Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon METAHOLIC » 28.02.2012 18:32

Du bist noch nackt, aber schätzt es auf circa 10 Stunden ein. Woher nimmst du deine Einschätzung?
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon Ar4i » 28.02.2012 18:50

Ich hab ja dazu geschrieben dass ich es nur aus dem Bauch heraus schätze. Ich hab paar Arbeiten angeschaut und da stand auch so ca 10. für ein größenähnliches Tatoo. Frag mich aber nicht wo ich das gesehen hab ist schon lange her^^ zion hat schon Recht, dass es dann fertig ist wenn es fertig ist. Für mich ist´s halt nur interessant :)
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon CherryBlossom » 28.02.2012 18:58

Frag lieber nochmal deinen Tätowierer, jeder arbeitet anders.
Nur weil ein anderer Tätowierer für etwas ähnliches 10 Stunden gebraucht hat, heißt es noch lange nicht das der andere ungefähr genauso lang braucht.

Manche arbeiten eher schneller, andere eher langsamer, das sehe ich allein schon in meinem Studio wie da die Unterschiede liegen :)

Wie Bad Kitty schon schrieb, lass es einfach auf dich zukommen. Wenn du ohne Druck an die Sache heran gehst wird dir alles viel leichter fallen als wenn du verbissen daran denkst jetzt 10 Stunden machen zu müssen.

Mein Chef hatte auch schon 10 Stunden am Stück gestochen aber er meinte er würde das ungern nochmal machen. Ist ja auch für den Tätowierer nicht wirklich schön nach einiger Zeit.
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon Ar4i » 28.02.2012 19:04

Ja klar das versteh ich schon. Und das muss ja nicht sein dass ich mir und dem Tatowierer die 10 Stunden antue, sind ja auch nur Menschen :) Von mir aus kann es auch länger dauern, hauptsache es wird so wie ich es will.
Hab grad Termin zum klären ausgemacht, wie es genau werden soll.
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon Panda » 28.02.2012 19:29

4-6 Stunden sind die Regel.

10 Stunden bedarf einer besonderen Absprache. Geeignet ist das bei Großprojekten oder wenn der Kunde mehrere hundert Kilometer Anreise hat.
Sowas verlangt auch dem Tätowierer körperliche Arbeit ab.

Ich würde vorschlagen, sowas lieber auf zwei Zeiten zu legen. Besser ist es, erst die Outlines ordentlich abheilen zu lassen und beim nächsten Mal mit Farbe zu beginnen.
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon Ar4i » 28.02.2012 19:41

So hab ich es mir auch gedacht. Ist fast wie bei mir auf Arbeit, zuerst alles aßenrum dann innen^^
Aber die Outlines brauchen gar nicht so lange zum abheilen oder? Ein Arbeitskollege hat letzte Woche Donnerstag sich Glück Liebe Hoffnung auf lateinisch machen lassen, nicht zu klein. Es schält sich zwar noch aber es ist fast abgeheilt bei ihm.
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon CherryBlossom » 28.02.2012 19:59

Outlines verheilen gern schneller, aber das kommt auch immer auf die Person drauf an. Ich hab schon Leute gesehen die hatten mit den Outlines mehr Probleme komischerweise.
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon Ar4i » 28.02.2012 21:41

Reagiert die Haut eigentlich auf die farbige Tinte agressiver oder strenger wie auf die normale schwarze?
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon Buddha_Eyes » 29.02.2012 0:52

Generell würde ich sagen, eher nicht. Aber es gibt tatsächlich Leute, die auf spezielle Farben oder Pigmente nicht so gut reagieren. Es scheint Rottöne zu geben ,die bei manchen Leuten Schwierigkeiten produzieren. Bei mir hat mal ein bestimmtes Violet und ein Magenta gar nicht funktioniert - schlecht verheilt und recht viel Farbe verloren. So etwas kommt vor..
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon scott_strike » 29.02.2012 7:32

...hier mal nen Foto von der Con in Brüssel im lezten Jahr. Ich glaube der junge Mann hatte sich schmerztechnisch auch etwas überschätzt. War wohl auch sein erstes Tattoo was man so gesehen hat. Den Rücken haben 2 Tätowierer bearbeitet. Er schaut auf diesen Bild eigentlich noch entspannt und den Lollistil möchte ich auch nicht von der anderen Seite sehen.
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon DannyM3 » 29.02.2012 11:17

Gelb ist auch so n Klassiker der bei vielen schwieriger verheilt.


Sitzungslänge..
Ich mach nie länger als 3 1/2 Stunden... allerdings bin ich auch seit über 1 1/2 Jahren alle 6-8 wochen.. Für mich hat das mittlerweile schon was von Entspannung und Abschalten vom alltag. Ich mag meinen Inker sehr gerne und wir verquatschen uns dabei auch immer wieder.

Alles was über diese Stechzeit hinausgehen würde ist anstrengend und wird dann auch teils echt schmerzhaft. Wenn du's aber noch vor dem Sommer fertig haben willst musst Hamdi halt zu langen Sitzungen kurz hintereinander überreden ;-)
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon LÖö » 29.02.2012 11:35

Um mal aufzuzeigen, wie unterschiedlich auch das Schmerzempfinden sein kann:
Ich habe grundsätzlich kein Problem mit langen Sitzungen und ich kann Schmerzen vergleichsweise gut ertragen. Bei den Füßen habe ich erst beim Nachstechen sehr gelitten. Allerdings können auch äußere Umstände dazu führen, dass man nicht lange kann. Beim Arm war's so kalt, dass ich echt kämpfen musste, um die 5,5 Stunden durchzuhalten, aber ich wollte es unbedingt. Mit Ablenkung wäre es sicher besser gegangen.
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon Manwe » 29.02.2012 11:48

Kann ich nur bestätigen. Meine kürzeste Sitzung waren 5 Stunden auf der berliner Convention und ich fand das Umfeld relativ stressig... es war trotz der Zeit meine schmerzhafteste Sitzung und ich hab echt gelitten. Ich denke schon, dass, das damit zusammen hängen kann, dass ich mich nicht so wohl gefühlt hab wie im Studio.
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon LÖö » 29.02.2012 12:06

Ich fand's auf der Con super, da hat man Ablenkung. Quasi allein im Studio, näää, das nervt und tut weh.
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Re: Wie viel ist realistisch gesehen machbar?

Beitragvon Manwe » 29.02.2012 12:11

Ich lag so, dass ich nur die Wand sehen konnte. Die einzige Abwechslung waren die blöden Blitzlichter von Kameras in Richtung Arm und der Lärm^^ Hätte ich andersrum gelegen, wär das sicher anders gewesen, aber so fand ichs nur unangenehm. Genauso wenig abwechslung wie im Studio, nur mehr negative Umwelteinflüsse. Aber ich glaube das ist auch ´ne ganz subjektive Sache. Der Punkt ist auch eher: Um so wohler ich mich fühle, um so weniger unangenehm ist die Sitzung.
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