Dein Freund, die Kirche!

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Beitragvon dobermann » 14.09.2006 13:05

Da fällt mir nur eine textzeile von den onkelz ein..."Ich scheiße auf die Kirche, ihren Papst und seinen Segen. Ich brauch' ihn nicht als Krücke, ich kann alleine Leben..."
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Beitragvon FrauSchlurger » 14.09.2006 14:10

SpikesMum hat geschrieben: Austritt ist - noch - umsonst.



Echt??? Bei mir hat's 1995 schon 60DM gekostet.... :evil:
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Beitragvon SpikesMum » 14.09.2006 14:20

Ist das evtl. länderabhängig? Bin ja auch um diesen Dreh herum ausgetreten. Vorher habe ich es immer vor mir her geschoben, weil ich eben dachte, daß das was kostet. Irgendwann meinte ein Kollege, daß man nichts zu bezahlen braucht. Da bin ich schnell in der Mittagspause zum Amtsgericht gedüst!

Edit:
Habe was gefunden. Seit Juli d. J. wird auch in Köln abkassiert:

http://www.ag-koeln.nrw.de/service/sonstiges/rechtsa/intro.htm

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Beitragvon FrauSchlurger » 14.09.2006 14:26

Ja, ist wohl länderabhängig...

In BaWü also am besten austreten, wenn man noch Schüler/Azubi/Student ist - da koscht's nix und wir Schwaben sind ja bekanntlich sparsam :wink:
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Gegendarstellung

Beitragvon Ghostdog_06 » 14.09.2006 15:49

Phoenix hat geschrieben:Ich glaube und im gegensatz zu dem wie es dargestellt wird verschließe ich mich nicht der wahrheit.
So wie mir alles aufstößt das respektlos ist und mit den gefühlen und empfindungen anderer unachtsam um geht.

Darüber zu reden ist eine sache, verunglimpfen in form einer Publikation, eine andere.



Nur um das mal eindeutig zu definieren...ich will nicht den freiwillig Glaubenden, wie etwa dich, kritisieren, sondern den suggestiv-manipulativen Propagandastil der Kirche - es wird eine Art "Paradies" der Besinnung und der geistigen Bereicherung versprochen - vorrausgesetzt man zahlt auch fein die Kirchensteuer.


Zu dem umstrittenen, als zu "krass" empfundenen, "Ins Verderben stürzen":

Ich denke, dass Kirchenanhänger durchaus einem ethischen Sittenverfall unterliegen, vorausgesetzt sie nehmen die Thesen der Kirche an. Wenn ich nämlich in den Nachrichten höre, dass der Führer der katholischen Kirche die "Abkehr vom Zynismus" fordert und gleichsam die Verwendung von Verhütungsmitteln selbst in AIDS-geplagten Ländern als "Sünde" schimpft, dann frage ich mich ernsthaft, ob die eigene Zustimmung in Bezug auf solche Gottesvertreters nicht mehr Rückschritt als Fortschritt ist.

Zusammenfassend gesagt:
Glauben an sich akzeptiere ich natürlich, hier kritisiere ich auch nichts.
Aber ich sehe es nicht ein, mich in einer Demokratie einer weltfremden, geldgeilen Institution zu unterwerfen.

Beispiel gefälligst? Hier kommt es. In der bischöflichen Schule eines Bekannten meinerseits "ist das Geld kanpp". Daher fordert der Bischof in einem Druck(machenden)-Schreiben, dass 120 ? pro Jahr zu zahlen seien. Dies geschieht auf breitem Felde...und was ist die Folge? Die "schulinterne Geldknappheit, die die Qualität des Lernens in naher Zukunft drastisch einschränken wird" ist aufgehoben.
1. Woche: Anschaffung von 200 neuen Leder(!)gesangsbüchern.
2. Woche: Anschaffunng eines neuen Kreuzes für die Kapelle.
....usw.

--- Kein Einzelfall. ---


Gleichzeitig werden die öffentlichen Stellen gekürzt und die Kirche "merkt" schon (...) nach Jahrzehnten, dass ein "gewisses Missmanagment im Geldhaushalt" vorgelegen hat. - Missmanagment, das auf dem weltfremden, egoistischen Denken der Kirchenführer fußt.


