Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon CherryBlossom » 05.09.2011 11:17

Was ein Quatsch, wenn normal und anständig gestochen wird muss gar nicht immer nachgestochen werden.
Bei uns kommen so wenig Kunden zum nachstechen rein, die würden mich komisch anschauen wenn ich denen direkt einen Nachstechtermin anbieten würde ^^

Und gerade die Farben nach dem frischen Stechen sind doch immer am knalligsten :?
Aber ich frage mich gerade warum sie das macht... eigentlich hat die doch davon nur Nachteile...1. mehr Material das kostet (Nadeln usw) 2. in der Zeit kann sie keinen Neukunden stechen 3. mehr Schmerz für den Kunden der evtl. gar nicht nötig wäre.

Versteh ich gerade nicht... aber koscher kommt mir das auch nicht vor.
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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon santazero » 05.09.2011 18:22

Hm klingt nicht gerade überzeugend mit dem Nachstechen ;)

Mein erstes Tattoo wurde 3 mal nachgestochen damals, weil das Blau irgendwie nicht so gut im Bein bleiben wollte (nur das Blau). Das war auch all inc. aber das war so auch nie geplant.

Der Rest meiner Tätowierungen von dem gleichen Tätowierer wurden nie nachgestochen und hatten es auch nicht nötig.

Finde es gut, dass Nachstechen incl. ist FALLS es benötigt wird. Aber die Regel sollte das nicht sein.
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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon erdbeerfeldt » 05.09.2011 18:34

für mich klingt das wie: "sollte Dir Dein tattoo nicht gefallen,(was bei mir häufiger vorkommt), don't panic, ich frickel dann weiter (und bis dahin hast Du Dich dran gewöhnt)"
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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon OnceAgainICantSleep » 06.09.2011 1:38

Ne, erdbeerfeld, dass verstehst du völlig falsch! Die Farbe ist nicht fleckig und ungleichmäßig gestochen! Das ist alles ABSICHT! Viele Menschen können den Schock, nach dem Tätowieren colorierte Haut zu haben, nicht so gut verkraften... da ist es doch besser, wenn man sie langsam daran gewöhnt und am Anfang n paar Fleckchen leer lässt... Bild

@Jones: Joah, hört sich schon dubios an... Hast du die Tattoos deiner Nachbarn denn mal gesehen?
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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon METAHOLIC » 06.09.2011 13:30

unfassbar... da ist der eigentliche sinn des nachstechens wohl gänzlich unbekannt! und solche personen sitzen in offiziellen studios... :evil: da muss man sich nicht wundern über den teils schlechten ruf der szene (aber das haben wir ja schon zu genüge diskutiert)!!!

der sinn des nachstechens besteht ja darin, dass der tätowierer, bei stellen die zu viel farbe verloren haben (wie bei santazero), oder halt, wenn kontraste im nachhinein nochmals verstärkt werden müssen, dies eben beheben kann. er kann das abgeheilte tattoo begutachten und dann solche eventuellen mängel beheben.

dies ist denk ich kostenlos, da das tattoo ansich ja fertig ist und lediglich ein paar verbesserungen zu machen sind!

das ist mehr als nur nicht "koscher"!!!
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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon Jones » 12.09.2011 17:54

OnceAgainICantSleep hat geschrieben:@Jones: Joah, hört sich schon dubios an... Hast du die Tattoos deiner Nachbarn denn mal gesehen?


Ja klar. Das eine geht übern ganzen Rücken und ist halt nix dolles. Keine komplette Gurke, aber echt nicht gut.
Und ein anderes sieht halt arg übergemalt aus. Das hat sie halt beim Nachstechen "schöner" gemacht und will es aber bei Gelegenheit "noch mehr verschönern", weil sie noch nicht so recht zufrieden ist. Doe Konturen sind schon ziemlich verlaufen (nach 8 Monaten) und sie hat beim Nachstechen nochmal die alten Konturen genommen, die quasi innerhalb der jetzt auseinandergelaufenen liegen. Sie hat also einfach nochmal drübergekrickelt - so würd ich das nennen. Wie eine 2, die man nachträglich zu einer 1 gemacht hat.

Und 2 der Sachen sind von ihr als sie noch in der Lehre war (glaub ich - diese Menschen sind nicht zu besonders vielen sinnvollen Sätzen hintereinander in der Lage) und das sind richtig schlimme Gurken.

