hat wer erfahrung mit der creme emla5%

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon dobermann » 04.09.2006 10:17

Haribo hat geschrieben:Aber ein bisschen übertrieben finde ich es schon, dass manche hier so tun, als ob man erst "heldenhaft" die Schmerzen über sich ergehen lassen muss, um ein Tattoo verdient zu haben?! Hallo...?!...


Nun einige hier sehen ein Tattoo einfach mit anderen augen,für einige ist es einfach mehr als bloss ein schmuck.Da steckt einfach eine geschichte dahinter und drum verstehe ICH auch das beim thema emla einige so reagieren und DU verstehst das eben NICHT. Und glaub mir das hat nix mit heldenhaft oder cool zu tun aber wie gesagt DU wirst das nicht verstehen.Und das ist nicht beleidigend gemeint :wink: Es gibt dinge die werde ICH auch nie verstehen!!
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Beitragvon Haribo » 04.09.2006 13:04

Nee, das werde ich wohl auch nicht verstehen.

Ich persönlich käme auch nicht auf die Idee, mich für´s Pikern betäuben zu lassen, aber wenn´s anderen hilft...
Schon klar, dass Tattoos mehr als nur "Schmuck" bedeuten, aber ich weiß nicht, was das zwangsläufig mit Schmerzen zu tun haben MUSS...
Nicht jeder braucht Schmerzen, um sich selbst zu verwirklichen oder seine Lebensgeschichte oder -philosophie in die Haut zu bringen.

Ich find´s zwar gut, dass Tattoos mit Schmerzen verbunden sind, weil es sonst irgendwann nur noch auf Modeerscheinung rauslaufen würde...
Aber wie gesagt: Jeder wie er will.

Ein bisschen Toleranz kann auch hier nicht schaden.

Aber das nur so allgemein.
Für mich persönlich käme Betäubung wie gesagt auch nicht in Frage - für mich gehören Schmerzen auch dazu...
dobermann hat geschrieben:...Es ist ein tattoo was man bekommt und kein fucking baby!!!Als nächstes kommt vorberitungstrainigsturnen fürs arschgeweihtattoo oder was???...


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Beitragvon Phoenix » 04.09.2006 16:06

Ganz ehrliche antwort!

Weil ich das kalte kotzen bekomme wenn irgend ein vollspacko mit nem 2 euro großem scheiß furz tattoo der dann meint der coole hecht zu sein mich anlabert und meint sich mit mir vergleichen zu können. Und im dritten satz schon erwähnt das er es sich ja noch weglasern lassen könne wenn ihm das dingelchen mal nicht mehr gefällt.

Und wenn hürden wie....schmerz...ewig in der haut und nicht ohne rückstände entfernbar, weg fallen, dann hat das Tattoo an wert verloren.

Dann hat man ein tattoo wie eine jeans und ist nicht mehr tätowiert.

So und wenn ihr euch fragt warum ich gerade so ab gehe.

Oben beschriebenes ist mir gerade heute (mal wieder) passiert.
Alles nur weil ich die unverfrohrenheit besessen habe mir nen becher kaffee zu kaufen.

Nach wie vor, beantwortet mal die frage ob ein 1,0 Abi noch stolz machen würde wenn jeder es sich an die Backe schmieren Könnte mit irgend einer Schlauen Salbe???
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Beitragvon RebelDevil » 04.09.2006 16:11

Phoenix,ich kann dich voll und ganz verstehen.
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Beitragvon Rusty » 04.09.2006 16:23

