olds79 hat geschrieben:und ne LTD. ist nicht zwangsläufig schlecht.
Nein, natürlich nicht. Nur muss man sich bewusst sein, dass im Zweifel dort halt nichts zu holen ist. Also selbst wenn sich jemand die Mühe macht, sein Geld bei einer Ltd. einzuklagen, dann ist es u.U. möglich, dass sich das ganze als kleine "Briefkastenfirma" mit 1 Pfund Eigenkapital herausstellt.
Und genau das ist nunmal einer der Hauptgründe, warum deutsche Kleinunternehmer eine Ltd. gründen - um ihr Privatvermögen komplett abzusichern und sich damit aus der Haftung zu stehlen für das, was sie verzapfen.
Deshalb ist nicht jede Ltd. schlecht - aber sie bietet ausschließlich dem Unternehmer Vorteile, für den Kunden hat diese Rechtsform hier nur Nachteile. Und das lässt Rückschlüsse darauf zu, wie überzeugt ein Unternehmer von seinem eigenen Produkt ist.
Nochmal zum eigentlichen Thema: unterm Strich bildet man sich halt einen Gesamteindruck eines Unternehmens aus dem hohlen Geschwafel (äh, den Produktinformationen, meine ich natürlich) auf der Homepage, den Rechtschreibfehlern, dem Versuch, Seriosität und Unternehmensgröße zu vermitteln, indem man angeblich eine Flotte von Werbe-Leasing-Fahrzeugen betreibt, der Wahl der Rechtsform, etc. Das ist aber alles subjektiv und können natürlich Zufälle sein, klar.
Nur wenn man dann in die AGBs schaut, fällt halt die Maske, und da steht dann schwarz auf weiß, was Sache ist: Rückerstattung nur wenn die Firma sich entscheidet, ein vom Kunden bezahltes Gutachten als Beweis anzuerkennen

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