von kleine » 24.11.2007 19:11
nach langer zeit wieder mal einen wirklich guten film gesehen:
Running Scared
Inhalt:
Manche Berufe passen einfach nicht gut zu der Vorstellung, im trauten Heim eine brave Familie sitzen zu haben ? so auch der von Paul Walker in Wayne Kramers Action-Thriller ?Running Scared?, wo er einen Gangster im Drogenmilieu verkörpert. Gerade wenn man nicht der Boss ist, bleiben immer die heiklen Jobs an einem hängen. Wenn man diese dann auch noch im Geheimen verrichten muss, damit die lieben Angehörigen nichts von den eigenen Schattenseiten erfahren, kann das manchmal ganz schön nervenaufreibend sein. Richtig anstrengend wird das Ganze, wenn der allzu neugierige Nachwuchs meint, die Dinge selbst in die Hand nehmen zu müssen.
Die Tour de Force beginnt, als bei einer Geldübergabe im Drogenmilieu plötzlich maskierte Männer auftauchen und die Situation eskaliert. Der Junior-Mafioso eröffnet das Feuer, in dem alle Parteien Opfer lassen. Unschön nur, dass die Maskierten von der Polizei waren. Unbedingt muss die Mordwaffe ? ein auffälliges und seltenes, weil besonders schönes mit Perlmutt verziertes Stück ? verschwinden. Joey (Paul Walker), der Spezialist für solch lästige Aufgaben, nimmt die Waffe an sich und entsorgt sie bei sich zu Hause in einem vermeintlich sicheren Versteck im Keller. Was er nicht weiß: Die Aktion wird von seinem 10-jährigen Sohn Nicky (Alex Neuberger) und dessen bestem Freund, dem russisch-stämmigen Oleg (beängstigend ernsthaft: Cameron Bright) aus dem Nachbarhaus, beobachtet. Beim Abendessen fliegen der Familie plötzlich Kugeln um die Ohren. Joey, der sofort den einfältigen und gewalttätigen Anzor (Karel Roden), Olegs Vater, in Verdacht hat, staunt nicht schlecht, als er diesen mit einer Schusswunde auffindet: Oleg hat geschossen ? mit einer auffällig schönen, perlmuttverzierten Waffe. Jetzt ist der Junge mitsamt der heißen Waffe auf der Flucht. Die Panik steht Joey ins Gesicht geschrieben: Findet die Polizei den Jungen und kann die Waffe den Polizistenmorden zuordnen, ist er dran. Kaum besser, wenn seine Gangster-Kollegen erfahren, dass er seinen Auftrag nicht erfüllt und die verräterische Waffe einem 10-Jährigen in die Hände hat fallen lassen. Die Zeit läuft gegen ihn, also schnappt er sich seinen Sohn und begibt sich auf eine turbulente Fahrt durch die Nacht auf der Suche nach Oleg.
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Harte Szenen drin, ein Film der echt schokiert und ich teilweise echt schlucken musste....
auf alle Fälle SEHENSWERT!
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