Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon well_done » 12.02.2012 14:10

ich hab festgestellt, dass es auch ziemlich auf die körperstelle und die art des tätowierers ankommt ... da gibts ja auch schon unterschiede ;) hier wird ja manchmal gerne von "metzgern" geredet, genauso gibt es aber auch ganz sanfte..

beim rücken war schon nach 2 std die eigentliche grenze erreicht, ich hab dann immer noch versucht ein bisschen auszuhalten, bis mein körper wirklich nicht mehr wollte, so das es auch knappe 3 ging, dann war aber def. schluss. ich hab angefangen zu zucken und konnte es nicht mehr kontrollieren.

beim arm aber z.b. haben wir nur 2 1/2 std gebraucht und da wäre noch viiiiiiiiiiiel länger drin gewesen, das war ein spaziergang.
ebenso decollete .. das hat auch ca. 2 std gedauert und war lange entfernt von der schmerzgrenze.

also... einfach locker bleiben und gucken was geht. sich da jetzt schon son kopf zu machen, sehe ich als eher hinderlich an.
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Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon upsidedown » 12.02.2012 14:15

Daniell, ich kenne Deinen Sleeve nicht; ist auch nicht weiter wichtig. Ich kenne auch nicht das Motiv; interessiert mich auch nicht weiter.

Aber wenn Dein Tätowierer vier Stunden für ne Arbeit ansetzten will, dann hat das entweder was mit dem Motiv oder (und) seiner Arbeitsweise zu tun.

Er bestimmt was er wie arbeitet - Du bestimmst wie lange Du aushältst. Wenn es dazwischen keine Lösung gibt, siehe oben...
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon scott_strike » 12.02.2012 15:03

...ich konnt bis lang net genau rauslesen ob dies ne größere Sache wird und welche Körperstelle geplant ist. Bei was größerem sollten die Outlines schon sitzen. Es gibt sicher viele verschiedene Arbeitsweisen von Tätowierern aber bei nem guten sollte die erste Linie schon sitzten. Wie lang er überlegt sie zu ziehen verlängert den Schmerz ja nicht. Du kennst die Vorlage und weist was dich erwartet und wenn er sagt 4h heisst da doch oft nicht das die Nadel dann auch permanent über diese Zeit in der Haut ist. Von daher sich im Vorfeld fertig zu machen muss net sein. Du stellst dich dadurch nur selber unter Druck.

...äh, außer es wär der Rücken, da hab ich ganz böse Erinnerungen dran. :mrgreen:
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon Daniell » 12.02.2012 15:08

geht um den unterarm, ein jesustattoo samt hintergrund solls werden. maximal 6 stunden stechzeit wurden veranschlagt.
aber wie gesagt, noch mehr als der "wie lange halte ich denn nun aus gedanke" stimmt für mich persönlich die chemie zum tätowierer nicht mehr, und ich hab nicht mehr so viel bock auf das tattoo von ihm wie zuvor.
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon DaMax » 12.02.2012 17:56

Tut mir leid, aber ich find du machst dir schon im vorfeld nen viel zu grossen kopf. Upsidedown und scott strike ham ja jetzt wirklich noch vernünftige argumente gebracht, warum der tätowierer das so geäussert haben könnt. Und wenn für das gesamte tattoo sechs stunden veranschlagt sind, dann kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, dass es nen grosses thema is, wenn du nur deine zwei stunden packst.
Wenn nun jedoch schon die chemie mitm tätowierer im arsch ist, dann würd ichs eh lassen. Wobei ich echt sagen muss das Ich die chemiesache ähnlich seh wie scott strike. Das macht was aus bei leuten wo man richtig oft unter der nadel liegt, wegen nem sechs stunden tattoo würd ich da nich so nen aufhebens drum machen.
Danke Hanke!
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon LostSoulForever » 12.02.2012 18:14

also wenn ich das gefühl hab, da passt die chemie nicht (mehr) bzw der tätowierer is mir irgendwie nicht mehr so sympathisch oder voll unsympathisch dann würd ichs lassen. scheißegal ob jetz für 6 stunden oder größere projekte
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon monkima » 12.02.2012 18:44

Warum führst Du die Diskussion nicht mit Deinem Tätowierer ?
Der hätte Dir sicher erklären können, warum er die Zeitspanne ansetzt.....Du müsstest Dich jetzt nicht missverstanden fühlen und ein schlechtes Gefühl dem Tätowierer gegenüber müsstest Du jetzt vielleicht auch nicht haben....
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Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon mfux » 12.02.2012 21:00

