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"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

Moderatoren: MartiAri, BassSultan

Beitragvon well_done » 03.02.2010 13:01

ich hab jetzt "wir müssen über kevin reden" zu ende gelesen.. hatte das hier glaub ich schon mal gepostet. amazon kurzbeschreibung:
"Kurz vor seinem sechzehnten Geburtstag richtet Kevin in der Schule ein Blutbad an. Innerhalb weniger Stunden ist das Leben seiner Mutter Eva nicht mehr, wie es war. Von allen verurteilt und ab sofort auf sich selbst gestellt, findet sie den Mut, sich in aller Offenheit quälenden Fragen auszusetzen: Hätte sie ihre Ehe retten können? Hätte sie ihr Kind mehr lieben sollen? Hätte sie das Unglück verhindern können?"

sehr intensives buch, einziger minuspunkt ist die briefform. das ist mir insgesamt eine zu einseitige sicht der dinge gewesen, obwohl die autorin bemüht war, innerhalb der briefe auch andere meinungen zu schildern, als die der verfasserin. wenn man schon mutter ist, ist man nach diesem buch wahrcheinlich überglücklich nicht so ein kind bekommen zu haben.. und wenn man noch keine kinder hat, wünscht man sich wahrscheinlich dringlichst ein mädchen.

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dann las ich noch "schmitz katze", amazon kurzbeschreibung:
"Manche Männer leben mit einer Frau zusammen - Ralf Schmitz mit seiner Katze. Und das seit 23 Jahren! Dieses eheähnliche Verhältnis wirft entsprechende Fragen auf: - Ist das Zusammenleben mit einer Katze wirklich so anders als mit einer Frau? - Wer veralbert hier wen den ganzen Tag? - Was macht die Katze würgend im Schrank? - Wie eifersüchtig ist die Katze und was hat sie ausgerechnet jetzt in Ralfs Bett zu suchen? »Schmitz' Katze«: Skurrile Geschichten, private Bilder und viele nützliche Tipps - ansteckend lustig!"

war schon ganz nett, allerdings entspricht keine unserer 3 katzen auch nur annähernd der ganzen aufgelisteten klichees und insgesamt wars dann nicht soooo lustig, wie vorher gewünscht.

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gestern und vorgestern las ich dann noch "die einsamkeit der primzahlen". amazon kurzbeschreibung:
»Zum Teufel noch mal, was für ein großartiger Schriftsteller, schon mit 26 Jahren!« Andrea Camilleri

Ein einziger Tag in ihrer Kindheit, so scheint es, hat über ihr ganzes Leben entschieden. An einem solchen Tag verlor Alice für immer ihre Unbeschwertheit und das Vertrauen zu ihrem halsstarrigen Vater. Mattia hingegen verlor mit sechs Jahren seine Schwester, deren Hilfsbedürftigkeit er ein einziges Mal, für wenige Stunden, missachtet hatte. Seither quälen ihn Schuldgefühle, die er niemandem offenbart.

Sieben Jahre später lernen Mattia und Alice sich auf dem Gymnasium kennen. Die Anziehungskraft zwischen den beiden scheint unwiderstehlich. Jeder erkennt im anderen die eigene Einsamkeit. Alice ist der einzige Mensch, dem Mattia wenigstens einmal seinen Schmerz zu offenbaren wagt. Und umgekehrt würde sie nie einen anderen als ihn bitten, das Tattoo von ihrer Haut zu entfernen, mit dem sie ihre inneren Wunden gleichsam übermalen wollte. Doch mit den Jahren werden die Hindernisse, die die beiden einander unbewusst in den Weg legen, höher und höher. Bis sie sich entscheiden müssen.