und die moral von der geschicht,
kauf nen becher kaffe nicht :wink:
nein mal ernsthaft. es schmerzt und es gibt stellen da könnt ich scheiße schreien aber das ist nunmal der preis.
ein preis der recht flux in vergessenheit gerät.
sollte es eine möglichkeit geben schmerzfrei zu tätowieren ohne qualitäts einbusse sollen die leute die das möchten es doch machen nur geht den leuten einfach was verloren.
das ritual des über sich hinauswachsens das der kopf eben doch stärker ist.
aber will das jeder?
es sind einfach derlei viele sichtweisen die da zum tragen kommen.
und wenn jemand sich ein tattoo kauft will er auch keinen schmerzt.
wird der akt des tatowierens vielleicht nicht zu hoch stilisiert?
für mich nicht ist es doch einer der punkte warum ich mich tätowieren lasse.nicht des schmerzes wegen sondern des aushaltens wegen.
dennoch könnte ich manchmal gut und gern auf den schmerz verzichten.
letztendlich hab ich doch noch jedes überlebt ohne vom stuhl zu klappen
natürlich ist es so das die hemschwelle schmerz nicht jeden zum tätowierer rennen lässt.
ich finde das solche diskussionen immer ganz gefährliche gradwanderungen sind ähnlich dem die band ist true die andere nicht gelabber aus dem metal oder nocht schlimmer blackmetalbereich.

fazit wenn mann es schmerzfrei machen will soll er/sie/es von mir aus doch.( rein aus schmerztechnischen und nicht aus qualitätstechnischen gründen ( wenn das denn mit den blowouts stimmt))
ich wills nicht denn ich stilisiere zu hoch denn für mich ist es und bleibt es ein ritual.
Don´t piss on my neck and tell me its raining!!!
--
Mag ja sein, dass der frühe Vogel den Wurm fängt. Aber erst die zweite Maus kriegt den Käse.
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Beitragvon dobermann » 04.09.2006 16:28

Haribo hat geschrieben:Ein bisschen Toleranz kann auch hier nicht schaden.

..


Keine frage aber ein tattoo das man nicht spürt ist kein tattoo und das hat mit toleranz nichts zu tun sondern ist fakt. Es ist,war und bleibt ein ritual!!!


Irgendwie hatten wir jetzt die selben gedanken :mrgreen:
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Beitragvon Phoenix » 04.09.2006 16:45

Manche dinge sind halt wie sie sind.
Und Toleranz übe ich nicht weil sie mir nicht wiederfährt.
Toleranz ist eine sache von theoretischer natur und nicht meins.

Und ich finde es auch bezeichnent für viele dinge die passieren, wo menschen nicht den einsatz geben den sie könnten und immer und immer wieder versuchen sich um alles herrum zu lavieren.

Iss nicht nur mit den Schmerzen so...

...hiermit klinke ich mich aus dieser Discussion aber auch aus, denke ich mal.

Und wie gesagt, ich kippe fast umm und binn ne richtige memme und für geld würde ich nicht emla nehmen.
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Beitragvon vespaman » 04.09.2006 19:22

Phoenix hat geschrieben:Na, bei Implants, Liftings oder geburten reden wir von medizinischen eingriffen.
Wo im allgemeinen bei geburten nicht leichtfertig mit schmerz lindernden mitteln umgegangen wird.
Ohne einen entsprechenden Geburtsverlauf und dauer wird keiner mal eben eine Spinalanestähsie legen ohne das es nicht ander geht (zum wohle von mutter und kind)
Also nicht äpfel mit birnen vergleichen.

Und ebenso ist der schmerz nicht mit schnitten zu vergleichen.
Der traumatische moment ist um einiges größer und eventuelle koerprerreaktionen um einiges häftiger zu erwarten.


hmm. Ich dachte eher an oral verabreichte Schmerz- und Beruhigungsmittel. Und ich finde nicht dass es Äpfel mit Birnen verglichen ist weil: Ein Kind/Ein Tattoo plant man und will es freiwillig. Bei beiden weiss man zum Voraus dass es weh tut, und trotzdem will man diesen Weg gehen, weil man das Endresultat haben will. Daher finde ich das sehr wohl vergleichbar.

