Wie Ämter einem das Leben schwer machen können...

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Beitragvon NoSelfEsteem666 » 05.06.2009 11:46

Junge junge, wenn ich sowas höre kommt mir das kotzen!

haben die Leute vom Ordnungsamt langeweile oder wie? Einfach nur lächerlich was die teilweise bringen

An Deiner Stelle würde ich da auch rechtliche Schritte einleiten :!:

Jörg, ich drück euch die Daumen das sich alles schnell klären wird
Grüße
Micha
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Beitragvon upsidedown » 05.06.2009 20:45

Der §35 ist nicht alles. Es fehlt nach §37 eben die von mir angesprochene Bestimmtheit und konkretisiert damit die Forderung nach Gesetzmäßigkeit der Verwaltung. Das Erfordernis der Bestimmtheit dient der Rechtsklarheit und Rechtssicherheit. Zur Bestimmtheit gehört, dass ein Verwaltungsakt nicht nur Handeln oder Unterlassen klar definiert, sondern auch deren Rechtsgrundlage, eben auch eine Fristsetzung, die Rechtsfolgen- und Rechtsbehelfsbelehrung. Türlich ist das hier ein Verwaltungsakt - aber ein nichtiger!

Gruß
Upsidedown

P.s.: Joerg, dont worry. Du hast Zeugen für den Auftritt. Reich ne offizielle Beschwerde ein.
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Beitragvon baerwurz » 05.06.2009 21:09

finde deine gegenmaßnahmen absolut berechtigt jörg.
sollte man aber wirklich (was wirklich niemand hofft!!) mit diesem schwachsinn gegen dich durchkommen, würde ich das extra groß mit medien etc aufziehen und den sogenannten rechtsstaat in frage stellen.
zudem sehe ich das auch als einen angriff gegen die tattoo-branche......hätte sich irgendjemand über ein nagelstudio beschwert, so bin ich mir sicher, dass sich die leute beim ordungsamt einen abgelacht hätten. aber sobald die bösen mit den tattoos im spiel sind, ist man auf den beinen.
werde mich dann wohl in zukunft auch verstärkt danach umschauen, welche namen von läden mir bedrohlich erscheinen oder mich persönlich verletzen.

bin gespannt auf neuigkeiten und drücke dir die daumen
grüße, wurz
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Beitragvon ouch » 05.06.2009 21:43

baerwurz hat geschrieben:hätte sich irgendjemand über ein nagelstudio beschwert, so bin ich mir sicher, dass sich die leute beim ordungsamt einen abgelacht hätten


vorsicht! bei einem nagelstudio "nagelschlampe" gäbe es nicht geringe chancen auf diffamierung zu klagen, da ein nagelstudio hauptsächlich auf weibliche kundschaft abzielt (mal abgesehen, davon dass der begriff auch noch doppeldeutig beleidigend aufgefasst werden kann).

ich hoffe für jörg, dass in seinem nadelschlampe-logo keine weibliche figur dargestellt wird...
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Beitragvon MoMue » 05.06.2009 21:54

Wenn das wirklich durch eine "Frauen Beauftragte" verursacht wurde kann ich nur den Kopf schütteln... es ist schon soweit, das diese emanzipation so weit geht, das man bald schon Männer Beauftragte braucht....
Aber das nur nebenbei.

Kurz gesagt: Ich halte das auch für total lächerlich und das ganze Auftreten dieser Typen sowie diese äußerst unseriöse Benachrichtigung halte ich für alles andere als wirksam, die wollten wohl eher versuchen dich zu verunsichern (warum auch immer ?! )


MfG
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Beitragvon ouch » 05.06.2009 22:19

das allg. gleichbehandlungsgesetz ist nicht geschlechtsspezifisch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Gleichbehandlungsgesetz

das schützt auch tätowierte vor diskriminierung (z .b. bei der arbeitssuche), wie ich in einem gespräch mit einer schiedsfrau hier in köln erfahren habe.

also immer erst mal nachdenken...
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Beitragvon SpikesMum » 05.06.2009 22:49

ouch hat geschrieben:das allg. gleichbehandlungsgesetz ist nicht geschlechtsspezifisch.


Stimmt. Nur "leider" wird so ein Posten häufig mit einer weiblichen Person besetzt.