Danke fürs Lesen...wenn ihr bis zum Ende durchgekommen seid :wink: ... wollte gar nicht so viel schreiben...aber das musste jetzt mal gesagt werden. :roll:

Schönen Nachmittag, wünscht
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Beitragvon Rusty » 14.09.2006 19:01

:twisted:
harrr die kirche.
nein besser Religion im allgemeinen.
Ich bin Atheist. überzeugter.
Warum?
Weil ich frei bin.
frei im denken frei im handeln.
sicherlich innerhalb einer gemeinschaft doch beeinflusst.
aber ich weigere mich strikt, zwanghaft ritualisierte handlungen auszuüben, nur weil es irgendwo geschrieben steht respektive ein jemand es sagt dessen existenz mir schleierhaft ist.
ich komme damit einfach nicht klar das in vielen religionen mit angst schrecken gedroht wird und der mißbrauch der macht die zwangsläufig entsteht wenn eine gruppierung einem, hm wie vermeide ich den schaalen beigeschmack des wortes führer, gar nicht :wink: also einem führer folgt. die macht wird missbraucht. Es gibt nun mal sehr wenige menschen die wirklich mit macht umgehen können.
Der mensch ist ein Rudeltier es braucht also einen leitwolf. Aber den suche ich mir schon selber aus. Klar kann ich ja gibt ja zig religionen.
Trotzalledem.
Ich sehe es einfach nicht ein mich zwängen unterzuordnen nur weil irgend so ein hans ( sorry hans ignorier das hier einfach) meint es müsse so sein. Ich brauche diese Rituale einfach nicht. Das hat nichts mit Respekt zu tun denn diesen habe ich, weniger vor deren religion sondern vor den Menschen. Was denn dann heißt das ich eben in einer kirche meine klappe halte und nicht lauthals Blind Guardian schmettere.
Ich mein ist doch deren ding. Leben und leben lassen.
Eben also lasst mich mit eurem zeug in ruhe.
ich mein seht euch doch mal um. da steht es geschrieben wie nieder die menschen doch seien und das sie zu dienen haben.
wtf. ich hab was?
zu dienen? zu knien? vor einem Herren? Vor einer göttlichkeit?
Definiere:
Wikipedia hat geschrieben:Das Wort Gott steht in seinem allgemeinen Sinn als Gattungs- bzw. Sammelbegriff für transzendente (d.h. die erfahrbare Welt ? auf welche Weise auch immer ? übersteigende) Mächte, die ihrerseits Einfluss auf das Leben in der für uns erfahrbaren Welt nehmen. An einen Gott oder mehrere Götter glauben, heißt dann, (1) die Existenz bzw. Wirksamkeit einer solchen Macht bzw. solcher Mächte anzunehmen sowie (2) sein Leben auf diese göttliche Macht bzw. diese göttlichen Mächte in der Welt hin zu orientieren.
In einem übertragenen Sinn kann das Wort Gott generell für alles stehen, was einzelnen Menschen letzte Lebensorientierung ist (?dies oder jenes ist sein/ihr Gott?). Das jeweils mit unterschiedlichen Bedeutungen gefüllte Wort Gott steht dann für miteinander konkurrierende Lebensorientierungen, unter denen die einzelnen Gottesvorstellungen ihren Platz suchen und ihre je spezifische Art des Gottesglaubens auszudrücken haben.


Ok Ok
Tattoo=God ;)

Die beinflussund durch gott ist für mich Glaube an seine existenz und eben daran glaube ich nicht denn Göttlichkeit wäre für mich eine daseins form die jenseit von gut und böse ist und derlei schubladen überhaut nicht im stande ist aufzuziehen. Weil sie sie einfach nicht braucht.
Das denken ist völlig anders. Mit menschlichen masstäben nicht zu erfassen. Desweiteren finde ich diesen Marionetten gedanken völlig lächerlich dazu aber später .Wenn ein gott also in mein leben eingreifen könnte oder ich ihm die möglichkeit durch meinen glauben gäbe würde es doch bedeuten das ich statist meines eigenes lebens wäre. Also mach ich die augen zu verschränke die arme und sag pöh gibt?s nicht glaub ich nicht will ich nicht. ;)
nein ernsthaft ich glaube an die natur der dinge und an sowas wie schicksal und vorherbestimmung eben nicht auch wenn es schön pathetisch ist