Da ich ja weiss, wer dich tätowieren sollte, geh ich davon aus, das derjenige schon weiss was er macht. Ich vermute, das Gerüst des Tattoos sollte nach der Sitzung stehen... Bei der 1.Sitzung wird eh viel probiert und gezeichnet, das sollte also schon gehen.
Wenn ich mir 1000mal einrede, das es nicht länger geht, wirds auch so sein!
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon Staubwolke » 13.02.2012 11:45

Bei meinem nächsten Tattoo werden die Sitzungen aufgeteilt, wobei wohl jede Sitzung auch so um die 4 Stunden dauern wird. Mir wird auch schon ganz anders, aber letzten Endes hilfts nix. Wenn es nicht mehr geht, dann gehts eben nicht mehr. Wobei ich schon denke, dass man auch bereit sein sollte, seinen Hintern zusammen zu kneifen und wenigstens zu versuchen, an seine Grenzen zu gehen. Bei meinem letzten Tattoo waren es ab der 3ten Stunde so Wellen, wo ich dachte, jetzt ist Schluss, und dann kamen wieder 20 Minuten, wo es ging, dann wieder 10 Minuten, wo ich wieder dachte, ich brech ab. Letzten Endes hab ich dann doch 5 Stunden geschafft. Also der Körper kann schon was wegstecken und der Tätowierer wird Dich kaum auf den Tisch schnallen und Dich zwingen, das jetzt durchzustehen. :wink:
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Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon mfux » 13.02.2012 12:06

2Std sind aber auch vollkommen unrentabel... Der Tätowierer verdient danach evtl nix mehr, weil noch n Termin Unsinn wär... Und du zahlst pro Sitzung um die 60 Euro fürs drumherum!

Kennst du die Arbeitsweise? Beim Ullrich zB war beim ersten Termin eher wenig mit tätowieren. Viel aufzeichnen, wegwischen, wieder aufzeichnen. Bis halt alles passt... Und dann das Gerüst noch auf die Haut bringen, sprich Outlines und diese Bloodlines(?).

Bei Bammer war ich zum ersten Sleeve-Termin 12Std. Die gleiche Vorgehensweise, viel anpassen, vergleichsweise wenig tätowieren!

Ich würds ausprobieren. Vor allem gibts schmerztechnisch grosse Unterschiede bei den Tätowierern!
Du hast doch schon nen ganzen Ärmel, wie wars da?
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon METAHOLIC » 13.02.2012 14:56

mfux hat geschrieben:Bloodlines(?)
Falls du wissen willst, ob das Wort stimmt, dann JA :wink:
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon süßwassermatrose » 13.02.2012 19:45

mfux hat geschrieben:Bei Bammer war ich zum ersten Sleeve-Termin 12Std.


ZWÖLF stunden? :shock:

was das thema betrifft, möchte ich mich jenen meinungen anschließen, die dem te dazu raten das ganze mal auszuprobieren. da spielen zu viele faktoren mit als dass man steif und fest behaupten kann nach zwei stunden geht nichts mehr. zumal wird der tätowierer schon die erfahrung gemacht haben, dass bei seiner arbeitsweise die kunden durchaus 4 stunden auszuhalten im stande sind.
-> @daniell: wenn du unbedingt ein tattoo von dem herren haben willst, mach's - das schaffst du!
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon LÖö » 13.02.2012 21:11

Er hat ja nicht die ganzen zwölf unter der Nadel gelegen. Ich war auch fast neun Stunden im Laden, als ich bei Broda war.
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon süßwassermatrose » 13.02.2012 22:20

@löö: hab' ich nicht überlesen, dass "vergleichsweise wenig" tätowiert wurde, finde aber einen 12 stunden-termin so oder so ziemlich lange - da hinke ich mit meinem "aufenthaltsrekord" in einem studio weit hinterher.
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Re: Wer sollte die Sitzungslänge festlegen?

Beitragvon DaMax » 13.02.2012 22:45

Kenn das vom bammer oder tom hanke auch. Freehand sachen dauern halt a zeit und beim wurde auch immer so lang tätowiert, dass nen grundgerüst steht.
Danke Hanke!
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