ich hab jetzt "wir müssen über kevin reden" zu ende gelesen.. hatte das hier glaub ich schon mal gepostet. amazon kurzbeschreibung:
"Kurz vor seinem sechzehnten Geburtstag richtet Kevin in der Schule ein Blutbad an. Innerhalb weniger Stunden ist das Leben seiner Mutter Eva nicht mehr, wie es war. Von allen verurteilt und ab sofort auf sich selbst gestellt, findet sie den Mut, sich in aller Offenheit quälenden Fragen auszusetzen: Hätte sie ihre Ehe retten können? Hätte sie ihr Kind mehr lieben sollen? Hätte sie das Unglück verhindern können?"
sehr intensives buch, einziger minuspunkt ist die briefform. das ist mir insgesamt eine zu einseitige sicht der dinge gewesen, obwohl die autorin bemüht war, innerhalb der briefe auch andere meinungen zu schildern, als die der verfasserin. wenn man schon mutter ist, ist man nach diesem buch wahrcheinlich überglücklich nicht so ein kind bekommen zu haben.. und wenn man noch keine kinder hat, wünscht man sich wahrscheinlich dringlichst ein mädchen.
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dann las ich noch "schmitz katze", amazon kurzbeschreibung:
"Manche Männer leben mit einer Frau zusammen - Ralf Schmitz mit seiner Katze. Und das seit 23 Jahren! Dieses eheähnliche Verhältnis wirft entsprechende Fragen auf: - Ist das Zusammenleben mit einer Katze wirklich so anders als mit einer Frau? - Wer veralbert hier wen den ganzen Tag? - Was macht die Katze würgend im Schrank? - Wie eifersüchtig ist die Katze und was hat sie ausgerechnet jetzt in Ralfs Bett zu suchen? »Schmitz' Katze«: Skurrile Geschichten, private Bilder und viele nützliche Tipps - ansteckend lustig!"
war schon ganz nett, allerdings entspricht keine unserer 3 katzen auch nur annähernd der ganzen aufgelisteten klichees und insgesamt wars dann nicht soooo lustig, wie vorher gewünscht.
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gestern und vorgestern las ich dann noch "die einsamkeit der primzahlen". amazon kurzbeschreibung:
»Zum Teufel noch mal, was für ein großartiger Schriftsteller, schon mit 26 Jahren!« Andrea Camilleri
Ein einziger Tag in ihrer Kindheit, so scheint es, hat über ihr ganzes Leben entschieden. An einem solchen Tag verlor Alice für immer ihre Unbeschwertheit und das Vertrauen zu ihrem halsstarrigen Vater. Mattia hingegen verlor mit sechs Jahren seine Schwester, deren Hilfsbedürftigkeit er ein einziges Mal, für wenige Stunden, missachtet hatte. Seither quälen ihn Schuldgefühle, die er niemandem offenbart.
Sieben Jahre später lernen Mattia und Alice sich auf dem Gymnasium kennen. Die Anziehungskraft zwischen den beiden scheint unwiderstehlich. Jeder erkennt im anderen die eigene Einsamkeit. Alice ist der einzige Mensch, dem Mattia wenigstens einmal seinen Schmerz zu offenbaren wagt. Und umgekehrt würde sie nie einen anderen als ihn bitten, das Tattoo von ihrer Haut zu entfernen, mit dem sie ihre inneren Wunden gleichsam übermalen wollte. Doch mit den Jahren werden die Hindernisse, die die beiden einander unbewusst in den Weg legen, höher und höher. Bis sie sich entscheiden müssen.
In einer ebenso klaren wie poetisch-eindringlichen Sprache erzählt Paolo Giordano die Geschichte von Alice und Mattia, die wie Primzahlzwillinge nahe beieinanderstehen und doch immer durch eine Winzigkeit getrennt bleiben. Komplexe Seelenzustände schildert er so genau, dass sie fassbar werden und uns tief berühren. Paolo Giordano findet unvergessliche Bilder für die verschlungenen Wege, auf denen die Dramen der Kindheit in uns fortwirken. Seine Prosa verwandelt auf magische Weise Schmerz in Trost.
Ausgezeichnet mit Italiens renommiertestem Literaturpreis - dem »Premio Strega«. Mit 26 Jahren ist Paolo Giordano der jüngste Gewinner aller Zeiten. "
sehr schönes buch, die chraktere sind sofort sympathisch und man wünscht den beiden, das sies endlich miteinander schaffen.. das ende war ein halb-trauriges und ich war traurig, dass es schon vorbei war. wirklich toll geschrieben und ich hätte gerne noch hunderte von seiten weitergelsen.