
fazit dieser experimente:
was das tättowieren angeht, so muss eine einwirkzeit von 1,5h eingehalten werden, und anhalten tuts, wenns gut geht, max. 3h.
ich hatte immer eine lange fahrt zum studio und meistens keinen mit, der mich hätte an einer raststätte oder so mal eincremen können. deswegen hab ichs zuhause vor dem start machen lassen - und 4h später ca. gings das tättowieren los und alles war wie immer.
UND
1-2x an einer betäubten stelle drüber gehen, das ist wirklich angenehmer. aber durch die nadeln, die diese hautstelle malträtieren, wird die durchblutung dermaßen angeregt, dass spätenstens bei dritten drübergehen sich alles anfühlt wie auch ohne salbe.
es bringt also nicht wirklich was.
allerdings kann ich nicht bestätigen, dass sich die creme negativ auf das tättowierergebnis ausgewirkt hätte. meine tättowiererin nimmt die auch selber und meint, wieso sollte man sich das nicht erleichtern, sie (naja, sie hat auch weit mehr bunte haut als ich *g*) hätte schon genug gelitten, das (also das leiden) brauchte sie nun nicht mehr, um sich besser und "stärker" zu fühlen.
von daher:
keine großen erwartungen an die salbe stellen. wahrscheinlich wirkt sie mehr im kopf als in der haut.

was ich jetzt nicht soooo verkehrt finde, zumindest nicht bei menschen wie mir, die tättowierungen ganz bestimmt nicht nur mögen, weils irgendwie hip ist, aber gleichzeitig nichtmal impfen gehen, weil sie ne ausgewachsene nadelphobie haben.




ich finde aber dennoch, es kommt auch auf das projekt drauf an, was man machen läßt. es ist schon ein unterschied (wenn man das tättowieren als schmerz empfindet, was ja nicht bei jedermann der fall ist), ob man sich mal ne halbe stunde gegen den schmerz konzentrieren muss, oder 5 stunden und immer wieder sitzungen hat...
deswegen würde ich wohl bei sonem kleinen knöchelbildchen, genauso wie den nun wirklich superkurzen piercingschmerzen diese creme ablehnen.