christliche Kirche:
- legt meiner Meinung nach etwas zu viel Wert auf Kirchenschätze & verschwendet Unmengen von Geldern in Papstbesuchen, Weltjugendtagen etc... während zeitgleich in großen Teilen der Welt noch immer Kinder verhungern, weil sie schlicht & ergreifend nichts zu (fr)essen haben.
- hat für mein Empfinden in ihrer knapp 2000 Jahre währenden Vergangenheit zu oft den Fehler gemacht, ihren Willen/ihreMeinung mit Gewalt durchzusetzen (Inquisition, Hexenverfolgung, Kreuzzüge etc.)... das Wort 'missionieren' hat für mich in diesem Zusammenhang übrigens auch einen dezent negativen Beigeschmack.
- hat sich schon sehr früh einige sehr gute Möglichkeiten (z.B. Druckmittel 'Angst vor der Hölle') einfallen lassen, um sich einen ständigen Zufluss von bereitwillig glaubenden Menschen- und deren Geld zu sichern.
'Erbsünde' z.B. ist auch ein feines Stichwort zum Thema. Der Mensch trägt diese schließlich schon im Mutterleib in sich & die Erlösung findet man nur bei Gott... *hust* bzw. bei der 'Institution Kirche' *hust* ... ansonsten: direkter Fahrschein in die Hölle.
'Ablassbriefe'... auch ein tolles Stichwort.
... wird mittlerweile wohl 'Kirchensteuer' genannt... oder so
- macht natürlich nur 'Wahrheiten' publik, die in das Glaubenskonzept der 'Firma Kirche' passen... negative publicity könnte ja dem Ansehen/Umsatz schaden.
- gibt mir, wenn ich z.B. den Dom zu Köln betrete, nicht wirklich das Gefühl 'willkommen' zu sein... ich empfinde eher eine erdrückende Last, die mich auffordert nieder zu knien & meine Sünden zu bekennen.
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christlicher Glaube: warum sollte ich einem Gott folgen, der kleine Kinder elendig an Krankheiten wie z.B. Krebs verrecken lässt?
Will er es ändern & kann es nicht?
... dann ist er wohl doch nicht ganz so allmächtig.
oder
Kann er es ändern & will es nicht?
... dann ist er in meinen Augen weit davon entfernt, 'anbetungswürdig' zu sein.
...
Ich brauche den Strohhalm des Glaubens nicht, um mein Leben zu bewältigen & ich glaube sicherlich nicht an eine Wesenheit 'Gott'... weder christlicher- noch irgend einer anderen Wesensrichtung.
Das Maximale das ich zu akzeptieren bereit bin, ist eine Art von Schicksal, welches gewisse Grundpfeiler in meinem Leben vorbestimmt.
Was ich jedoch aus diesen Vorgaben mache, das sehe ich als völlig frei & meiner Entschedung überlassen.
Von einem sozialen Standpunkt aus betrachtet, halte ich es in meinem Leben ebenfalls so wie Yassi ... und Kant

'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.'
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Ich schreibe niemandem vor was er/sie glauben soll & ich akzeptiere jeden Glauben der keine anderen Menschen verletzt. (für eine militärische Auslegung des Begriffs 'Dschihad', um ein aktuelles Beispiel zu nennen, habe ich z.B. kein Verständnis).
Die gleiche Akzeptanz erwarte ich jedoch auch mir & meiner Meinung gegenüber.