Ich schließe mich da mal monkima an.
Grundsätzlich ist es natürlich nicht schlecht, auf seine unbewusste innere Stimme zu hören. Vielleicht hat es auch deswegen z.B. bei mir persönlich so lang gedauert, bis ich den Schritt in ein Studio gewagt und meinen schon lange andauernden Traum in' Angriff genommen habe.
Aus einer anderen Lebenssituation kann ich dir folgendes Beispiel geben:
Ich bin Cutterin. Und das schon seit 15 Jahren. Auch wenn ich vom Kopf her schon lange wusste, dass ich es als freiberufliche Cutterin besser haben werde, so hat es unglaublich lange gedauert, bis ich mich zu diesem Schritt entschlossen habe. Ich habe einen so unglaubliche hohen, nicht überwindbaren Berg vor mir gesehen, dass ich es für schlicht unmöglich hielt, dies alles zu bewältigen. Die ganzen Amtsgänge, mir eine Steuerberaterin suchen, mich ins Ungewisse zu stürzen etc. pp. Ich habe das JAHRElang vor mir hergeschoben, weil ich immer dachte: ich kann das einfach nicht schaffen. Aber dann, als ich endlich den Mut gefasst habe (das hat fast 5 Jahre gedauert!), dann ging plötzlich alles ganz einfach. Total unglaublich. Natürlich noch mit der ein oder anderen Hürde zu bewältigen, aber: ganz einfach!
Und genauso war es bei mir mit dem Tattoo. Seitdem ich 18 war wollte ich mich tätowieren lassen. (und ich bin ganz froh, dass ich es nicht direkt gemacht habe - ansonsten hätte ich jetzt eine Tribal-Sonne im Nacken

) Aber nach dem ersten Schritt, war alles plötzlich so einfach - wieder einmal!
Also mein Fazit: gesunde "Selbst-Skepsis" ist gut und richtig, aber mehr als in ein Studio gehen und danach denken "och nee, das war's irgendwie nciht so..." kann dir am Ende nicht passieren!
Keine Ahnung, ob dir das hilft, aber trotzdem viel Glück und viel Mut, für etwas, was (höchstwahrscheinlich) dein Leben verändern wird - weil: ist dann druff uffer Haut und geht so schnell nicht wieder weg.