In einer ebenso klaren wie poetisch-eindringlichen Sprache erzählt Paolo Giordano die Geschichte von Alice und Mattia, die wie Primzahlzwillinge nahe beieinanderstehen und doch immer durch eine Winzigkeit getrennt bleiben. Komplexe Seelenzustände schildert er so genau, dass sie fassbar werden und uns tief berühren. Paolo Giordano findet unvergessliche Bilder für die verschlungenen Wege, auf denen die Dramen der Kindheit in uns fortwirken. Seine Prosa verwandelt auf magische Weise Schmerz in Trost.

Ausgezeichnet mit Italiens renommiertestem Literaturpreis - dem »Premio Strega«. Mit 26 Jahren ist Paolo Giordano der jüngste Gewinner aller Zeiten. "

sehr schönes buch, die chraktere sind sofort sympathisch und man wünscht den beiden, das sies endlich miteinander schaffen.. das ende war ein halb-trauriges und ich war traurig, dass es schon vorbei war. wirklich toll geschrieben und ich hätte gerne noch hunderte von seiten weitergelsen.
bald startet der verkauf: https://www.facebook.com/treutaschen
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Beitragvon Joker » 03.02.2010 13:24

Habe Sonntag
Das Gegenteil von Oben von Oliver Uschmann angefangen, die ersten 60 Seiten find ich wirklich sehr ansprechend
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Beitragvon saatkraehe » 04.02.2010 14:16

russel andrews - hades ... nach den letzten (großartigen) werken, die ich gelesen habe, ein fader, nicht besonders gut geschriebener thriller ...
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Beitragvon saatkraehe » 06.02.2010 23:46

douglas preston - ritual
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Beitragvon wolfpaec73 » 07.02.2010 18:39

Fange morgen damit an:
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Beitragvon Sabi_09 » 07.02.2010 19:53

Hab grad mit dem Buch Spielmannslied von Susanne Pavlovic angefangen. Is so ne Mittelaltergeschichte und bis jetz kann ich mich net beklagen :)
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Beitragvon *Bambi* » 07.02.2010 20:23

Paul Cleave : "Der Todeskünstler"

Ist ganz gut eigentlich, kommt aber leider nicht an den Vorgänger ran.
"Die Blutlinie" war echt seeehr geil. Kann ich nur weiterempfehlen, wer auf so Psychomörderzeugs steht :mrgreen:
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Beitragvon Herger » 07.02.2010 20:55

*Bambi* hat geschrieben:Paul Cleave : "Der Todeskünstler"


... ist von cody mcfadyen ;)

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Beitragvon *Bambi* » 07.02.2010 21:03

Ja klar... Mist :lol: ! Hätt ich doch nochmal aufs Buch draufschauen sollen vor dem posten :mrgreen:
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Beitragvon Herger » 07.02.2010 21:46

passiert mir auch ständig.

hab z.b. gestern mittag auch wieder mal in der buchhandlung gestanden, um ein geburtstagsgeschenk für nen freund zu besorgen & mir wollt um's verrecken der autor nicht einfallen.

wieder zu hause angekommen & schwupps --> :idea: --> troy denning! :?

glücklicherweise konnt ich mich vor ort noch an ne alternative - terry pratchett - erinnern, so daß der weg in die stadt nicht völlig umsonst war :mrgreen:
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Beitragvon Joker » 22.02.2010 9:06

Hab Das Gegenteil von Oben gestern ausgelessen, ist halt ein Jugendbuch welches in Wesel spielt und der Autor hat die Hartmut und ich Bücher geschrieben, von daher war das Buch für mich Pflicht.
Ist halt ein Jugendbuch, aber ein durchaus Gutes.

Gestern in der Sauna dann Pauschaltourist von Tom Liehr angefangen, die ersten hundert Seiten fand ich recht amüsant.
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Beitragvon Third-Eye » 22.02.2010 9:16

habe das vor einiger zeit angefangen... komm in letzter zeit nur nicht mehr dazu -.-

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Beitragvon wolfpaec73 » 22.02.2010 9:33

pupskuh hat geschrieben:... kathy reichs - das grab ist erst der anfang...



