Meine Pläne müssen besprochen werden!

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Re: Meine Pläne müssen besprochen werden!

Beitragvon holisch » 02.07.2011 0:49

Dann wurd jetzt ja hier umreichend darauf hingewiesen, dass jegliche Form von Schmerzmittel kontraproduktiv sein kann...

Letztendlich ist die sicherste Nummer, einfach ueber nen Folgetermin nachzudenken =)
grep -inr fuck /usr/src/linux
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Re: Meine Pläne müssen besprochen werden!

Beitragvon gummibär » 02.07.2011 0:52

Juhu, wir stimmen überein :D
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Meine Pläne müssen besprochen werden!

Beitragvon upsidedown » 02.07.2011 1:03

Unsere Erfahrung beruht stets nur auf dem was war und nicht auf dem das auf uns zukommt.

Es gibt genug Leute, die auf Schmerzmittel zwar nicht bedrohlich, aber sehr empfindlich reagieren und das nicht wissen. Andere erwischt es ganz anders blöd. Meine Mutter hatte ihr Leben lang ab und zu ein bestimmtes apothekenpflichtiges aber verschreibungsfreies recht typisches Schmerzkombipräparat eingenommen. Eben, wenn mal mal Kopfschmerzen hat. Eines Tages bekommt sie Atemnot und fällt Bewusstlos um. Anaphylaktischer Schock, eine allergische Reaktion auf das Präparat. An sowas hätte keiner von uns gedacht.

Die Reihe von Menschen die doch nervöser auf Schmerzmittel reagieren ist breit. Ob nun Hautreaktionen, Erbrechen, Durchfall oder Kreislauf. Der Körper reagiert auf bestimmte Trigger recht intensiv.

Mein Vater hat Nierenkrebs. Dem haben sie gerad mit über 70 Jahren ne Niere rausgenommen. PT4. Chemo. Was soll ich sagen?! Vor 12 Wochen hab ich es vllt anders gesehen. Gerad sag ich mir, dass man Gewinn gegen Verlust abwägen sollte. Und ich denk für mich, dass jede scheiß Tablette ein Risiko für die Gesundheit ist - auch wenn man Folgen nicht zwingend sofort spürt. Aber das gilt für mich. Ich zwing das niemandem auf. Ich seh das vllt auch auch erst seit einigen Wochen so.
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Re: Meine Pläne müssen besprochen werden!

Beitragvon redbrodi » 02.07.2011 8:57

Ich danke euch sehr für eure kritische Diskussion hier. Das hilft mir weiter, mir meine eigene Meinung zu formen.

Meine körperliche Reaktion auf Ibus kenne ich sehr gut. Da ich hin und wieder mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, wenn ich mir einen Nerv eingeklemmt habe oder mich verhoben habe. Dann halfen sie super. Natürlich kann ich im Vorfeld nicht wirklich abschätzen, wie ich auf den Stechtag-Stress in Verbindung mit Ibus reagieren würde. Ich kann nur aufgrund meiner gemachten Erfahrungen mit diesen Medis vermuten, wie mein Körper reagieren könnte.

Andererseits habe ich mich auch nicht darauf festgelegt, irgendwas zu nehmen. Denn eigentlich möchte ich mit meinem Tattoo zusammenwachsen. Dazu gehört der Schmerz ja unweigerlich dazu und alles was dazu gehört. Es soll mir irgendwie auch eine Art "Initiationsritus" sein, eine Wende in meinem Leben einläuten sozusagen.

Bis zum ersten Termin habe ich ja noch ein paar Tage Zeit, in denen ich mich gedanklich mit allem Drum und Dran beschäftigen kann. Eure Argumente und Erfahrungen unterstützen diesen Prozess auf jeden Fall.

Ich danke euch sehr.

Wenn mir noch was Diskutables einfällt, meine Gedanken in eine Sackgasse wandern, dann wende ich mich wieder vertrauensvoll an euch.
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