
Und falls es so nen Thread schon gibt, verzeiht mir und löschen bitte

Ich mach mir seit einiger Zeit Gedanken darüber, was mir wichtiger ist beim tätowiert werden. Das Ergebnis der Arbeit oder doch die Chemie zwischen mir und dem Künstler. Am besten ist natürlich, wenn beides passt, die Erfahrung konnte ich aber bisher nicht machen. Ich hab Sachen auf mir, teils von jemandem, der recht bekannt und dementsprechend teuer, aber natürlich auch künstlerisch sehr begabt ist. Leider war da alles andere drum herum eher, ich sag mal steril vong Schwingung, Vorbereitung, Draufeinlassung auf mich, Kommunikation ( im Nachgang, obwohl noch Termine offen waren und Anzahlung geleistet war, nach kurzem Mailkontakt einfach nix mehr gehört) her.
Und dann hab ich da Sachen von jemandem, der vielleicht nicht der größte Künstler ist, das Ergebnis nicht Tätowierkunst in Hochform darstellt, mit dem ich mich aber auf Anhieb unglaublich gut verstanden hab, mich sauwohl fühl, der total begeistert war von meiner ersten Idee, mit der ich zu ihm gekommen bin(personalisierter Comic-Deadpool

Hier hab ich für mich halt festgestellt, dass ich gerne ein paar Abstriche beim Ergebnis mache und im Nachhinein mehr Freude an dem Bild hab, wenn ich n besseres Gefühl neben dem Tätowierstuhl hab und mich einfach richtig gut fühl. Was bei der vorher geschilderten Nummer eben nicht so war, wo das Ergebnis aber voll toll ist (fast

Vielleicht find ich ja auch noch den oder die Eine, wo das zusammen kommt. Bisher nicht!
Ich auf jeden Fall hab lieber ne gute Zeit und ein nicht ganz perfektes Tattoo als ein perfektes Tattoo und eher so Kühlschrankatmosphäre.
Ach ja, und mir geht's hier nicht um das Einsparen von Kohle, falls jemand das denken sollte!
Wie haltet ihr es so? Wo liegen eure Prioritäten?