Ich wünschte ich könnte die mal fotografieren, aber ohne die Erlaubnis der Träger hier reiinstellen ist auch schei*e

Edit: Achso, zum Thema nur Nachteile davon haben... Sie ist halt super schnell :mrgreen:
Sie hat für ein komplettes Koi-Backpiece im Asia-Style nen Zeit-und Kostenvoranschlag von 280 Euro und maximal 4 (!) Stunden gemacht.
Da ist son Nachstechen mal eben in einer Stunde abgerockt.
Das will sich einer der Herrschaften als Cover-Up für nen China-Stempel + Mädchennamensschriftzug im Nacken und Schulterbereich stechen lassen.

Ich rede jetzt schon seit 2 Monaten mit ihm, dass er bloß n bissle länger spart und sich irgendwo nen ordentlichen Inker sucht.
Aber es gibt halt Leute, die wollen es einfach nicht anders.
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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon LostSoulForever » 13.09.2011 0:44

280 euro, 4 stunden, backpiece? :lol: das will ich sehn! unbedingt!
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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon Jones » 14.09.2011 21:06

hart, oder? vielleicht hat ER auch scheiße erzählt, ich weiset nicht. aber s würd hinkommen, sie nimmt 70 E die Stunde und er würd NIEEEEEMALS so viel Geld für n TAtoo ausgeben. (Er hofft ja noch auf nen Rabatt, weil seine Freundin schon 2 von ihr hat und Kollega und so, weißt?) mannmannmann
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Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon upsidedown » 14.09.2011 21:34

Ey bitte, wenn ich hier nochma 's Wort Rabatt hör, dreh'sch am Rad.

Wenn ein Tätowierer von sich aus am Preis dreht (sey es aus besonderer Sympathie, sey es weil es ein Stammkunde ist), dann ist das das Eine.

Ich finds schon widerlich genug, wenn ausgerechnet die Spacken in Pferdediebmanier und "ach komm schon, geht doch"-Duktus mit ihren zwei Minikacktattoos, wo sie schon wg des marktüblichen Preises Gesichtstetanie hatten, argumentieren.

Aber dieses Gehandel, nur weil zwei andere Flöten aus dem gleichen Sack bunte Knete mal was bekommen haben, is ja ma so richtig fies.

Edith: nochmal nachgelesen. Dein Nachbar (auf Wunsch korrigiert ;)). So, so. Tu Dir n Gefallen, lass ihn einfach. Das ganze Leben ist ein offenes Messer. Du bist nicht Jesus. Und wer so dreist ist...
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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon OnceAgainICantSleep » 14.09.2011 21:38

@Jones:
Bitte frag doch mal, ob du nicht n Bild davon machn darfst um es deinen Tattoofreunden im Forum zu zeigen, weil... *hüstel*... es dir so toll gefällt und die Deppen da alle zu so überteuerten Tätowierern fahren. :mrgreen:

Ne, ich würde ihn ernsthaft fragen... muss ja felsenfest von der Qualität seiner Tattoos überzeugt sein, da wird er sich wohl nicht die Chance entgehen lassen, vor Tattoobegeisterten mit diesem "Schnäppchen" anzugeben. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon Jones » 14.09.2011 21:46

upsidedown hat geschrieben:
Edith: nochmal nachgelesen. Dein Kumpel.


Nachbar bitteschön. Mit sojemand möchte ich nicht verkumpelt sein.


OnceAgainICantSleep hat geschrieben:@Jones:
Bitte frag doch mal, ob du nicht n Bild davon machn darfst um es deinen Tattoofreunden im Forum zu zeigen, weil... *hüstel*... es dir so toll gefällt und die Deppen da alle zu so überteuerten Tätowierern fahren. :mrgreen:

muahaha, ja das wär nen Versuch wert. (Ich mags, das wort "wert" zu tippen)
Ich glaub ich würd nichtmal gefahr laufen, dass er selbst ins Forum kommt. Bin mir nicht so sicher, ob der lesen kann :?
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Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon upsidedown » 14.09.2011 22:21

Vllt hätte er sich drei Punkte in den Nacken stechen lassen sollen.
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Re: Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon Jones » 15.09.2011 15:21

upsidedown hat geschrieben:Vllt hätte er sich drei Punkte in den Nacken stechen lassen sollen.


:lol: :lol: :lol:
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Woran ich qualitativ schlechte Tätowierungen erkenne

Beitragvon upsidedown » 15.09.2011 18:27

Hey, lach nicht. Kann man sogar nen schönen gelben Hintergrund dazu machen 8)
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