Wenn geliebte sterben fangen menschen an ihrer religion an zu zweifeln oft schwören sie ab. Fragen nach dem warum weshalb ? er? das zu lassen konnte.
Verdammt noch mal er ist tot. Da gibt es kein warum. Es schmerzt ich heule bin traurig.aber das ist der lauf der dinge da gibt es keinen wissentlichen gedanken hinter.
Wie ?gut? kann ein gott sein der wissentlich jemanden lachen in einen pool springen lässt (katholik noch dazu) nur um darraufhin mit gebrochenem genick auf der wasseroberfläche zu treiben.
Der begriff sadistisches arschloch drängt sich mir auf. Aber nur als juristische person.
Wikipedia hat geschrieben:Eine juristische Person ist ein Rechtssubjekt, das aufgrund gesetzlicher Anerkennung rechtsfähig ist, d. h. selbst Träger von Rechten und Pflichten sein kann, dabei aber keine natürliche Person ist.


nicht das sich einer der leser beleidigt fühlt. Ich möchte in euren augen auch nicht blasphemisch wirken.
Aber betrachtet das doch mal neutral!!!
Wie krass muss der gedanke sein willentlich einer mutter das kind zu nehmen. und trotzdem die göttlichkeit,die güte und das ganze zappzerapp von deenen die typen in gewändern predigen für sich zu vereinnahmen.

kranker schädel.
Solch ein Mensch wäre ein psychopath

Andererseits kann ich auch nur versucht diesen willen mit meinen möglichkeiten zu erfassen.
Was bleibt ist den ursprung desen menschlich zu machen und ihm Eigenschaften wie gut und böse zuzuordnen.
Gott ist gut?





Verdammt du liest immernoch?





ich habe eines zu erfüllen auf meine familie, meine freunde, leute um mich herum und letzendlich auf mich aufzupassen und dass ist schon alles.
Würde das jeder tun wär es doch recht flauschig. Jaja ich weiß so einfach ist das nicht sonst hätten wir blaue haut weiße mützen und ein stummelschwänzchen.
Mann solle gutes verrichten sonst schmore mann in der hölle oder diese leidliche sache mit der inkarnation.
wär schon doof als kartoffel wieder zukommen oder?
Zuckerbrot und Peitsche. Nur ohne Zuckerbrot denn das gibt?s ja nur wenn ich nicht mehr hier wandle. Ergo muss ich mich auf einen deal einlassen mit unsicherem Ausgang.
Ich schätze ich bin zu Sicherheitsbewusst für eine Religion.
Dort steht das alles also geschrieben. Soso. Alles reine interpretationen eines grundgedanken.
Menschlichkeit.
Mann blicke zurück ins jahr 11irgendwas.
Die kirche hatte die kohle und die länderein.
Wenn ich mir Kirchen heute so ansehe erblicke ich in so ziemlich jeder Kirche irgendein ein bildniss von tod ( ja peppiono ich weiß schädelchen ;) )und verwüstung und wie scheiße wir doch alle sind wenn wir nicht?.
Wo ist denn die Menschlichkeit?
Die vermisse ich in den meisten religionen an ihrer stelle herscht unterdrückung.
Aber alles feinn säuberlich verpackt.
Und deshalb entzeihe ich mich dieser sache.
Von wegen schäfchen sein der herr mein hirte usw.

