Der Hintergrund von abartigen Tattoos

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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon DannyM3 » 11.02.2014 10:56

Buddha_Eyes hat geschrieben:[ironie]Aber Du weisst doch: Leute die sich so etwas stechen lassen sich tendeziell verantwortungslos und erhöht risikobereit[/ironie].



Nein!
Laut einer repräsentativen französischen Studie sind ALLE Tätowierten tendenziell verantwortungslos und erhöht risikobereit. Dazu gewaltätig und neigen zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr!



:lol:
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon mfux » 11.02.2014 11:00

Kann man dieses Thema nicht auf Motive anwenden?
Mich zB gruselts bei christlichen Tattoo's.
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon DannyM3 » 11.02.2014 11:04

Mich bei "Tote Hosen"

:lol:
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon upsidedown » 11.02.2014 11:36

Ich finde a absolut verwirrend, dass ein Horrormotiv zum Aufhänger für das Thema wird, aber als zweites Beispiel eine sexuelle Szene gezeigt wird. Ich frage mal, was erschreckt DICH daran so, Itsers, dass Du es mit in die Thematik einfügst?

Der Horrorsleeve wurde - wenn ich es recht in Erinnerung habe - auf FB kürzlichst vom Urheber gepostet mit dem Hinweis, dass der Träger ein Fan von Horrorfilmen ist. Und bislang gibt es keinerlei tragfähige Hinweise darauf, dass Horrorfans mehr zu blutigen Gewalttaten neigen.

Und ob irgendwer mit welchen Tattoomotiven an welcher Stelle auch immer arbeiten könnte, ist mir völlig egal. Und unterhält man sich mit Eltern, die mal ein Problem mit einer pädagogischen Kraft haben wird schnell klar, dass handfeste und greifbare Probleme weit häufiger vorkommen als falsche Tätowierungen.
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon kuttekop » 12.02.2014 0:41

Ich bin schockiert vom Schock des/der TE :?

Ich würde sagen, jeder mit so einem Tattoo macht sich keine Gedanken über seine Zukunft, ist sozial völlig neben der Norm und überhaupt bäääähhhh
Ich persönlich habe schon das ein oder andere Mal erlebt wie jemand meinen Ärmel hochkrempelt und dann…ohhh ok^^
Womöglich Leute wie du, aber..moment Mal, ich fange dann ja genau so an :)
Würde die ganze Sache mal ein wenig entspannter angehen, obwohl niemand von Schubladendenken und Stereotypen verschont ist. Scheint eine generell gesellschaftlich verankerte Sache zu sein.

Edit: Dennoch wurde m.E. nie an meiner Kompetenz gezweifelt, um zum Thema zurückzukommen.
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon Haruhi-Chiaki » 12.02.2014 12:03

Für mich wären Motive wie die gezeigten jetzt auch nichts. Aber wer meint, damit rumlaufen zu müssen, soll's tun. Und wer sich Motive dieser Art stechen läßt, hat eher weniger die Affinität, einen Beruf in einer sozialen Einrichtung wie einem Kindergarten zu ergreifen. Und wenn doch, geht der Verstand (hoffentlich) so weit, daß das Motiv an einer Stelle ist, die man auch im Sommer bedecken kann, ohne sich totschwitzen zu müssen.

Ich finde solche Motive weniger abschreckend als irgendwelche Gurken, von denen man meinen könnte, daß diese auch noch "Genmutanten" sind. Was man da manchmal im Sommer zu sehen bekommt, wird nicht dafür sorgen, die Tätowiererei in irgendeiner Art vorankommen zu lassen. Das Motiv ist eine reine persönliche Geschmackssache, dessen technische Ausführung indes nicht.
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon Adrenalinjunkie » 12.02.2014 14:06

Ich schließe mich Haruhi´s Worten an. Generell kann ich mit den gezeigten Motiven auch nichts anfangen und würde mir niemals etwas in diese Richtung stechen lassen, dennoch denke ich, dass das Wort "Abartigkeit" immer im Auge des jeweiligen Betrachters liegt. Andere finden es vielleicht "abartig", wenn man sich das Portrait seiner Freundin auf den Arm tätowiert oder "abartig", dass man seinen ganzen Arm einem Tattoo voller Sterne widmet. Ich meine, jeder hat seine eigenen Vorstellungen und unsere Gesellschaft wäre ja auch ziemlich langweilig, wenn jeder die gleiche Sichtweise teilen würde. Aus diesem Grund empfinde ich den Thread sowie das Thema völlig sinnfrei.

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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon Haruhi-Chiaki » 12.02.2014 15:36

Es gibt immer noch einen erschreckend hohen Teil der Bevölkerung, der Tattoos als solches abartig findet, unabhängig vom Motiv. Das erkennt man vor allem dann, wenn z. B. bei SPON oder einer anderen Online-Publikation das Thema Tätowierung angesprochen wird und man die Kommentare zum jeweiligen Artikel liest. Da komme ich nicht umhin, im Geiste dem einen oder anderen Kommentator einen Vogel zu zeigen. Hier und da würde ich es mir wünschen, daß brain.exe öfter gestartet und sich erst dann zum einen oder anderen Thema geäußert wird.

