Erstmal sorry, dass das Beispielmaterial, welches ich liefere, nicht wirklich optimal ist, aber ich konnte auf die Schnelle nix Besseres finden und es sollte reichen um zu unterstreichen was ich meine...
Naja, wo und wie alles angefangen hat kann glaub ich keiner so richtig sagen oder beurteilen...
Relativ frueh dran war halt z.b. der klassische Steampunk Look. Mechanische Elemente wie Bolzen, Zahnraeder, Zylinder, Stoessel usw usf
Hintergedanke war oftmals der supportende und verstaerkende Eindruck der entstehen sollte um nen Effekt wie z.b. bei Terminator oder Transformers zu erzielen. Unter der aufgerissenen Haut sollten Elemente hervorscheinen die staerker/belastbarer als menschliche Bauteile waren.
1 2Der Stil wurde dann u.a. mit Dingen wie z.b. den Alienfratzen und kalten/surrealen Elementen eins H.R. Gigers vermischt.
1 2Dan Hazelton hat diese Schiene wohl bis heute am weitesten ausgerei[f|z]t und seinen "Hazelmech" draus gemacht. Organischen Formen gepaart mit Skulls & Fratzen... Er hat aber auch schon relativ frueh relativ gut =) andere Sachen miteingebaut. Wie z.b. den 100fantastilionenmal kopierten
Spiderman -
2Weitere Auswuechse sind offene Muskelstrukturen wie z.b. den nicht weniger oft kopierten
Arm von Marc D, brachliegende Knochen, zusammengenaehte offene Wunden u.ae.
Pioniere des heutigen Organics sind z.b. Guy Aitchison, Aaron Cain, Don McDonald, Mike Cole... Es fing dort eigentlich mit sehr harten kantigen Motiven an... Ich persoenlich glaube, dass es eine natuerliche Weiterentwicklung der 2 dimensionalen 90ger Tribal Generation ist und dort seinen Ursprung fand. Es wurden aus den 2 halt nur 3 Dimension gemacht. Einfarbige flaechige Tattoos wurden bunter und komplexer. Vom Profil her sind's aber eigentlich Tribals... Es wurde verstaerkt auf die Tiefenwirkung acht gegeben und mit den frueher einfach schwarz ausgefuellten Innenflaechen gespielt... Guy z.b. verwendet bis heute noch sehr sehr gern diese dunkelblau (tiefe) / gelb (hohe) Kombination. Leute wie Carson Hill und Nick Baxter machen das heute alles etwas phasettenreicher, weicher, fliessender.
Markus Lenhard ist imho momentan ne Liga fuer sich und krempelt das alles grad wieder um. Kannst dir nicht vorstellen wie der hier in den USA grad in aller Munde ist. Er verlaesst halt den ollen Spielplatz mit seinen sich immer wiederholenden Formen und Farben und macht den Stil als Interpretation von Themen. Der Wingssleeve, Ember Oak, Avionics oder das Robot Concept... Er gibt der Sache seinen eigenen Twist und das macht's halt wieder interessant, weils nicht der 10000ste blau/gelbe Sleeve mit den langen Spitzen ist sondern wirklich wieder was unikaeres.
Ob diese Monstersitzungen gesund sind sei mal dahingestellt, aber schau dir mal die Hand
hier bei ca 1.54 min an... Ich wuensche gute Heimreise mit Lymphstau.
Weil aber die Leute meist einfliegen, probiert er wohl so viel Flaeche wie moeglich zu beackern, so dass nur insgesammt 2 Sitzungen notwendig sind. Dann wird aber halt 25h in 3 Tagen taetowiert. Wenn man's sich leisten kann wuerd ich eher etwas mehr Sitzungen praeferieren...
Literatur zur Sache? Dediziert ist mir nix bekannt, aber Guy's Blog oder sein Reinventing the tattoo z.b. behandeln die Themen verstaerkt...