Wenn ich bei einem unfall erste hilfe leiste bin ich weiß gott mehr christ ( um jetzt irgendwas zu nehmen) als irgend so ein lackaffe der brav seine steuer zahlt sonntags in die kirche rennt aber den unfall unfall sein lässt da er flux nach hause muss nicht das die soeben geholte pizza kalt wird welche aus der pappschachtel gegessen wird und rotwein dazu getrunken wird ( nur um die dekadenz zu krönen).
Über die sinnlosigkeit von Weihnachten und den ganzen hype drumherum möchte ich mich jetzt gar nicht auslassen. Hat mit religion ansich nur ?noch? bedingt etwas zu tun.
Wäre aber auch so ein kotzthema.
aber ich schweife ab.
Nein gar nicht geht es doch um eines heiligkeit. Ja aber eben um scheinheiligkeit und das ist das was mich unter anderem so grandios stört.
ich habe einen willen also will ich.
Ich will nicht.
Basta.
nicht das mich jemand falsch versteht wer glauben will der soll dies tun.
sein bier. wenn er dadurch zu einem besseren menschen wird oder glücklich dadurch wird. wunderbar.
nur soll er mich mit seiner religion in ruhe lassen.
nein wie ich diesen diskussionen überdrüssig bin, ah du bist ein heide wie kannst du nur usw.
mann muss dazu sagen ich bin im erzkatholischen bayern aufgewaches.
erklärt vielleicht einiges.

letztendlich sollte es in jeder religion eigentlich nur um eine sache gehen.
mensch zu sein.mensch zu sein definiere ich einfach durch den begriff nächstenliebe (schwülstiges wort ich weiß aber ich liebe pathos)
fängst schon damit an wenn mann leute für nen umzug sucht :wink:
aber dazu muss ich nicht irgend so einer clique angehören während mit dem erhobnen zeigefinger gesprochen wird du sollst nicht blablub sülz.
Ja klar die ethik muss gewahrt bleiben. Aber bitte ohne höllen feuer ohne den gedanken als pantoffeltierchen oder tausenfüssler ( scheiße die schuhe! ) inkarniert zu werden.

Na ja zumindest empfinde ich es so.

hilf dir selbst dann hilft dir gott. was für ein dummer spruch.
religionen sind für mich veraltet einfach weil sie aus einem zeitalter der leichtgläubigkeit entstammen. Wo mann mit geschichten den leuten das geld aus der tasche ziehen konnte( funktioniert ja auch heute noch nur intelligenter) und den pöbel bei der stange halten konnte. ich brauch das nicht.
Nein wirklich nicht.



Ich glaube spätestens in einer stunde wenn ich hier wieder reingucke merk ich erst ich hier verlauten lies. Seis drum
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Beitragvon Ghostdog_06 » 14.09.2006 19:12

Ohne jetzt ein Fullquote ( :0 ) anzuhängen:

99% agree :!:

*(Und in Deckung geh')*
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Beitragvon Rusty » 14.09.2006 19:14

Um aber auf den eigentlichen sinn des postings zurück zukommen .
ich stimm dir vom grundgedanken zu.
aber es klingt ein wenig holprig und ab und an hab ich das gefühl des " reim dich oder ich fress dich"
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Beitragvon Ghostdog_06 » 14.09.2006 19:17

Hey, es ging mir um die Aussage :D .

Also verzeih' mir meinen 5-minütigen geistigen Erguss :oops: .
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Beitragvon Rusty » 14.09.2006 19:22

Gibt ja nix zu verzeihen.
du wolltest kritik :wink:
aber mich würde der strittige 1% punkt interessieren
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Beitragvon Ghostdog_06 » 14.09.2006 19:31

Rusty hat geschrieben: Ich glaube spätestens in einer stunde wenn ich hier wieder reingucke merk ich erst [was] ich hier verlauten lies. Seis drum


Das hier :wink: .Hört sich fast so an, als wärest du über deine Auffassung erschrocken.

Der Inhalt ist meiner Meinung nach 100% korrekt. Was du hier verlauten ließest, ist zwar recht "hardlinermäßig", trifft aber den Kern ziemlich gut!

Besonders gut hat mir der Punkt mit dem Selbstbewusstsein gefallen..interressant, wie viele Leute die Kirche füllen, wenn irgendetwas Schlimmes auf der Welt passiert, obwohl sie ansonsten niemals hingehen würden,.
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Beitragvon Rusty » 14.09.2006 19:42

erschrocken nicht aber eben wie du schriebst doch ein wenig "dogmatisch"
Achso ja Ich danke meinen Eltern das Sie mich nicht taufen ließen und den damit einhergehende ethik unterricht
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Beitragvon colouredmanu » 14.09.2006 19:54

Halt ja sonst eigentlich nix von den Junx, aber da muss ich auch ne Onkelzzeile addieren:

"Wer keine Angst vorm Teufel hat, der braucht auch keinen Gott."