Ich habe zwar selber keine Erfahrung mit unbetäubten Schnitten aber habe mit vielen gesprochen und die haben gesagt der Schmerz sei durchaus mit dem Tätowieren zu vergleichen. ;)

Du sagst ja das Trauma für den Körper sei grösser. Aber dann müsstest du ja auch verstehen dass das Trauma für Menschen mit einem anderen Schmerzenpfinden bei einem Tattoo auch grösser ist? Und dann wäre eine Betäubung ja auch gerechtfertigt hehe :D

Sie hat es ja versucht, aber es ging nicht. Daher war sie durchaus bereit den "Einsatz zu geben", aber es ging halt nicht...
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Beitragvon margera » 04.09.2006 19:30

glaub mir die geburt eines kindes und ein tattoo kann man nicht vergleichen.
bekomm ein kind und wir reden nochmal :wink:
beim tattoo kannst du zur not abbrechen bei der geburt nicht!
die geburt meiner tochter ging über 18 stunden und ich war froh als ich eine kleine PDA bekamm um kraft für den entspur zu sammeln.
dann bekomm du mal ein tattoo 18 stunden am stück gestochen :wink:
ausserdem steht bei ner geburt einiges mehr auf dem spiel!

anyway bei solchen diskussionen scheiden sich die geister wie auch bei der sache zur Emla.

aber man denkt sich immer "da sag ich nix mehr zu, ist jetzt mal gut" und dann muss man doch nochmal was dazu sagen :)
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Beitragvon vespaman » 04.09.2006 19:41

Das mag sein, aber das weiss man zum Voraus und wenn man wie du sagst die Schmerzen nicht mehr erträgt, dann bekommt man eben eine Betäubung. Ich sehe nicht ein warum bei etwas anderem dieselbe Argumentation nicht mehr zählt nur weil es mehr weh tut als ein Tattoo.
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Beitragvon margera » 04.09.2006 19:48

vespaman hat geschrieben: nur weil es mehr weh tut als ein Tattoo.

die betonung liegt auf NUR :lol:

den schmerz kann man nicht vergleichen, wenn man mir die in die haut sticht oder weil der zu grosse kinderkopf den zu kleinen geburtskanal zerreist! :wink:
die kleine war zB nicht geplant aber sag ich wegen dem schmerz will ich sie nicht haben? um gottes willen.

wie gesagt es ist ein gaaaanz anderer schmerz den man nicht vergleichen kann.
und ein tattoo ist eine verschönerung des körpers und da ist der schmerz der preis ein kind zu bekommen ist eine ganz andere schiene sein leben zu berreichern.
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Beitragvon vespaman » 04.09.2006 20:12

Das verstehe ich ja alles. Aber warum funktionieren die Argumente "wer das ritual nicht will hat das ergebnis verdient" und "der schmerz gehört dazu" und "der schmerz ist vergessen wenn du das resultat siehst" nur für Tattoos und nicht für Implantate, Brustvergrösserungen, Geburten?

Wie gesagt ich würde mich nie für ein Tattoo betäuben lassen aber nur aus dem einfachen Grund dass ich die Schmerzen dabei nicht schlimm fand bis jetzt. Aber wenn andere das wollen (es ist ja nicht so als wenn das Tattoo dann völlig leidensfrei plötzlich da ist) soll mir das recht sein :) denn so gibt es mehr Tätowierte und somit auch mehr Akzeptnaz von Tätowierten (irgendwann) :)
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Beitragvon margera » 04.09.2006 20:24

"der schmerz gehört dazu" und "der schmerz ist vergessen wenn du das resultat siehst" nur für Tattoos


nee das ist bei geburten das selbe.
aber ich denke nicht das man es dann nicht verdient hat ein tattoo zu tragen wenn man den einfachen weg geht und sagt ich will betäuben. man kann es auch pö a pö machen solange man aushält.
und das geht bei einer geburt halt nicht. da kannst d nicht sagen "ich kann nicht mehr ich mach später weiter" deswegen kann man da zur not auch ne betäubung nehmen. und wie gesagt nach 18 stunden ist man dankbar darüber wenn der schmerz gedämpft wird (er wird nicht ausgeschaltet).

