n8ght hat geschrieben:Aber ist ja schön, dass das alles bei dir "so einfach" ist... und ja, ich wäre froh, wenn es keine Rolle spielen würde, ob jemand tätowiert ist oder nicht, sondern lediglich die Qualifizierung, aber soweit ist es einfach noch nicht. Ich finde so Pauschalaussagen "...und die Schlipsträger müssen über ihren Schatten springen..." echt ....merkwürdig...?...!...
Ich habe mich da wohl glaub ich etwas blöd ausgedrückt. Das war nicht meine Absicht. Sorry.
Informatiker werden eher mal als ein "bissl strange" im Auftreten angesehen. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich totaler Nerd bin, aber Casual Wear ist da schon eher verbreitet, als in anderen Kreisen. Damit wird schon fast gerechnet.
Wenn ich also dann im T-Shirt zu 'nem Meeting komme und da auch noch ein Tattoo zu sehen ist, dann wird man das eher akzeptieren, als würde ich als Banker bei einer Hausfinanzierung ratgebend beteiligt sein.
Diesen Umstand wollte ich zum Ausdruck bringen.
Die ganzen Klamottenvorschriften, die Konzerne rausgeben, gelten letztlich auch nur dann, wenn man mit Drittkunden des Konzerns aufeinandertreffen könnte. Da ich jedoch mit diesen Drittkunden nicht in Kontakt trete, sondern nur mit Audi und Co. direkt, ist mir das reichlich wumpe. Und da sich die Leute zu 99% in meinen Räumen aufhalten, wenn wir uns treffen, dann ist es das dreimal.
Im Anzug fühle ich mich nicht verkleidet, aber ich ziehe auch keinen an, wenn ich bei mir im Haus bin.
Fahre ich zum Kunden raus, dann ist das nochmal 'ne andere Sache.
Wie gesagt, das ist großes Glück, was ich in der Situation habe, dass ich mir einfach keine Gedanken darüber machen muss.
Ich wollte letztlich jedoch herausstellen, dass es auch mittlerweile im oberen Management von Konzernen angegekommen ist, dass ein Tattoo nichts über die Qualifikation von den Mitarbeitern aussagt und diese letztlich gegenüber der eingefärbten Haut vorgezogen wird.
Ich hoffe, dass das jetzt klargestellt ist. Ich wollte durch meinte Wortwahl wahrlich niemandem zu nahe treten.