Das geliebte Tattoo und der Job

Allgemeines zum Thema Tattoo

Moderatoren: MartiAri, BassSultan

Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon ZeroX^ » 24.12.2012 15:48

Erstmal frohe Weihnachten euch allen :)

Und nun zu meinem Thread, es wird wohl Nummer 1000000... sein aber das spielt ja keine Rolle :P

Ich hab mich hier jetzt mal bissl durchgelesen zum Thema Tattoo`s und der Job aber bei mir sind doch noch einige Fragen offen.

Zu mir, ich bin 21 Jahre alt, gelernter Industriemechaniker und werde ab 2013 meinen Industriemeister Metall machen. Selbst habe ich zur Zeit ein Tattoo auf dem rechten Oberarm, was ich jetzt gerne in einenen kompletten Armsleeve inken lassen würde.

Jetzt wollte ich hier einfach mal fragen was ihr von einem Meister ( der später auch für die Azubis verantwortlich ist ) halten würdet mit solch einem Tattoo und/ob euch eure Tattoo`s beim Thema Karriere schonmal im Weg standen?

Ich selbst denke mir einfach, in 10 Jahren ist meine Generation schon mehr in den oberen Etagen und da sind Tattoo`s ja nix fremdes oder lieg ich mit meinen Gedanken falsch?

mfg Flo und noch eich schönes Fest :)
Benutzeravatar
ZeroX^
 
Beiträge: 23
Registriert: 08.08.2010 20:22

Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon mfux » 24.12.2012 16:04

Ich wär natürlich Pro tätowierter Meister. Arbeite im selben Bereich und da sollte es eigentlich keine grossen Probleme geben.

Aber die SuFu wird dir da sicher weiterhelfen, zum Thema wurde schon ausgiebig diskutiert.
Benutzeravatar
mfux
 
Beiträge: 2990
Registriert: 23.12.2009 2:21

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon Dino » 24.12.2012 18:32

etzt wollte ich hier einfach mal fragen was ihr von einem Meister ( der später auch für die Azubis verantwortlich ist ) halten würdet


Musste gerade herzlich lachen. Also ist nicht böse gemeint, aber in einem Tattooforum zu fragen was die Menschen hier von einem tätowierten Meister halten ist eher sinnlos ;) Wird wohl jeder hier ganz gut finden.
Aber ich denke du meinst eher, wie das der nichttätowierte Teil der Menschen so sieht.
Denke dazu kann man keine verbindliche Aussage machen. Ich denke Tätowierungen sind heute schon gesellschaftlich akzeptierter als noch vor 20 Jahren. Ich denke es kommt halt auch sehr stark darauf an was man sich tätowieren lässt. Hat man jetzt einen Horrorsleeve von Paul Booth sind die Reaktionen sicher andere als bei einem Asiasleeve.
Ich denke das Handwerk ist ja auch durchaus eher etwas lockerer was sowas angeht, denke sowas wird bei Ärzten, Bankangestellten oder ähnlichem nochmal ganz anders sein.
Trotzdem wird es wohl letztlich auf deinen Arbeitgeber ankommen ob und was für Probleme du kriegst. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Handwerksbetriebe gibt, bei denen sowas durchaus ein absolutes No Go ist.
Ich denke aber wenn du die Bereitschaft hast im Sommer notfalls auch langärmlige Hemden zu tragen dürfte das ganze kein Problem sein. Lass den Sleeve halt nicht genau am Handgelenk enden sonder ein kleines Stück höher. Dann fällt das kaum auf.
Dino
 
Beiträge: 216
Registriert: 06.06.2011 7:13

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon Ueberdosis » 24.12.2012 19:36

Komt auch immer drauf an, bei Bosch hättest du wohl schlechte Chancen damit, bei Dürr zB wäre das dennk ich weniger ein Problem. Wenn du deinen Platz hast oder mit den Folgen leben kannst, hau rein, aber du wirst bei der Wahl der Firma schon auch auf Einschränkungen treffen.
Benutzeravatar
Ueberdosis
 
Beiträge: 1720
Registriert: 06.12.2011 5:54

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon rotbaer » 24.12.2012 20:28

Ich vermute mal das es auch wesentlich aufs Motiv ankommt. Horror, Splatter, Zombies u. dergl. werden vermutlich eher auf Ablehnung stossen.
Ich ironiere so lange bis ich einen Sarkasmus bekomme!
Benutzeravatar
rotbaer
 
Beiträge: 1437
Registriert: 03.04.2010 15:26
Wohnort: Ruhrpott

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon Kontrakreativ » 25.12.2012 12:29

Hier, hier und hier mal (Extrem-)Beispiele für die Toleranz in unserer Gesellschaft :x :wink:
Benutzeravatar
Kontrakreativ
 
Beiträge: 386
Registriert: 15.12.2010 13:35
Wohnort: Berlin

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon rotbaer » 25.12.2012 12:51

...Zitat: Kriminelle, Rocker, Punker, Seefahrer, Künstler...einfach geil..
Ich ironiere so lange bis ich einen Sarkasmus bekomme!
Benutzeravatar
rotbaer
 
Beiträge: 1437
Registriert: 03.04.2010 15:26
Wohnort: Ruhrpott

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon Tim59 » 25.12.2012 13:10

Och, die genannte Menschengruppen sind alle für sich interessanter als Leute die sichselber als "die Normalen" betiteln. Jemandem mit solchem konservativen Werten würde so oder so nicht zu mir passen, das hat nichts mit den Tattoos zu tun, eigentlich.

