
Also ich hab mir jetzt sowohl den Focus-Bericht, das Abstract und das Interview mit Andy durchgelesen...
vorläufiges Fazit:
1. das Interview mit Andy hätte man sich aber auch echt sparen können, oder?
2. In der Studie wurde untersucht ob es einen statistisch relevanten Zusammenhang zwischen dem Tragen von Körperschmuck bzw. der Anzahl der Tätowierungen und Piercings und dem Alkoholpegel (gemessen mit Breathalyzer, also pusten lassen) von Jugendlichen, die gerade eine Diskothek verlassen haben, besteht.
Hierfür wurden die Probanden zuerst befragt ob sie Piercings oder Tätowierungen trangen und anschließend wurde der Alkoholpegel gemessen.
Ergebnis: die zwei untersuchten Gruppen unterscheiden sich signifikant von einander, bzw. der gemessene Alkoholpegel der Körperschmuckträger war überzufällig höher.
Fazit der Wissenschaftler: Tätowierungen und Piercings, vor allem wenn sie "gesammelt" werden, könnten Elter und Pädagogen als Warnsignal dienen, dass die Jugendlichen ein höheres Risiko haben übermäßig Alkohol zu Konsumieren als ihre Nicht-Tätowierten bzw. Nicht-Gepiercten Peers.
Nur was genau sollen wir jetzt mit so einer Studie anfangen? Es wurde wohl festgestellt, das es sich Tätowierte Discobesucher von Nicht-Tätowierten unterscheiden, diejenigen die daheimgeblieben sind fallen in beiden Fällen natürlich unter den Tisch... was ich mich halt echt frage und deswegen schreib ich diesen Kram ja: Ist das von den Wissenschaftlern gezogene Fazit unzulässig und wenn ja warum?
Wäre über ein paar Meinungen dankbar!
Cheers, Flip