Habe ich am Wochenende auch zu Ende gelesen.
Fazit: Spannendes Buch mit eher langweiligem Ende.

Als nächstes kommt: Keine Angst von Frank Schätzing
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Beitragvon nebucadnezar » 22.02.2010 13:23

Jesper Juul - das kompetente Kind. http://www.amazon.de/Das-kompetente-Kind-Jesper-Juul/dp/3499614855

Empfehlenswert fuer alle Eltern.
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Beitragvon well_done » 22.02.2010 13:40

Bild les ich grade... amazon sagt dazu:
"Oskar Voxlauer entkommt der Geschichte nicht: Bereits als Jugendlicher erlebte er die Gräuel des Ersten Weltkriegs, floh als Deserteur von der Isonzofront bis in die Ukraine, wo er kurzes Glück erfuhr, bis sich seine Geliebte in einer Sowchose zu Tode arbeitete. Seine Flucht vor der Vergangenheit führt ihn nun dorthin zurück, wo alles begann: in seine Kärntner Heimatstadt Niessen. Der befreundete Wirtshausbesitzer Pauli Ryslavy verschafft ihm Arbeit als Wildhüter und Unterkunft in einer kleinen, abgeschiedenen Hütte. Einem zurückgezogenen Leben inmitten malerischer Naturlandschaft steht scheinbar nichts im Wege. Doch es ist das Jahr 1938. Schon bald wehen auch in Niessen die Hakenkreuzfahnen.
Ryslavy ist Jude und immer offener zu Tage tretenden Anfeindungen ausgesetzt. Allein Voxlauer hält zu ihm, macht auch sonst aus seinem Abscheu vor den neuen Machthabern kein Hehl und gerät so zusehends mit ihnen in Konflikt. Das Ansehen, das seine Familie in der Stadt genießt, scheint sein einziger Schutz zu sein. Noch heikler wird die Situation durch seine Liebesbeziehung zu Else, der Cousine des lokalen SS-Führers Kurt Bauer. Die emotionalen Verstrickungen führen letztendlich zu einem mörderischen Eklat.

Der junge Austroamerikaner John Wray wagt sich mit seinem Debütroman an eines der dunkelsten Kapitel der österreichischen Geschichte. Er wirft die Frage auf, warum sich damals so viele Menschen mit der Naziherrschaft arrangierten -- und einige wenige nicht. Die in dritter Person gehaltene Erzählung ist von persönlichen Erinnerungen Voxlauers und Bauers durchsetzt, wodurch ein direkter Charaktervergleich nahe gelegt wird. Wray gelingt es, Topografie und Einwohner einer Kärntner Kleinstadt lebendig zu schildern. Das mag sich der Herkunft seiner Mutter, einer gebürtigen Friesacherin, verdanken.

Geschickt verbindet Wray Fiktion und Fakten, um anhand dramatischer Einzelschicksale ein psychologisch stimmiges Bild der NS-Zeit zu zeichnen, nahezu plausibel selbst dort, wo seine Erzählung der historischen Überlieferung widerspricht: Weitgehend erfunden sind etwa die Details des nationalsozialistischen Putschversuchs, der Kanzler Dollfuß im Juli 1934 das Leben kostete. Es geht Wray wohl weniger um Geschichtstreue als um eine literarische Studie menschlichen Verhaltens in politischen Extremsituationen. Das Ergebnis ist ein packend erzählter Roman von zeitloser Aktualität. Denn immer setzt sich der Strom nur aus denen zusammen, die -- sei es aus Überzeugung oder aus Gleichgültigkeit -- mit ihm schwimmen. --Mathis Zojer -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels"

ich sage: schön geschrieben, tolle sprache auch in der übersetzung.... aber, mich stört ein wenig der aufbau der geschichte, an 2 orten in 2 verschiedenen zeiten find ich manchmal schon anstrengend. trotzdem gut und spannend!
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