"Skurilität des Monats" gibts leider nicht, drum stehts halt hier:
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Mittwoch 4. Dezember 2002, 12.07 Uhr
Selbstmord als Kunstaktion missverstanden Berlin (AP)
Der Tod als letztes Kunstwerk: Nach dem Selbstmord einer 25-jährigen Frau am Kunsthaus Tacheles in Berlin haben Passanten die Leiche zunächst bestaunt und fotografiert, weil sie an eine künstlerische Inszenierung glaubten. Erst ein zwölfjähriger Junge erkannte, dass die Frau wirklich tot war, wie der «Tagespiegel» am Mittwoch berichtete.
Die junge Künstlerin hatte dem Bericht zufolge das Tacheles, eine von Galerien, Malern und Musikern genutzte Ruine im Bezirk Mitte, offenbar gezielt ausgewählt. Sie sei am Donnerstagabend bei einer Künstlergruppe im Haus erschienen und habe ihre Selbstmordabsicht beschrieben. Die Gruppe habe das Gespräch auf Video aufgenommen. Ein Mann aus der Gruppe habe die junge Frau von ihrer Absicht abbringen wollen und sie auch nach Hause gebracht. Doch die 25-Jährige kam dem Bericht zufolge am frühen Freitagmorgen wieder und stürzte sich aus dem fünften Stock des Tacheles.
Als sie am Vormittag von Touristen und einer Schülergruppe entdeckt wurde, fotografierte ein Pärchen zunächst die Leiche, ohne sie als solche zu erkennen, wie der «Tagesspiegel» weiter meldete. Die beiden hätten die Tote für eine «Performance oder Installation» gehalten. Die Polizei habe den Ablauf des Vorfalls bestätigt.
Sehr strange ...
... paßt wohl nicht ganz in die vorweihnachtliche Zeit ...
... aber sehr wohl in unsere Zeit!
Dies zum Thema: "Denkanstöße von Bolle"
... klingt komisch, ist aber so!