China Font(s) gesucht

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China Font(s) gesucht

Beitragvon VoDKa » 17.08.2006 14:37

hallo,

ich krieg ja demnächst mein "chinastempel" ;) . nur mit ich bin dem schriftbild nich so ganz einverstanden, da es wirklich sehr stempelmäßig aussieht (siehe unten). daher such ich ne schrift die zwar im klassischem stil, aber etwas schwungvoller ist, siehte zweites bild im anhang. im i-net sind zwar einige fonts zu finden, aber keine die die benötigten zeichen beinhaltet, daher wär ich dankbar wenn mit ein "experte" hierbei etwas unter die arme greifen würde^^
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... und so hätt ichs lieber =)
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so schaut's aus...
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Beitragvon *Jade* » 17.08.2006 17:40

hihi tinkling of jade :mrgreen:

edit: vortarulo, ob du wohl jetzt gefragt bist?! :wink:
Zuletzt geändert von *Jade* am 17.08.2006 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Vortarulo » 17.08.2006 17:45

Das krieg ich hin. =)
Ich hab einige chinesische Schriftarten die ich vom Aussehen her echt schön finde, ich werd dir mal ein paar Vorschläge in ein Bild machen und online stellen... dauert ein paar Minuten.

Liebe Grüße,
- André
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Beitragvon Rusty » 17.08.2006 18:12

was hälst du denn davon wenn du dir die zeichen selber pinselst?
ich mein ist dann immerhin eigenarbeit und wertet das ganze doch ungemein auf oder?
eine formvorlage hast du ja. spiel doch ein wenig
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Beitragvon Bigfoot » 17.08.2006 18:14

Jou da muss ich Rusty recht geben versuchs doch mal mit tusche und nem pinsel.
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Beitragvon Vortarulo » 17.08.2006 18:17

So, fertsch. Habe leider nicht die gleiche Schriftart wie in deinem 2. Bild gehabt, aber dafür ein paar andere nette. Vielleicht ist da ja was dabei. Kannst dir was aussuchen, und wenn du willst, schick ich dir das Bild auch nochmal vergrößert.

Mich wundert ein bisschen die Wahl der Zeichen. 瑪玲娜 würde mal "Malingna" aussprechen... finde ich ungewöhnlich. Mein Vorschlag wäre 瑪麗娜 (Malina) gewesen. Aber naja.

Liebe Grüße,
- André

P.S.: Vom Selbstpinseln kann ich nur abraten. Es ist ziemlich schwierig, mit einem Pinsel als Nichtchinese Zeichen zu schreiben. Außerdem ist es sehr wichtig (um nicht zu sagen essentiell!), die Strichreihenfolgen, Strichrichtungen und allgemein die Art der Linienführung zu kennen (also, ob mit Häkchen oder ohne, ob Strichlein oder Punkt, oder allgemein ob ein Gebilde aus 1, 2 oder gar 3 Einzelstrichen besteht). Das erfordert viel Übung und Kenntnis der Zeichen...
Die Gefahr ist daher groß, dass die Zeichen am Ende alles andere als chinesisch/kalligraphisch aussehen.
Daher immer von einem Chinesen malen lassen, oder aber 'ne Schriftart benutzen!
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Beitragvon VoDKa » 17.08.2006 18:26

@rusty: jo klar, aber n paar beispiele können ganz nützlich zur inspiration sein^^

@Vvortarulo: danke, das is nett von dir. ich hatte insgesamt 3 übersetzungen (in jeder is das zweite zeichen ein anderes). hab auch den webmaster von chinalink um rat gefragt, er meinte die zwei versionen die von seiner abweichen sind zwar nicht die übligsten, aber durchaus gängig. hab ja auch noch 2 wochen zeit zum überlegen.
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Beitragvon Rusty » 17.08.2006 18:33

Vortarulo hat geschrieben:Vom Selbstpinseln kann ich nur abraten. Es ist ziemlich schwierig, mit einem Pinsel als Nichtchinese Zeichen zu schreiben.

du willst mir jetzt nicht erzählen das es schwierig ist die zeichen im obigen thread mit einem pinsel nachzumahlen um ihnen eben eine tewas organischeren character zu geben.

Außerdem ist es sehr wichtig (um nicht zu sagen essentiell!), die Strichreihenfolgen, Strichrichtungen und allgemein die Art der Linienführung zu kennen (also, ob mit Häkchen oder ohne, ob Strichlein oder Punkt, oder allgemein ob ein Gebilde aus 1, 2 oder gar 3 Einzelstrichen besteht). Das erfordert viel Übung und Kenntnis der Zeichen...

siehe oben ich kopiere nicht interpretiere.
ja ich weiß mann kann daraus bzw macht darraus eine igene kunstrichtung genauso wie aus dem gärtnern oder dem bonsai beschnitt.
aber bleib mal ein wenig auf dem teppich.
ich glaub es dir einfach nicht das es so unglaublich schwer ist diese zeichen nachzufahren.

