@lia:
@birmchen: Ich habe keine Ahnung, ob man diese Zahlenschwäche auch "überwinden" kann. Bei mir ging´s schon in der ersten Klasse los mit der typischen Mengenlehre...später dann das Ein mal Eins...mich Ach und Krach hatte ich dann raus, wieviel 3x8 ist - wurde ich dann gefragt, wieviel 8x3 ist, habe ich von vorne angefangen zu rechnen

Nachhilfestunden noch und nöcher und trotzdem keinen Schimmer. Die Lehrer sind fast durchgedreht und hätten garantiert an meinem Verstand gezweifelt, wenn ich nicht in anderen Fächern normal bis sehr gut abgeschnitten hätte. Irgendwann haben meine Eltern dann einen Bericht im "Spiegel" gelesen über Diskalkulie und der traf genau auf mich zu. Ich wurde dann zu so einem Spezialist geschickt, der dann alle möglichen Tests mit mir gemacht hat und dann wurde es sozusagen "diagnostiziert". Leider ist Diskalkulie damals in den Schulen noch nicht so anerkannt worden wie die Legasthenie. Wie es heute damit aussieht, weiß ich nicht. Meine Schulzeit war jedenfalls diesbezüglich ein echter Horror. Von Gymasium bis Hauptschule hatte ich alles durch.
In der Wirtschaftsschule ging´s dann einigermaßen. Dort hatte ich dann kein Mathe mehr, sondern Rechnungswesen (Buchführung). Hatte zwar auch mit Zahlen zu tun, aber nichts mehr mit "logischem Denken", sondern größtenteils auswendig lernen..habe mich nach meinem Schulleben nicht mehr groß mit der Materie beschäftigt.
Bin mal gespannt, wenn ich mit meinem evtl. zukünftigen Nachwuchs Hausaufgaben mache und quasi nochmal von Anfang an mitlerne - ohne Druck - , wie sich das dann auswirkt und ob ich immer noch Probleme damit habe.