bei brustvergrösserungen würd ich wohl automatisch in ohnmacht fallen wenn ich dabei bei bewusst sein wäre :lol:
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Beitragvon Sahara » 04.09.2006 21:07

margera hat geschrieben:die frage ist auch ob du an die 5% emla ran kommst den in der apotheke gibts freiverkäuflich nur die 2,5%


da muss ich direkt mal guggen gehen was ich rumliegen habe hier...



ansonsten bin ich wie gesagt zwiespältiger meinung.
erstmal hat das thema emla-salbe in keinster weise was mit schmerzFREIEM tattoo zu tun. es erleichtert und verkürzt das ganze etwas, meiner erfahrung nach. aber merken tut man schon noch genug. weit genug. nur tuts halt beim ersten und zweiten mal drübergehen weniger weh, bevor es beim dritten und folgenden drübergehen normal weh tut. und wenn man sone zickige haut hat wie ich, die partout die farbe nicht annehmen will und alles wieder ausspuckt, so dass wirklich zigmal mit dem besen rumgerubbelt werden muss... :?


ich finde den vergleich mit einer geburt übrigens auch garnet so schlecht.
für ein kind entscheidet man sich genauso bewußt wie für eine tättowierung.
und alle mütter, die sich während des geburtsvorgangs erleichterungen haben geben lassen, sind keine "heldinnen"? na ich weiß ja nicht.
(im übrigen will ich zwar keine kinder, aber die sache mit der geburt trägt einen großen teil dieser entscheidung mit sich! und wenn ich um en kind nicht drumrum komme - nur mit pda. feddich aus.)

andererseits ist tättowieren tatsächlich ein ritual, und die schmerzen halten viel trendhopper sicher davon ab, sich eins machen zu lassen. aber trotz der schmerzen huppen genug kloppis mit arschgeweihen und knöchelröschen und bauchnabeldelfinchen rum.


ich für mich habe zum beispiel nicht viele möglichkeiten für die stellenauswahl von tattoos. weil ich einfach nicht genug aushalten kann. weil ich weiß, dass emla nix mit schmerzfreiheit zu tun hat. dabei finde ich soooo viele stellen toll für tattoos, die aber für mich nicht in frage kommen - inneres handgelenk, innerer oberarm, flanke... schade.


ich kann im übrigens auch damit leben, wenn ich hier nicht als "true" oder "real" betrachtet werden kann, weil ich emla nicht grundsätzlich ablehne.
ich scheiß auf credibility!


mir kommts hier manchmal so vor, als wäre eine tättowierung hier sowas wie ne art phallussymbol. ich lasse mich nicht wegen eines trends tättowieren. aber auch nicht, weil ich mir meine eigene stärke beweisen muss. sondern, weil es für mich eine der dauerhaftesten künste ist, mit denen ich mich beglücken kann. ein kunstwerk, ein ganz persönliches, was mich ewig begleitet.
nicht der beweis meiner stärke den ich mir ewig vor augen halten will.




ach, und @ phoenix, wegen dem abi:
seid wann ist ein schulabschluss ein grund zum stolzsein?
hilfe, wo kämen wir denn da hin.
vielleicht haben noten noch was mit stolz zu tun.
stolz kann man mmn nur auf dinge sein, die man aus einer inneren stärke, einer charakterstärke, erzielt hat. und gerade zum deutschen abitur muss man einfach nur ein nach-dem-lehrer-wort-reder und auswendiglerner sein. bloss nicht zuviel mitdenken. auf sowas kann und sollte man nicht stolz sein.

abi macht mich so stolz wie das kleine seepferdchen oder mein führerschein.
:roll:
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Beitragvon Phoenix » 04.09.2006 23:31

Ich habe kein abi, wollte nur etwas nehmen das ein statussymbol darstellt.
Wie auch immer.
Und zu dem thema bewuste entscheigung, bei kindern und tattoos sehe ichdas sehr häufig nicht!!!
Nur ad adsurdum gehe ich hier nicht.
Sorry !
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