deine argumentation finde ich jetzt schon ein wenig arg heftig.
ob ich das zeichen von oben nach unten fahre oder von links nach rechts oder gar in dotwork tut dem zeichen keinen abbruch solange es als solches erkennbar ist. letztendlich ändert sich nur die strichstärke und die enden des zeichens


ausserdem:
du glaubst doch nicht allen ernstes das deine font´s von einem experten in kalligraphie erstellt worden. meist sind es leute wie ich die eine font gestalten diese dann setzten ihn ausarbeiten in sachen kerning und ihn letztendlich in einem fontformat ausschießen.
oder meinst du das bei urw, elsner und flake, veer oder lynotype asiaten eingestellt werden die nur darrauf warten eine font zu erstellen?
der font in der rechten reihe mitte zb ist sehr schlecht digitalisiert ich wage sogar zu behaupten das er einfach nur durch ein autotracing geschickt wurde und fertig.

deine von dir gezeigten fonts sind interpretationen eines zeichens. genauso wie in jedem sprach raum.
ein A ist ein A wenn es als solches erkannt wird egal ob in einer gebrochener Rundgotischer schrift einer Serifenlosen Linear-Antiqua oder einer Klassizistische Antiqua.



Außerdem ist es sehr wichtig (um nicht zu sagen essentiell!), die Strichreihenfolgen, Strichrichtungen und allgemein die Art der Linienführung zu kennen (also, ob mit Häkchen oder ohne, ob Strichlein oder Punkt, oder allgemein ob ein Gebilde aus 1, 2 oder gar 3 Einzelstrichen besteht).

um darrauf nochmal zurückzukommen wenn es so wichtig ist wann wo welche hacken gesetzt werden warum fehlen eben jene dann in der mittleren schrift der linken spalte?
oder nennt mann sowas dann kreative freiheit?
kann aber auch sein das das zeichen mit oder ohne punkte ( derer 4) das selbe bedeutet.
keine ahnung
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Beitragvon Vortarulo » 17.08.2006 19:03

du willst mir jetzt nicht erzählen das es schwierig ist die zeichen im obigen thread mit einem pinsel nachzumahlen um ihnen eben eine tewas organischeren character zu geben.


Nachzumalen versuchen kann man alles. Aber wenn man sich nicht mit Kalligraphie und chinesischen Zeichen auskennt, sieht es hinterher nicht sonderlich chinesisch aus. In Kalligraphie kenne ich mich auch nicht aus, wenn ich versuche, Chinesisch mit dem Pinsel zu schreiben, sieht das auch furchtbar aus. Kalligraphie ist im wahrsten Sinne des Wortes 'ne Kunst für sich. Das ist wirklich nicht so einfach.

deine argumentation finde ich jetzt schon ein wenig arg heftig.
ob ich das zeichen von oben nach unten fahre oder von links nach rechts oder gar in dotwork tut dem zeichen keinen abbruch solange es als solches erkennbar ist. letztendlich ändert sich nur die strichstärke und die enden des zeichens


Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob du die Zeichen/Striche nun von links oder rechts oder von oben oder unten schreibst. Beim Stechen macht das im Endeffekt keinen Unterschied, aber beim Schreiben ist das sehr wichtig. Es gibt festgelegte Strichreihenfolgen. Wenn man davon abweicht und man das sieht (bei geschwungener Kalligraphie sieht man das immer), sieht das Zeichen seltsam aus.

ausserdem:
du glaubst doch nicht allen ernstes das deine font´s von einem experten in kalligraphie erstellt worden. meist sind es leute wie ich die eine font gestalten diese dann setzten ihn ausarbeiten in sachen kerning und ihn letztendlich in einem fontformat ausschießen.
oder meinst du das bei urw, elsner und flake, veer oder lynotype asiaten eingestellt werden die nur darrauf warten eine font zu erstellen?
der font in der rechten reihe mitte zb ist sehr schlecht digitalisiert ich wage sogar zu behaupten das er einfach nur durch ein autotracing geschickt wurde und fertig.


Ich hoffe, das war nur ein Witz. Natürlich sind die Schriftarten aus einer Kalligraphie-Vorlage entstanden, und natürlich wurden die Vorlagen dafür von Chinesenhand geschrieben. Ob nun Kalligraphieexperte oder nicht. Es sind schließlich chinesische Schriftarten... und die kennen ja die Strichreihenfolgen, -längen, usw. ihrer Zeichen.
Der Font in der Mitte rechts ist übrigens überhaupt nicht schlecht digitalisiert. Dass es darin dünnere Bereiche gibt, liegt daran, dass es eine Stempel-Schrift nachahmen soll (du kennst vielleicht die westliche Schriftart "STENCIL"). Und da gibt es auch dicke und dünne Linien.

deine von dir gezeigten fonts sind interpretationen eines zeichens. genauso wie in jedem sprach raum.
ein A ist ein A wenn es als solches erkannt wird egal ob in einer gebrochener Rundgotischer schrift einer Serifenlosen Linear-Antiqua oder einer Klassizistische Antiqua.