Ich brauche keinen Pseudoschutz.
Ich bin mein eigener Gott.
Ich glaube an vieles.
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
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Beitragvon Haribo » 14.09.2006 20:38

Rusty hat geschrieben:Wenn ich bei einem unfall erste hilfe leiste bin ich weiß gott mehr christ ( um jetzt irgendwas zu nehmen) als irgend so ein lackaffe der brav seine steuer zahlt sonntags in die kirche rennt aber den unfall unfall sein lässt...


Genau DAS isses!
Mein Freund wohnt in einer Straße, wo sonntags immer brav die Schäfchen langströmen, wenn sie in die kath. Kirche pilgern. Da kriege ich innerlich jedesmal das große Brechen, wenn die fein im Sonntragsanzug und irgendwie immer so schuldbewusster Miene wie zur Schlachtbank gepeitscht dahertrotten, um Buße zu tun oder keine Ahnung was ... :roll:
Immer schön sonntags den Predigten lauschen und einen auf ach so gläubig machen, aber im "wahren Leben" das ignoranteste A....loch sein...von "Nächstenliebe" keine Spur, bloß nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen...
Da gibt´s einige, die so drauf sind...

Und wo Rusty es so schön vom "Leittier" hatte...
Irgendwie haben diese "Benedetto"-Sprechchöre doch was für sich... :p :mrgreen:
dobermann hat geschrieben:...Es ist ein tattoo was man bekommt und kein fucking baby!!!Als nächstes kommt vorberitungstrainigsturnen fürs arschgeweihtattoo oder was???...


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Beitragvon yassi » 14.09.2006 22:33

so, nun meine persönliche, sicher höchst vorurteilsbeladene meinung, mit der ich sicher dem einen oder anderen auf den schlips trete:

ich denke, wer an gott glaubt, ist nicht erwachsen. denn erwachsen sein, bedeutet für mich, verantworwortung für das eigene leben, für die eigenen handlungen, zu übernehmen, und sich nicht auf die erlaubnis einer höheren instanz, sei es eltern, kirche, gott, whatever zu berufen. bzw. nicht zu glauben, dass jedes fehlverhalten allein durch die beichte ungeschehen gemacht werden kann.

mir ist wichtig, dass ich mit meiner art zu leben zufrieden bin, dass ich mein leben vor mir selber verantworten kann. ich brauche nicht die erlaubnis einer dogmatischen institution oder den goodwill der gesellschaft dazu. natürlich gibt's regeln, die das menschliche zusammenleben einfacher machen, und ganz ohne regeln würde es auch nicht funtionieren. die sind für mich aber eher im bereich von kants kategorischem imperativ (?handle nur nach derjenigen maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines gesetz werde.?) angesiedelt, als in bibel oder koran.

außerdem habe ich ganz persönlich eine heftige aversion gegen leute, die meinen im besitz der einzigen wahrheit zu sein. und von denen findet man im bereich der "gläubigen" extrem viele. wobei ich das auch nicht verallgemeinern will, meine beste freundin ist siebten-tages-adventistin, meine mutter sehr katholisch. und wir verstehen uns bestens, gerade weil wir dem anderen nicht die eigene art zu leben aufs aug drücken wollen. jedem tierchen sein pläsierchen, aber auch mir bitte nicht mir irgendwelchem religionsgeschwafel auf den geist gehen.

aber man kann auch nicht für sich selber toleranz einfodern, und alle die eine andere, vielleicht angepasstere, art zu leben haben als blinde schafe bezeichnen. a bissi toleranz von allen seiten schadet keinem. ich hab meine meinung, wenn wer eine andere hat, bitte. ich muss nicht zwanghaft allen meine meinung andrehen, und erwarte diesen respekt vor anderen meinungen auch von anderen. außerdem wär's doch scheiße fad, wenn sich immer alle einig sind ;)

zum thema songs... ähm ja, mir fiele da so spontan noch "kathedralen" von der terrorgruppe ein ;)

disclaimer: sorry für eventuelle halbe sätze & undeutsches deutsch. der alk ist schuld, auch an der philosophierlaune ;) *hicks*
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