Ich hab da mal ne Frage! Antworten auf alles un-/wichtige...

[vanEkeris]

Im Focus war am Anfang letzten Jahres nen Test, daraufhin habe ich beim Testsieger bestellt. Pixum; fand das ok, die Qualität der Bilder war toll und man konnte mit der Software schon ne Menge basteln.

Nur der Einband, den fand ich damals nicht optimal, da hätte ich mir gewünscht, das man sich da nen hochwertigen Ledereinband zubuchen kann.

[s9512000]

Wenn es um qualitativ hochwertige digitale Fotoarbeiten zu einem vernünftigen Preis geht, ist meine erste Anlaufstelle immer Saal

Die haben auch eine Gestaltungssoftware, die meiner Meinung nach recht übersichtlich ist.

[Dr.Gonzo]

Hey, vielen Dank schon mal! Die beiden sind mir auch schon von anderen empfohlen worden. Dann werde ich mal kucken, womit ich besser zurecht komme.

[Tim59]

Eine Frage der etwas andere Art: ich habe ein Jobangebot bekommen - in Basel. Und jetzt bin ich hin und her gerissen. Hat jm. eine gute Rat?

[snafu]

Sind ziemlich wenige Infos um irgendwas dazu zu sagen!!

[Ueberdosis]

Je nachdem wie gebunden an deine Feunde und Umkreis bist, kanns schwer oder einfach sein

[Tim59]

haha, stimmt...

Kurz die Situation: ich komme aus den Niederlanden, lebe und arbeite seit 1,5 Jahre in Deutschland (zuerst Köln, jetzt Essen). Jedoch gefällt es mir noch nicht so ganz. Teilweise wegen persönliche Erfahrungen (lange Geschichte, nicht weiter wichtig), und teilweise Arbeitsbedingt. Ich bin Architekt, und habe in NL eigentlich immer spaß an der Arbeit gehabt. Hier in D habe ich jedoch nur schlechte Erfahrungen: wenig Raum für persönliche Entwicklung, Arbeitgeber der mein Gehalt nicht zahlte, im Vorstellungsgespräch versprochenes was nicht eingehalten ist, Arbeitsatmosphere und -Druck unter alle Sau, relativ wenig Gehalt usw. Ich habe sonst noch einige Vorstellungsgespräche gehabt, aber irgendwie war immer etwas "Seltsam" (1x dürfte ich die Büroräume nicht sehen nachdem ich darum gebeten habe, 1x war ein angebotenes vertrag nicht schlussig mit dem besprochenen (500 euro weniger gehalt, 5 urlaubstage weniger), 1x war überhaupt kein job da (aber wir wollten mal neue leute sprechen), 1x sollte ich mal zuerst 6 wochen unentgeltlich zeigen, dass ich ein job verdiente).

In Kurzem: ich bin hier noch nicht wirklich glücklich. Die Arbeitsperspektive spielt eine große Rolle. Auch die Lebensqualität ist (für mich Persönlich) deutlich niedriger als ich aus Amsterdam gewohnt war.

Nun habe ich vor einige Tage ein gespräch in Basel gehabt. Tolles Büro, nette Leute, geile Projekte - und man hat mir ein Job angeboten. Das gehalt? Ich weiss nicht was in der Schweiz üblich ist, aber es ist fast das doppelte von dem, was ich in Deutschland kriege. Die Stadt kann ich mir an sich auch vorstellen, obwohl das natürlich so quasi aus einerm Urlauberperspektive betrachtet ist.

So weit, so gut: eigentlich spricht nix dafür in D zu bleiben momentan. Außer: meine Freundin. Sie ist Deutsche, und hat sich damals mit dem Niederländischen nicht so getraut, weswegen ich nach D gekommen bin, statt sie nach NL. Schweizerdeutsch sollte weniger Probleme geben, irgendwie. Jedoch: sie hat in Basel noch kein Job, und sie vermutet das es für sie schwieriger wird etwas passendes zu finden. Das ist jedoch reines Bauchgefühl, keine exakte Wissenschaft.

Irgendwie zweifeln wir beide, weil es halt ein grosser Schritt wäre. Kurz gesagt: ich kenne CH nicht gut genug, um sagen zu können, wie man generell dort zurecht kommt als zuwanderer, wie die Lebenshaltungskosten wirklich sind, wie real das Risiko ist, das meine Freundin nix findet, wie schnell man ein Sozialleben aufbauen kann in Basel usw. Ratschläge aus dem direkten Umfelt variieren von "ist so weit weg" (meine Mama), "dann komm ich bei dir im Urlaub" (Freunde aus NL), "Die Schweizer sind doch irgendwie komisch" (Pfälzer Freund), "Fette Kohle, mach!" (Berliner Freund), "Kriegste aber kein vernünftiger Currywurst her" (Freunde aus dem Pott). Also, nicht die meist behilfliche Ratschlage. ICh weiss, das es in Enteffekt unser Entscheidung ist, aber ich versuche halt von überhall her Rat zu bekommen...

[Ueberdosis]

"Die Schweiz ist ein gutes Ziel für Auswanderer: Es gibt viele offene Arbeitsstellen, die Arbeitsbedingungen sind besser als im übrigen Europa und dank tiefen Steuern bleibt viel Geld für ein angenehmes Leben übrig. Das Land besticht neben finanziellen Anreizen auch durch seine landschaftliche Schönheit, einen ausgezeichneten öffentlichen Verkehr und ein funktionierendes, bürgernahes Staatswesen. So muss nicht erstaunen, dass sich letztes Jahr 130'000 Menschen entschieden haben, in die Schweiz zu ziehen."

wenn du momentan nicht glücklich bist und bei den Erfahrungen würd ich den Schritt wagen.
Als was arbeitet sie denn und Vollzeit?

[Tim59]

Sie ist Sozialwissenschaflerin, und arbeitet momentan als Arbeitsvermittlerin beim JobCenter. Und ist auf der Suche nach etwas anderes im sozialen Bereich...

[Ueberdosis]

Sozialer Bereich ist besser als JobCenter, wenn sie auf der Suche nach wa sneuem ist passt das doch ganz gut.
Ich würde den Schritt wagen, kann doch nur besser werden, wenn du jetzt nicht zufrieden bist änderst du was und machst einen Strich drunter oder du versuchst dich so durchzukämpfen und durchzuhalten, aber für was?
Viel Erfolg, wie ihr euch auch entscheidet ^^

[rockkat]

eigene erfahrungen hab ich nicht aber eine gute freundin war zwei jahre in der schweiz zum arbeiten. ansich hat es ihr gut gefallen sie hatte aber schon oft das gefühl das sich die schweizer gegenüber ausländern abweisend verhalten, der verdienst ist im vergleich zu d schon höher aber eben auch die lebenshaltungskosten. ich arbeite auch im sozialen bereich (behindertenhilfe), in den letzten jahren sind einige kollegen in die schweiz gegangen und konnten sich oft die stellen aussuchen, das könnte für deine freundin vielleicht ganz gut aussehen.
macht doch einfach mal ein paar tage urlaub dort, vielleicht hilft das bei der einschätzung.
ansonsten sind doch hier einige schweizer unterwegs, schreib doch denen mal, falls sie sich hier nicht von selber melden.

[Buddha_Eyes]

Klingt für mich nach nem Schritt, den ich wagen würde...

[Hellbanger]

der wind hier pfeifft momentan etwas anders... ein kumpel von mir versucht seit einem halben jahr einen job in der schweiz zu finden. mittlerweile gegen die 100(!!!) bewerbungen geschrieben und trotzt guten referenzen, weiterbildungen und zeugnissen nur absagen erhalten. gut, ich weiss nicht wie das im pflegebereich ist... aber er könnte von LKW-fahrer bis logistikleiter so ziemlich alles anbieten. also auch ein bereich wo es viele jobs hat.

ich weiss nur, dass die abwehrhaltung gegen deutsche momentan sehr gross ist. versteht mich nicht falsch. ich liebe deutschland (fahre regelmässig an festivals, konzerte) und habe wirklich gute und langjährige freundschaften in deutschland. es liegt mir fern, da irgendwas negatives zu sagen.

ist halt nur so, dass die erfahrungen mit deutschen die hier arbeiten, mehr als schlecht sind. unfreundlich, arrogant, überheblich... das ist das was man mehrheitlich von deutschen hier zu spüren bekommt.

viele kommen quasi mit der absicht in die schweiz, uns "hinterwäldler" und "kuhbauern" mal zu zeigen wie man arbeitet und wie man seinen job richtig macht.

das wir hier eines der besten berufsausbildungs-systeme weltweit haben, wird oft vergessen.

hab grad vor ein paar tagen in einem restaurant ein gespräch von zwei deutschen mitverfolgt, die in einer lautstärke über die schweiz abgezogen sind, dass ich mich am liebsten umgedreht und meine meinung kundgetan hätte.

aber wie gesagt... bitte nicht falsch verstehen. ich habe echt nix gegen euch

und noch was zum lebensstandard... die steuern mögen ja schon tiefer sein als in deutschland. aber ende monat bleibt uns glaube ich genau so wenig. also ich rede jetzt vom praktisch nicht mehr vorhandenen mittelstand. der anteil an "working poors" steigt auch hier ständig.

[vanEkeris]

Na ja, ich bezweifle solche Aussagen, egal in welchem Land sie ausgesprochen werden, ohne jemanden seine persönlichen, subjektiven Erfahrungen absprechen zu wollen.

Im Ausland arbeiten und ankommen, bleibt in der Hauptsache eine Frage des Charakters und der Einstellung. Ich glaube fest daran, dass jemand der höflich, offen und interessiert in einem anderen Kulturkreis auftritt, auch nach kurz oder lang akzeptiert und integriert ist.
Die Frage, ob man selbst der richtige Typ für den jeweiligen Kulturkreis ist, muß man sich selbst beantworten bzw. ausprobieren. Arschlöcher und scheiß Jobs gibt es überall. Ich würde den Schritt wagen und wenn nicht, zurück nach Amsterdam empfinde ich nicht als die schlechteste Wahl.. *gg*

Den wirtschaftlichen Aspekt muß man halt errechnen, glaube für jemandem wie mich, der Wert auf gutes Essen legt und schon hier in Deutschland einen großen Teil seines Geldes in Lebensmittel investiert ist die Schweiz das falsche Land, auch wenn ich seit Jahren mit einer Käserausbildung, bzw. ohne Ausbildung, einem Job als Zusenn liebäuge, aber wenn ich sehe was ein Glas Nutella kostet, fangen mir die Hände an zu zittern...

[snafu]

Ich Unterschreibe zu 100% bei vanEkeris!!!!

Integration liegt hauptsächlich an einem selbst!!

Wegen Kohle kannst du mir gern mal per PM schreibe was die dir anbieten, bin selbst vor fast 5 Jahren iin die Schweiz (nach Züri) gezogen und kann dir in etwa sagen wie gut oder schlecht du Geldtechnisch dann klar kommst!