Das ist im Chinesisch auch ähnlich. Aber dort kommt es immer auf die Strichreihenfolge an. Das wird jedem Schüler der chinesischen Sprache, egal ob westlicher Sinologie oder asiatischer Grundschüler von Anfang an eingetrichtert. Das Zeichen für Mund, was aussieht wie ein Kästchen (口) wird nun mal aus 3 Strichen in einer bestimmten Reihenfolge zusammengesetzt. Das ist auch von Schriftart zu Schriftart nicht unterschiedlich ? es ist ein universelles Prinzip. Ich kann dir gern Links oder Buchtitel zu dem Thema geben, wenn du es mir nicht glauben willst.

um darrauf nochmal zurückzukommen wenn es so wichtig ist wann wo welche hacken gesetzt werden warum fehlen eben jene dann in der mittleren schrift der linken spalte?
oder nennt mann sowas dann kreative freiheit?
kann aber auch sein das das zeichen mit oder ohne punkte ( derer 4) das selbe bedeutet.
keine ahnung


Fehlen? Tut mir leid, ich sehe da nichts fehlendes. Es ist eine geschwungene Handschrift, wobei man z.B. bei dem linken Zeichen die 4 Punkte als ein Strich zusammenfasst. Das ist gewissermaßen "künstlerische Freiheit", richtig; in Handschriften ist so etwas sehr üblich. Doch auch hier wird exakt die Strichreihenfolge eingehalten. Und wenn man diese nicht kennt, verbinden sich die geschwungenen Linien falsch und es sieht komisch aus.

Liebe Grüße,
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Beitragvon Rusty » 17.08.2006 19:15

@vodka
also lieber vodka wie du siehst ist das eine extrem komplexe wissenschaft für sich striche respektive striche die zeichen bilden zu mahlen entweder lässt du das mit dem selber machen denn du könntest dir ja "klodeckel" auf den arm schreiben
oder du machst es trotzdem je nachdem musst du selber wissen.
ich hoffe ein asiate kommt nie auf die idee seinen namen in einer fraktur schreiben zu wollen könnt ja ein wollpertinger bei rauskommen
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Beitragvon Vortarulo » 17.08.2006 19:23

Rusty hat geschrieben:@vodka
also lieber vodka wie du siehst ist das eine extrem komplexe wissenschaft für sich striche respektive striche die zeichen bilden zu mahlen entweder lässt du das mit dem selber machen denn du könntest dir ja "klodeckel" auf den arm schreiben
oder du machst es trotzdem je nachdem musst du selber wissen.
ich hoffe ein asiate kommt nie auf die idee seinen namen in einer fraktur schreiben zu wollen könnt ja ein wollpertinger bei rauskommen


Du hast mich missverstanden. Ein Zeichen bekommt dadurch keine neue Bedeutung, sondern wirkt einfach falsch geschrieben; das sieht jeder, der ein bisschen Chinesisch kann... im schlimmsten Falle auch die, die's nicht können. Wenn du statt "LEBEN" z.B. "ГEBEИ" schreibst, kann man's zwar immer noch lesen, aber 2 Zeichen davon sind falsch geschrieben. Es ist trotzdem kein neues Wort draus geworden.
Daher mein Tipp, es nicht einfach selbst zu zeichnen, wenn man keine Vorkenntnisse hat.

Gruß,
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Beitragvon Rusty » 17.08.2006 19:30

Gut.
ich seh die problematik nicht zeichen nachzumahlen nach vorgegebenem schemata das allerdings interpretationsmöglichkeiten zu lässt die überhaupt nicht in anspruch genommen werden wollen da diese zeichen einfach nur schön kopiert werden wollen.
aber das ist nicht mein fred und leider mach ich das hier grad zu einer diskussion die hier eigentlich nix verloren hatt deshalb sag ich zu dem thema jetzt nix mehr
versetzten wir der kreativität eine todesstoss und ersticken sie
Zuletzt geändert von Rusty am 18.08.2006 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Haribo » 18.08.2006 13:50

:roll:
dobermann hat geschrieben:...Es ist ein tattoo was man bekommt und kein fucking baby!!!Als nächstes kommt vorberitungstrainigsturnen fürs arschgeweihtattoo oder was???...


http://www.facebook.com/home.php#!/prof ... 1272429100
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Wirst mir sympatisch

Beitragvon Guest » 18.08.2006 21:11

Für einen Tattoo Hasser zieht der ja eine Riesenshow ab
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Re: Wirst mir sympatisch

Beitragvon Vortarulo » 18.08.2006 21:28

Ronny007 hat geschrieben:Für einen Tattoo Hasser zieht der ja eine Riesenshow ab


Halt dich bitte zurück, wenn du keine Ahnung hast, wovon du sprichst. Ich habe nie irgendwo gesagt, ich würde Tattoos hassen. Das ist deine Interpretation und sie ist falsch.

Gruß,
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