Beruflich ist allerdings etwas anderes: da geht es nicht nur um persönliche Ansichten und Vorlieben, aber mehr noch um gesellschaftliche Akzeptanz. Ich persönlich würde mich freuen, ein Chef mit (guten!) Tätowierungen zu haben, aber leider sehen vielen das doch anders. Mehr noch vom Kundenseite...
How did I go from being a rock star to being a fat fuck no one cares about?
Benutzeravatar
Tim59
 
Beiträge: 743
Registriert: 13.10.2011 17:17

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon pantalen_4209 » 25.12.2012 14:15

Wow, die verlinkten Diskussionen von Kontrakreativ sind ja wohl mal der Hammer!!!! :shock:

Man kann es eigentlich ueberhaupt nicht fassen, dass es noch Menschen gibt, die eine solch bescheuerte Weltanschauung haben! Wie kann man nur so ignorant sein?? :x "Im Baumarkt arbeiten ja nur Proleten"... Aha!!!

Da kann man nur froh sein, dass man (zumindest bewusst) niemanden dieser Art Menschen kennt, die sich auch noch als "Elite" bezeichnet!!! :roll:
I walk and talk tough, but I scream like a girl...
Benutzeravatar
pantalen_4209
 
Beiträge: 219
Registriert: 11.06.2011 11:19

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon rotbaer » 25.12.2012 14:49

Ja dass es "Akademiker" gibt die derart vernagelt sind ist wirklich erschreckend. Für mich sind klassisch "akademisch gebildete" Menschen eigentlich die, die einen Sachverhalt neutral betrachten und intellektuell durchdringen. Na ja habe ich wohl nicht aufgepasst oder es giht verschiedene Sorten von Eliten. Aber als "Künstler" darf ich ja Tattoos haben und da ich auch eine tätowierte Frau habe muß oich die Dienste dieses Partnervermittlers ja auch nicht in Anspruch nehmen.
Ich ironiere so lange bis ich einen Sarkasmus bekomme!
Benutzeravatar
rotbaer
 
Beiträge: 1437
Registriert: 03.04.2010 15:26
Wohnort: Ruhrpott

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon Manwe » 25.12.2012 15:21

Die Sozialdarwinisten auf Elitepartner sind ja hoffentlich kein Maßstab.
Manwe
 
Beiträge: 413
Registriert: 22.02.2010 12:13

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon Buddha_Eyes » 25.12.2012 15:32

Ich glaube, wir in unserer Blase lesen da Sachen aus ner anderen Blase.... nicht vergessen, daß da wahrscheinlich eh ein heftiges Frustrationspotential herrscht. "Die" sind ebensowenig representativ wie "wir".

Sent from my GT-I9300 using Tapatalk
Expect nothing..
Benutzeravatar
Buddha_Eyes
 
Beiträge: 11900
Registriert: 04.05.2010 9:44

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon Ueberdosis » 25.12.2012 16:26

signed @buddha ^^

Man wird immer nur so gut akkzeptiert wie das Umfeld selbst damit konfrontiert ist.
Ich hatte ide Erfahrung mit 2 großen Firmen, bei meiner jetzigen ist die Akkzeptanz deutlich größer und stört eig niemanden vom Chef bis zum Monteur obwohl ich viel mit Kunden zu tun hab.
In meiner alten Firma schaffen kaum tätowierte Leute, ist auch eher gesehen nicht tätowierte einzustellen und die Leute dort haben eine komplett andere Anscauung darüber und ich halte es für schwer dort als Mechaniker mit offenen Tattoos zu arbeiten.

"Die Gesellschaft" lässt sich halt doch nicht als ein Ganzes darstellen.
Benutzeravatar
Ueberdosis
 
Beiträge: 1720
Registriert: 06.12.2011 5:54

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon rotbaer » 25.12.2012 17:05

Grundsätzlich stimme ich auch zu, und ein Tattooforum ist da weder neutral noch repräsentativ. Aber bei einer Partnerbörse wo das verbindende Merkmal "Single" ist hätte ich einen represäntativeren Meinungsquerschnitt erwartet. Vieelleicht gibt es unter tätowierten Menschen aber auch weniger ohne Partner. Egal.aber was da z.T. an Vorurteilen rauskam war erschreckend.
Ich ironiere so lange bis ich einen Sarkasmus bekomme!
Benutzeravatar
rotbaer
 
Beiträge: 1437
Registriert: 03.04.2010 15:26
Wohnort: Ruhrpott

Re: Das geliebte Tattoo und der Job

Beitragvon pantalen_4209 » 25.12.2012 17:21

Mich haben in dem Zusammenhang auch nicht nur die Vorurteile gegenueber Taettowierten erschreckt. Vielmehr die verachtenden Anmerkungen, wie z.B. "im Baumarkt arbeiten nur Proleten" schockieren mich da ungemein! :? Ehrliche Arbeit, ist und bleibt ehrliche Arbeit und ich kann es nicht fassen, dass man Menschen so abstempeln kann. Vielleicht bin ich da aber auch aufgrund meiner verkorksten Kindheit zu harmoniebeduerftig, was wohl auch der Grund dafuer ist, dass ich meinen Koerper verstuemmele... *ironiemodusausschalt*

Da wuerde ich gerne einmal hinter den Bildschirm schauen koennen, um zu sehen, welch ein Prachtexemplar deutscher Elite sich diesen Nonsens einfallen laesst... :roll:

edit: Sorry an den TE fuer das viele OT Gelaber... :oops:
I walk and talk tough, but I scream like a girl...
Benutzeravatar
pantalen_4209
 
Beiträge: 219
Registriert: 11.06.2011 11:19

Nächste

Zurück zu Tattoo

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste