Welche Rolle spielt der Schmerz für euch?

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Welche Rolle spielt der Schmerz für euch?

Beitragvon Dionysos » 13.04.2006 3:10

Als ich letztens wieder unter der Nadel war, hab ich nach ner Weile wieder so einen angenehmen Schmerz verspürt.
Da dacht ich mir dann, das ich umbedingt hier mal fragen muss ob das beim ein oder andern auch so is :?:

Komischerweise kommt der nich immer und auch meistens nur relativ kurz, keine Ahnung ob das an den Stellen liegt die tätowiert werden?

Wie ist das bei euch, kennt ihr das? Oder ist euch der Schmerz einfach immer nur total unangenehm?
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Beitragvon sickboy » 13.04.2006 3:14

also beim tätowiert werden oder selber hacken empfinde ich selten schmerz, ist teilweise schon fast mehr wie ne heftigere massage, aber schmerzen im allgeinen mag ich nicht, aber ist schon komisch, gibt beim tätowieren stellen da ist es ne mischung aus schmerz und kitzeln, da muss ich dann immer lachen
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Beitragvon Peppino » 13.04.2006 3:18

Meistens empfinde ich es wie ne Reizstrombehandlung, also absolut angenehm, es gibt aber auch Stellen, wo es schon heftiger wird (Wirbelsäule, oder Handgelenkt oder, bei mir noch schlimmer: Nieren), und man froh ist, wenn es dort vorbei ist. Ein Zentimeter weiter ist es aber auch schon wieder weniger schlimm.
Besonders "kitzelig" ist es, wenn mit der "Einser-Nadel" (heißt die so?) gestochen wird, als ob eine Ameise über die Haut rennen würde.
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Beitragvon margera » 13.04.2006 9:31

also bei mir ist es immer sehr schlimm.
nach dem ich ja beim zweiten tat2 auch unter der nadel vom metzger lag und das unnormal weh tat bin ich echt gebrannt was das angeht.
das war damals so schlimm das ich nach 10 min weinend unterbrechen musste!!!!
seid dem bekomme ich schon gänsehaut wenn ich die maschine nur höre!
voll das trauma :lol:
aber im ernst das ist super schlimm für mich, nur leider nemmen das die wenigsten ernst!
ich suche mir aber auch immer so tolle stellen aus, 2 mal bauch, jetzt wieder innenarm...

da ich die angst mit nehme zum termin und sie an der türe leider nicht abgeben kann, kann ich mich zum verrecken nicht entspannen und empfinde den schmerz als noch schlimmer als er wohl ohne wäre.
bei meinem letzten termin (cover up innenarm) habe ich nur eine stunde durchgehalten danach waren meine akkus leer weil ich mich so verspanne, gegen den schmerz arbeite auch wenn ich versuche mit ihm zu arbeiten aber es geht einfach nicht.

ich beneide immer die die sich dabei locker unterhalten können oder ein paar stunden durchhalten.
aber ich bin doppel stolz auf mich wenn es irgendwan fertig ist, wenn auch in vielen kleinen sitzungen entstanden, denn ich habe wirklich gelieten für mein tattoo!
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Beitragvon babra » 13.04.2006 10:26

ichhab auch stellenweise sehr gelitten und an anderen stellen war es echt ok, da konnt ich auch noch plaudern aber ich schätze nach ca 3-4 stunden - wenn es überhaupt so viele waren - ist bei mir dann auch ende. leider.

aber ich lass mir sicher nie wieder was an den hüften oder bauch machen :shock:
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Beitragvon eisenbieger » 13.04.2006 12:03

Ich sehe den Schmerz als ein notwendiges Übel an. Gehört zwar dazu, turnt mich aber nicht unbedingt an :wink: Falls du das mit angenehmen Schmerz meintest...
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Beitragvon Rumpel » 13.04.2006 12:26

Da ich selbst noch nicht tätowiert bin. kann ich nur rezitieren.

Zitat "Ein über dimensionales Meerschweinchen frisst die Erde auf" S. 221

"Was bedeuten dir Tattoos? Bist du süchtig nach dem Schmerz?

Bela: Bei mir ist es keine Schmerzsucht. Obwohl der Kampf mit dem Schmerz in seiner Reinheit auch wieder spirituell ist [...]"

vielleicht ist das auch noch ein Aspekt, der diese Sucht fördert. Das schöne Ergebnis, nach dem "Kampf mit dem Schmerz"
Glaubt mir kein Wort, ich muss verrückt sein.
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Beitragvon stoned » 13.04.2006 13:01

Ich sehe den Schmerz als ein notwendiges Übel an.

Ich schliess mich eisenbiegers statement an ...

Allerdings gab es bei mir auch ein paar stellen, an denen es weniger weh tat, dafür dann aber ein muskel an komplett anderer stelle so ne art zucken bekam ... :shock:
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Beitragvon Dionysos » 13.04.2006 13:12

Ich steh eigentlich auch kein bsichen auf Schmerzen, das is ja das komische. Das kommt auch nur beim tätowieren :lol:

Das erste Mal hatte ich das bei meinem Tribal über die Rippen, am Anfang dachte ich "Leck mich am Arsch tut das weh" und paar Minuten später dann "Wow das is ja geil" :oops:

Irgendwie scharf machen tut mich das dann nich, dazu müsste mich dann wohl schon ne Frau tätowieren :P
Aber ääähm bischen "stimmulierend" is das dann schon in dem Moment.

Also von euch hatte das bislang wohl keiner, wenn ich das alles richtig gelesen hab?

Ihr hattet entweder Schmerzen oder habt eben keine, aber das es richtig schön war, das gabs noch nich bei euch?
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Beitragvon Panda » 13.04.2006 15:06

"vielleicht ist das auch noch ein Aspekt, der diese Sucht fördert. Das schöne Ergebnis, nach dem "Kampf mit dem Schmerz"..."

Gutes Argument. :wink:
Irgendwo gehört das doch dazu.
Mir hat der Schmerz selten was ausgemacht. Manchmal fand ichs sogar durchaus nett. Erst über die Rippen, da wußt ich dann wirklich was Schmerz heißt :twisted:
Aber auch das spürt man nach paar Stunden nicht mehr.

Wenn es wirklich sooo unangenehm wäre, dann hätten viele von uns sicher bald keine Lust mehr drauf.
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Beitragvon Phoenix » 13.04.2006 17:43

Also manchmal ist der schmerz irgendwie egal und dann wieder richtig eingehend.
Toll finde ich das nie, was mich immer wieder "berauscht ist das der körper es vermag den schmerz zu ignorieren und für eine gewisse zeit nahezu garkeinen efekt auf das eigene verhalten hat...was sich dann nach ca 4 stündchen bei mir erledigt...

Aber ich denke das der schmerz das blut und der schweiß den mann lässt der preis für das bleibende kunstwerk ist und das das einen großen teil aus macht was mich an tätowierungen so fasziniert.

Mann bekommt vieles für geld, tattoos werden mit schmerz bezahlt....
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Beitragvon RebelDevil » 13.04.2006 18:48

Phoenix hat geschrieben:Mann bekommt vieles für geld, tattoos werden mit schmerz bezahlt....

ich muss fürn tattoo immer geld abgeben :mrgreen:
nunja bis jetzt wurd bei mir ja nur an den oberen aussenarmen gepikert und da ists eigentlich erträglich.bin auf den oberen innenarm gespannt und auf die wade,brust.ich lenke mich u.a. davon ab das ich mit dem tätowierer quatsche.
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Beitragvon kleine » 13.04.2006 19:11

@Dionysos ich weiss was du meinst, mir gings auch so...am schulterblatt war ich irgendwie richtig enttäuscht, als das tattoo fertig war. mir ist es auch echt ein paarmal kalt übern rücken gelaufen.

an der hüfte war mir auch kalt. kalt vor lauter schwitzen :mrgreen: da hätte ich keinen millimeter gefunden, der halbwegs als "angenehm" zu empfinden war...das war vom ersten bis zum letzten stich einfach die hölle.

intimzone war wieder was anderes. hab da echt nur ein kitzeln gespürt und es echt einfach nur als fein empfunden. bin sogar kurz eingeschlafen.

genick/wirbel kann ich mich nicht so erinnern :wink: also wars wohl nix besonderes :D

da ich ja nun eher auf den einen oder anderen schmerz stehe, kann ich trotzdem nicht behaupten, dass mich das tätowieren geil oder etwas in der art macht.
naja was nicht ist, kann ja noch werden :wink: :p
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Beitragvon Panda » 13.04.2006 19:37

...und ich dachte immer, die Intimzone müsste die Hölle sein...
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Beitragvon Dionysos » 13.04.2006 19:38

kleine hat geschrieben:da ich ja nun eher auf den einen oder anderen schmerz stehe, kann ich trotzdem nicht behaupten, dass mich das tätowieren geil oder etwas in der art macht.
naja was nicht ist, kann ja noch werden :wink: :p


:lol:

Naja geil machts mich auch nich, allein schon weil das immer n Mann an mir rumsticht :shock:

Aber wenn ich mit ner Tätowiererin zusammen wäre, würde ich das definitiv als Vorspiel einbauen! :mrgreen:
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