Hallo ihr Lieben,
ich (24 Jahre) habe seit Jahren (ca. 5) den Wunsch mir ein für mich bedeutungsvolles Tattoo stechen zu lassen. Jedoch bin ich Lehramtsanwärterin für das Gymnasium und mache mir daher Gedanken bezüglich der Arbeit. Daher soll es an den Hinterkopf direkt unter den Haaransatz. So kann ich es gut verstecken (lange Haare). Trotz dieser guten Planung und dem langen persönlichen Wunsch plagt mich mein Gewissen. Zum Einen fühle ich mich in meiner persönlichen Freiheit eingeschränkt und bin sehr traurig, wenn ich das Tattoo nicht mache. Zum Anderen sind die gesellschaftlichen Konventionen bezüglich Tattoos ja klar negativ abgesteckt. Als eine Repräsentantin dieses System (Lehrerin) steht mir daher ein solches Tattoo nicht zu.
Neben diesem gesellschaftlichen Aspekt sind meine Eltern, welche dieser Gesellschaftskonvention stark untergeben sind ein Problem, sodass ich das Tattoo häufig verstecken muss (was mich sehr schmerzen würde, da es ein Teil von mir ist/ sein würde). Ganz zu schweigen von späterer Hochzeit und Hocksteckfrisuren.
Viele von euch werden jetzt sagen, wenn du Zweifel hast, dann bist du nicht bereit dazu: ABER ich will es unbedingt.
Wie steht ihr zu den Konventionen der Gesellschaft im Bezug auf Tattoos? Würdet ihr der Gesellschaft oder eurer Persönlichkeit folgen (also in meiner Lage)?
Danke für eure Antworten!