"... aber mir fehlt dabei tatsächlich das haptische Erleben ... mir die Regale mit Büchern vollstelle."
Das kommt mir irgendwie bekannt vor

Es geht nicht über ein schönes, gebundenes Buch. Der Reader hat aber auch seine Vorteile. Stichwort: Urlaubsgepäck. Und nicht zu vergessen, die gesamten Klassiker der Weltliteratur sind public domain (Autor länger als 70 Jahre tot) und man kommt als eBook völlig legal gratis dran, Beispiel
hier"Bücher wurden mit riesigen, dicken Katalogen gesucht, da musste man wissen, wo man suchen sollte."
So ist es. Früher habe ich manches verpasst, weil es halt nicht beim Buchhändler stand, ich wenig Möglichkeiten zur gezielten Suche hatte und die Literaturbeilagen von Zeitungen und Zeitschriften sich eher den Neuerscheinungen und den Literaturpreisträgern widmen als den vielen kleinen entdeckenswerten Nebenzweigen der Mainstreamliteratur.
Nicht zu vergessen: Bücher "out of print". Früher konnte man mal beim Antiquar in der nächsten Großstadt stöbern, heute gibt es zvab.com und man hat Zugriff auf die Bestände der Antiquariate von Rostock bis München.