Ich habe noch das "Entsetzen" mancher Frauen vor Augen, als es in meinem Amt ein Mann gewagt hat, sich für die Stelle der/des Gleichstellungsbeauftragten zu bewerben :mrgreen:
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Beitragvon ouch » 05.06.2009 23:01

wiki sagt, nur frauen können gleichstellungsbeauftragte werden, warum auch immer...

um nicht zu off-topic zu werden: man könnte argumentieren, das wort "schlampe" sei in seiner ursprünglichen bedeutung, sowie in jörgs fall ironisch verwendet. denn es ist ja offensichtlich, dass ein tätowierer nicht ernsthaft damit wirbt, schlampige arbeit zu liefern.

persönlich finde ich den vorwurf sowieso ganz offensichtlich lächerlich, und glaube auch nicht, dass es da zu einem verfahren kommen würde...

http://de.wikipedia.org/wiki/Schlampe
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Beitragvon SpikesMum » 05.06.2009 23:10

Um in Klischees zu verfallen: wahrscheinlich war es eine unbefriedigte und/oder verklemmte Hausfrau oder eine Person mit gebleichten Haaren und vorwiegend in pink gekleidet oder eine verhuschte Emanze, die sich daran gestört haben :mrgreen:

Nicht falsch verstehen! Ich habe ja extra diesen Link zum Werberat gepostet, weil er ja doch zu etwas nütze ist. Es gibt genug Werbung, die z.B. gerade Frauen nur als williges Fleisch zeigt, um Teerpappe zu verkaufen oder ähnlichen Scheiss.
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Beitragvon ouch » 05.06.2009 23:19

ich denke auch, dass hier eindeutig über's ziel hinausgeschossen wurde. bin echt gespannt wie das ausgeht.

nur für jörg tut es mir leid... ich vermute auch, dass hier tattoo-feindlichkeit mit im spiel ist.
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Beitragvon baerwurz » 05.06.2009 23:33

wie schon gesagt, man könnte sich ja über jeden x-belibiegen namen aufregen und sich beschweren. aber stören würde es niemanden und ich bezweifel auch, dass man die sache ernsthaft bearbeiten würde
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Beitragvon neo » 06.06.2009 9:43

Wahrscheinlich die Gattin des O-Amtsscheffs. Oder er wird von der Konkurrenz geschmiert :).

Meine Güte... Wir haben hier nen Installateur, der Moese heißt, und das steht auch fett auf dem Firmenwagen. Vielleicht sollte ich mal beim Ordnungsamt anrufen...
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Beitragvon joerg » 06.06.2009 9:48

Ich hab nun genügend Material zusammen und werd Anfang nächster Woche die weiteren Schritte einleiten.

Es würde nun nichts bringen, wenn ich gleich mit Gericht und sonstigen Geschichten drohen würde. Das hat mir der Anwalt auch bestätigt. Denn dann würde ich letztendlich dasselbe tun, wie die, gegen die ich vorgehen will. Und das würde, käme es zu einer Verhandlung, kein gutes Licht auf mich werfen, bzw. meine Chancen minimieren.

In Deutschland ist es nunmal üblich, das der Rechtsweg eingehalten werden muss, wenn man keine Formfehler machen möchte. Und eben diese Formfehler könnten mich letztendlich "teuer" zu stehen kommen.

Wie gesagt. Ich hab genug Material zusammen. Ich hab den Namen des Amtsvorstehers, den seines Vorgesetzten und den, seines Kollegen, der mit dabei war. Nun folgt eine öffentliche Beschwerde an seine direkten Vorgesetzten. Also an seinen Chef und an unseren OB.

Somit hab ich, was man von den beiden nicht behaupten kann, den Rechtsweg eingehalten.

Und wenn die das wirklich auf Hängen und würgen durchbringen wollen, weil ich denen ein Dorn im Auge bin, dann gehts wirklich ins Fernsehen. Traurig, das es im eigenen Land soweit kommt.
Da bezahlt man Gewerbeumsatzsteuer, also quasi auch Teile deren Gehälter, und dann wird man so von ihnen angegangen.

Sie beißen die Hand, die sie mit füttert

naja.....abwarten, was passiert


Edit sagt:-->
Hab was vergessen. Damit ihr mal wisst, um welches Bild es sich genau handelt, von dem sich die Person persönlich angegriffen fühlt
Dateianhänge
werbungfenster.jpg
"Der Stein des Anstoßes" ;)
werbungfenster.jpg (34.1 KiB) 5848-mal betrachtet
Nightcrawler Tattoo

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Beitragvon Haribo » 06.06.2009 10:42

Also die Tante würde ich gerne mal sehen, die sich dadurch "persönlich angegriffen" fühlt :lol:
Nee, also ohne Worte, echt :?
Bin gespannt, wie die Story weitergeht.
dobermann hat geschrieben:...Es ist ein tattoo was man bekommt und kein fucking baby!!!Als nächstes kommt vorberitungstrainigsturnen fürs arschgeweihtattoo oder was???...


http://www.facebook.com/home.php#!/prof ... 1272429100
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Beitragvon RebelDevil » 06.06.2009 11:27

bin gespannt wie´s ausgeht. ich hoffe positiv für dich!
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