verkehrt machen- im schlimmsten Fall hilft es eben nicht, aber von Nebenwirkungen( nicht gemeint ist damit die sog. Erstverschlimmerung) habe ich noch nichts gehört.
Aber da die Auswahl für Laien schwierig ist( richtet sich ja nicht nur nach akutem Fall, sondern auch nach Temperament des "Kranken", Auftreten und Verkraften der Symptome und Erfahrungswerten), sollte man vielleicht doch speziell einen Experten aufsuchen, um nicht endlos rumzuprobieren- obwohl nicht teuer, kanns ja dann doch ins Geld gehen....
Homöopatische Komplexmittel sind meist nicht ganz so wirksam- da für die breite Masse entwickelt und "zusammengewürfelt"- aber die gibt´s eh nur für "normale" Beschwerden und nicht speziell zur Tattoo-Abheilung (Marktlücke :D )
Mit ArnikaD12 einmal vor´m Stechen und gleich danach, und dann vielleicht 3x in stündlichen Abständen macht man sicher nichts verkehrt. Aber ein Tat2 sollte auch ohne keine Abheilschwierigkeiten machen :wink:

Befindet sich denn hier keiner, der sich damit etwas besser auskennt und mal ein paar Tipps geben kann?
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Beitragvon Aran » 08.02.2008 21:40

ich war heut bei nem homöopathie-seminar und hab direkt mal gefragt, was der fachmann ( in sachen globuli ;) ) dazu meint.

arnica ist ok, wenn auch nicht 100% passend.
arnica ist eher was für "wuchtige" verletzungen wie prellung, quetschung, platzwunde & co. also "traumatische" geschichten.

nach einer tattowierung wurde mir empfohlen, staphisagria ( c oder d 12 ) zu nehmen.

ich weiß, dass die pro's sehr "streng" sind, was auf's tattoo selbst drauf darf und was nicht.
was haltet ihr von einer vedünnten calendula-tinktur, die 1-2x täglich aufgebracht wird? es handelt sich hier um ne sehr wässrige lösung, in der 20 tropfen urtinktur calendula mit 100ml wasser verdünnt werden.
spricht irgendwas dagegen, die wässrige lösung aufzutragen?
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Beitragvon Gladiator » 09.02.2008 1:02

Generell Finger weg vor Globulis und Tatts ausser wenn es Probleme geben sollte. Denn das Pigment braucht Zeit um sich vernünftig abzulagern und sich zu verkapseln. Hat es diese Zeit nicht, weil mal "Heilbeschleuniger" einsetzt, ob auf der Haut oder Oral kann man sich schnell mal Probleme bauen, wo man vorher keine hatte. Von fleckig bis zu kompletten Abstoßungsreaktion ist alles drin!

Mal ganz allgemein. Mit solchen Sachen experimentiert man nicht rum! Globulis wirken alle...und nur weil manche glauben es sind ja nur Pflanzen kann ja nix passieren...falsch gedacht, wenn man sich damit nicht super gut auskennt, kann so was durchaus Folgen für den gesunden Körper haben...
Deshalb ist es unabdingbar sich einer gründliche klinische Untersuchung und Diagnosestellung zu unterziehen.Denn die genauen Kenntnisse der Arzneimittelbilder bei einer homöopathischen Therapie ist eine grundlegende Voraussetzung...

Marion
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Beitragvon trinity1982 » 09.02.2008 9:36

birmchen hat geschrieben:
Das Gute: Man kann eigentlich nicht viel verkehrt machen- im schlimmsten Fall hilft es eben nicht, aber von Nebenwirkungen( nicht gemeint ist damit die sog. Erstverschlimmerung) habe ich noch nichts gehört.



Das ist leider ein Irrtum,denn -ausser der sogenannten Erstverschlimmerung- können auch andere Symptome auftreten.
Die Homöopathie beruht ja auf dem Grundsatz, dass die Substanzen bei Gesunden spezifische Krankheitssymptome hervorrufen,dh bei falscher Wahl des "Medikaments" können Anzeichen einer anderen Krankheit auftreten.
Selbstversuche sind also nicht unbedingt zu empfehlen!

Ausserdem sollte man Hochpotenzen (ich glaube ca von D30 an) überhaupt nicht ohne Absprache mit einem erfahrenen Homöopath einnehmen!
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