Ich bin auch seit Monaten am überlgen, ob ich mich erstmals tättowieren lassen soll. Im moment bin ich völlig nackt, kein Tattoo kein Pircing.
Und mit 35 bin ich eigentlich nicht mehr in dem Alter, wo man sich aus einer Laune heraus tättowieren lässt.
Ich habe schon etwas bei vorstellungen geschrieben, aber hier wirds technisch

Das Motiv währe ein Carcharodon carcharias auf der rechten Brust. Also ein Weisser Hai. Etwa so Handgross, also nicht so riesig.Realistisch, nicht stilisiert. Einfabig. Aggressive Körpersprache. Ich bin dabei, Entwürfe zu zeichen, aber die scheitern meist an meiner Ungeschicklichkeit. Ich muss da mal nen Fachmann ranlassen.
Wir haben den Weg auch schon gekreutzt. Draussen im offenen Meer. Es hätte mich beinah das Leben gekostet, auch wenn es kein bewusster Angriff war. Eher ein freundlicher Rempler
Unendlich geil...Eimerweise Adrenalin.
Hai ist seitdem mein Totemtier, sowohl Inspiration, als auch vom Wesen her. Und vieleicht auch Schicksal.
Jedenfalls ist dieses Motiv im höchsten Masse persönlich für mich, und wird vermutlich auch das einzige bleiben. Aber es bedeutet mir umso mehr, sagt viel über mich aus. Nicht nur ein cooles Tattoo sondern eher ein Glaubensbekenntniss, eine Unterwerfung unter ein überlegenes Raubtier, unter die Macht der Natur.
Das ein Hai auf der Brust etwas volkommen anderes ausagt als ein Delfin auf der Schulter ist mir natürlich klar, und auch völlig gewollt. Aber was ruft es für einen ersten Eindruck hervor?
Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
Und eine Frage...ist ein solches Tattoo auf der Brust sinnvoll? Ich meine besonders, weil sich die Muskulatur darunter doch je nach Trainigszustand ziemlich verändert. Grade beim schwimmen, tauchen.
Übrigends ein sehr cooles Forum, und bitte verzeit mir meine Anfängerfragen

Ich analysiere mich gerne mal selbstkritisch, und viele verhaltensmuster eines Haies treffen auch auf mich zu. es passt beängstigend gut.

ich beschreibe mich mal selbst, in metaphern.
Der junge Hai ist erwachsen geworden, hat seine wilde Jugend überlebt, mit Glück und Geschick.
Heute stürtzt er sich nicht mehr hemmungslos in jedes, aber auch wirklich jedes Risiko. Beisst nicht mehr hemmungslos um sich, aus einer Laune heraus.
Er ist berechnend geworden, schlau, ein Raubtier das ruhig seine Bahnen zieht, unter den planschenden Robben.
Er liebt den Kampf noch immer , den Geschack von Blut, und seine Zähne sind noch immer scharf, aber er ist müde geworden, vermisst die Weisheit, die mit dem Alter kommen sollte, aber sich nicht so recht einstellen will.
Er wartet nicht auf den Todesbiss, stürtzt sich nicht in die Felsen, das erlaubt ihm sein Selbstverständniss nicht.
Hai muss immer schwimmen, sonst erstickt er. Wenn er inne hält, ist sein Schicksahl besiegelt. Seine Kiemen funktionieren nur, wenn er schwimmt.
Ruhelos, rastlos,stark und aggressiv.
Aber irgentwie müde, auf der Suche, nach der Weisheit, die sich ihm entzieht.
bitte nicht zu ernst nehmen. Aber es trifft den Kern, denke ich.