Und wenn jemand tätowiert und schwul ist, dürfte sich in den Augen mancher Zeitgenossen die Abartigkeit in Perfektion manifestiert haben.

Manchmal ist es einfach schön, diese Perfektion zu personifizieren :lol:
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon Buddha_Eyes » 12.02.2014 15:43

:lol:
Ey - hallo! Du könntest auch ein schwuler tätowierter jüdischer Crossdresser afrikanischer Herkunft sein! :lol: :lol:
Expect nothing..
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon Nanun » 12.02.2014 15:45

:lol: oh Gott.. und dann noch ein Horrormotiv aus religiöser Überzeugung mit sexueller Ausrichtung tätowiert haben...
Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten....

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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon Haruhi-Chiaki » 12.02.2014 15:54

:lol:

Das mit dem Ausländer bekomme ich als Japaner noch hin, mit Frauenklamotten muß ich aber passen :lol: Damit stelle ich wohl trotzdem den tätowierten, schwulen und ausländischen Super-GAU für das konservative Abendland dar. Obwohl - seit 14 Jahren bin ich mit meinem Partner zusammen und seit vier Jahren verheiratet. Also so ganz klassisch-langweilig, mit Häuschen, Garten, Baum aber ohne Hund und ohne kreischig-schrille Tuntenallüren.
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon monkima » 12.02.2014 16:26

Das ist das Problem....ihr habt keinen Hund ;)


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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon upsidedown » 12.02.2014 16:33

Irgendwie gebe ich normalerweise auf solche Kleingeister einen Scheiss. Aber irgendwie gibt's in unserer Gesellschaft so eine pseudoreligiöse, dogmatische Verdichtung. Siehe das Thema, dass man in den Schulunterricht endlich mal das Thema gleichgeschlechtliche Beziehungen einbinden will und aus allen Richtungen der Gesellschaft hysterische Reaktionen kommen.
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon rotbaer » 12.02.2014 17:09

Da war Friedrich der Große schon weiter.
Da hieß es, das jeder nach seiner Facon selig werden solle.
Und damit ist für eine pluralistische liberale Gesellschaft alles gesagt.
Viele Dinge die in SPON und anderen Medien geäußert werden sind für mich entweder der Versuch die Menschen hinsichtlich einer gewünschten Ausrichtung zu manipulieren oder, von Seiten bestimmter politischer Parteien, schlichtweg Moralstalinismus.
Ich ironiere so lange bis ich einen Sarkasmus bekomme!
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Re: Der Hintergrund von abartigen Tattoos

Beitragvon Haruhi-Chiaki » 12.02.2014 17:27

Kleingeister haben schon immer auf das eingedroschen, was sie nicht verstanden haben. Und gegen Kleingeister hilft Bildung.

Durchschnittlich ist es zweifelsohne so, daß der Geist gegenüber anderen Dingen offener ist, je höher es um den Bildungsstand bestellt ist. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Was hilft der höchste Bildungsstand, wenn das Elternhaus homophob ist oder allgemein eine sehr konservative Einstellung zur Sexualität als solches hat? Das Elternhaus ist für das restliche Leben prägend, zumindest beeinflussend.

Manchmal (immer öfter) beschleicht mich das Gefühl, daß es durchaus erwünscht ist, daß es im hiesigen Bildungssystem eklatante Schwächen gibt. Ein weniger gut gebildetes Volk läßt sich leichter lenken, es hinterfragt weniger, ist nicht wirklich kritisch. Anders kann ich mir den horrenden Zulauf zu der Petition gegen den Bildungsplan in BaWü nicht erklären.

Interessant ist, daß die Petition gegen Markus Lanz innerhalb einer Woche (!) 60.000 Unterschriften verbuchen kann, eine nicht minder bekannte Petition für den Datenschutz (Abhörskandal) innerhalb von zwei Monaten (!) gerade mal 20.000 Unterzeichner fand.

Witzig sind auch die Parolen von wegen osteuropäische Sozialeinwanderer. Da wird postuliert, daß die Anträge für Hartz IV von Bulgaren um 300 % gestiegen sind. Und was war die Berechnungsgrundlage? Wenn es bisher ein Bulgare war und jetzt sind es derer drei, haben wir auch eine Steigerung um 300 %. Wichtige Details werden einfach weggelassen. Dann hat man zumindest nicht gelogen und die Masse sieht sich bestätigt.

Irgendwas läuft nicht wirklich rund im Staate der Teutonen und in vielen Teilen der Welt allgemein. Investitionen in Bildung sind elementar für das zukünftige Zusammenleben auf diesem Planeten. Das wird entweder bewußt ignoriert oder nicht verstanden.

Jetzt haben wir uns aber ziemlich vom eigentlichen Thema entfernt :D
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