Seli hat geschrieben:Jetzt mal ganz doof gefragt: Woran erkenne ich nen guten Inker der gut Covern kann?
Ohne jemandem nahe treten zu wollen, ich verstehe dieses Problem was viele Untätowierte mit Tattoowunsch haben nicht wirklich...Ich bin auch kein "Profi", heißt, ich bin weder Tätowierer, noch habe ich mich vor meinem ersten Tattoo jahrelang mit der Materie beschäftigt. Das war in Wochen getan. Und diese paar Wochen habe ich damit verbracht, mich generell nach Studios in meinem Bundesland zu erkundigen, nicht damit, dass ich nicht wusste was gut und was schlecht gestochen ist. Ich finde, man kann mit genauem hinschauen sehr wohl auch am Anfang einer solchen "Laufbahn" Unterschiede feststellen. Stimmen die Proportionen, sind die Linien sauber gestochen, ergeben die Schattierungen einen Sinn, haben sie einen "Flow", sind die Farben deckend und kräftig?
Ich will damit nicht sagen, dass es verkehrt ist, sich jahrelang mit den verschiedenen Künstlern auseinanderzusetzen. Wenn ich, übertrieben formuliert, den Wunsch habe, das "beste" Tattoo in ganz Deutschland/Europa zu tragen, reichen Wochen nicht.
Aber um ein solides, hübsches Tattoo welches Flair versprüht und nicht im entferntesten etwas mit einer Gurke zu tun hat zu bekommen, funktioniert das. Mit der Methode war ich zuerst bei Mätes in Köln, dann bei Tobi in Düsseldorf (ehemals Glaube Liebe Hoffnung).
Was ich dir damit sagen will, klick dich doch einfach mal durch die zahlreichen Threads hier durch und schau dir alles in Ruhe an, ohne dir zu sagen, oh je, ich bin Laie, ich kann sowieso nichts unterscheiden....
Überlege dir, welchen Stil du dir wünschst, und schau in der Galerie, welchen der jeweilige Tätowierer am meisten vertritt. Und wenn du meinst den richtigen gefunden zu haben, hör dir seinen Vorschlag zum Cover up an und entscheide dann, ob es logisch für dich klingt. Ich würde z.B ins zweifeln geraten, wenn er dir vorschlägt, deine Gurke mit einem feinen Blümchen zu covern.
Das wird schon, überstürz nur jetzt nichts!
Gruß,
Dinah