Suche Motiv zum Thema Tod und Leben

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Suche Motiv zum Thema Tod und Leben

Beitragvon snoodle » 05.04.2011 14:41

Hallo!

Ich hoffe, ich bin hier richtig...bin ja neu :wink:

Also...ich überlege schon seit fast 2 Jahren, wie ich meinen Sohn auf meinem Körper verewigen könnte...ein Portrait mag ich nicht.

Da er Leon heißt und auch vom Sternzeichen Löwe ist, habe ich schon überlegt etwas mit dem Löwen aber einen Löwen portraitieren möcht ich auch nicht...

Dann wäre da das zweite Tattoo das ich möchte: für meinen verstorbenen Vater! Von dem hätte ich gerne ein Portrait aber so recht trau ich mich nicht drüber und mein Mann findet das auch nicht so toll.

Ich hatte mal die Idee, dass ich mir die Hände aus dem Bild von Michaelangelo "Die Erschaffung des Menschen" machen lasse aber so, dass eine Hand eines erwachsenen aus dem Himmel kommt und eine Hand eines Kindes von unten aber irgendwie weiß ich nicht ob das vom Sinn her passt weil was hat mein Kind mit meinem Vater zu tun? Wisst ihr was ich meine? SChwer zu erklären in Schrift...

Tja auch alle Fälle dachte ich mir nun, dass ich versuche die Namen mit Symbolen zu kombinieren...aber leider kenn ich mich damit null aus und drum hoffe ich, dass mir irgendjemand helfen kann?!?!?!
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Beitragvon RatinaZ » 05.04.2011 20:09

Hallo,

gibt es denn etwas das als Symbol für deinen Vater stehen könnte? Irgendein Hobby das er leidenschaftlich ausgeübt hat oder eine Erinnerung die du mit ihm verbindest? Vielleicht lässt sich da etwas finden das besser als Kombi zum Löwen passt oder zum Kind allgemein.... :)
Gruss Barbara Bild
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Beitragvon cogito0307 » 05.04.2011 20:28

Hallo

die Frage von einer Tochter für ein Motiv als Andenken für den verstorbenen Vater kam hier schon öfter. Ich habe mich dabei jedesmal gefragt, was ich mir für meine Tochter wünschen würde, falls sie auf diese Idee kommt.
Ich bin immer zu dem gleichen Schluss gekommen. Sie sollte sich ein Motiv wählen, dass ihre Schönheit unterstreicht und den Körper schmückt.
Kein Porträit, kein Totesdatum, Name oder irgendetwas von mir.
Der Gedanke beim Stechen, dass Du die Schmerzen auf Dich nimmst, damit Du eine bleibende Erinnung an Deinen Vater unter der Haut trägst, wirst Du immer mit ihm und diesem Tattoo verbinden.
Das würde ich mir für meine Tochter wünschen, wenn sie so ein Andenken haben wollte.
Glaubst Du Deinem Vater hätte diese Idee gefallen?
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Beitragvon snoodle » 05.04.2011 21:17

Hallo!

Danke erstmal für eure Antworten!

Ich hatte im Prinzip schon die selben Gedanken wie ihr aber das Problem ist, dass ich nicht wirklich viel über meinen Vater weiß!

Er ist gestorben, als ich 8 Jahre alt war und ich habe so gut wie keine Erinnerung an ihn!

Er war selbstständig als LKW Fahrer und er hat in einer Band gespielt...ich dachte auch schon daran, eine Notenfolge aus einem Lieblingslied zu tattowieren weil mir selber auch die Musik in jeder Lebenslage weiterhilft! Einen LKW finde ich für eine Frau nicht so schön...

Ich habe mir mit 16 ein chinesisches Zeichen auf die Schulter tattowieren lassen, es beduetet PAPA...weil es mir dann zu verloren war habe ich mir ein Tribal von der Schulter bis vor zum Bauch, so quer übern Rücken, machen lassen....dieses Tattoo verbinde ich aber eher mit einer anderen schlimmen Zeit in meinem Leben!

habt ihr noch ideen zu meinem sohn?!
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Beitragvon oveja » 05.04.2011 21:22

vielleicht magst du uns ja noch was zu deinem Sohn erzählen? Was zeichnet ihn aus, was magst du an ihm besonders? Vielleicht hat er ja ein Hobby, was du mit ihm verbindest? Oder ein Gegenstand, oder eine Erinnerung an ein besonderes Erlebnis, oder je nach Alter ein Spielzeug, sein Lieblingstier, seine Lieblingspflanze?
Zuletzt geändert von oveja am 07.04.2011 0:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Petrolina » 06.04.2011 9:31

Hast du vielleicht ein Gefühl oder ein Erlebnis, dass dich mit Vater bzw. Sohn verbindet, was du symbolisieren könntest?
z.B. Halt/Sicherheit: Anker
Weißt du was ich meine, also keine konreten Hobbies, Eigenschaften von den Personen, sondern etwas, was deine Beziehung zu ihnen ausmacht, was du mit ihnen verbindest.
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Beitragvon snoodle » 06.04.2011 22:13

Ui, ich denke da wurde etwas falsch verstanden!

Mein Sohn ist nicht gestorben, er ist noch keine 2 Jahre alt! Aber ich möchte ihn gerne auf meinen Körper verewigen und dachte, dass es entweder in einem Tattoo zu vereinen ist, weil sich eben tod und leben gegenüber stehen oder eben zwei einzelne tattoos!

Wie gesagt, da ich fast keine Erinnerung an meinen Papa habe, ist es schwer für mich! Ich weiß nur, das ich angeblich für ihn etwas ganz besonderes war...ich weiß nicht, das einzige was mir jetzt so spontan einfallen würde, was auf beide zutrifft wäre so etwas wie Geborgenheit, Liebe...aber wie symbolisiert man sowas?
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Re: Suche Motiv zum Thema Tod und Leben

Beitragvon Herger » 06.04.2011 22:57

snoodle hat geschrieben:die Hände aus dem Bild von Michaelangelo "Die Erschaffung des Menschen"


ist doch sehr passend.

der verstorbene vater reicht seinem enkel die hand (verschwunden & trotzdem immer da)
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Re: Suche Motiv zum Thema Tod und Leben

Beitragvon cogito0307 » 06.04.2011 23:39

Herger hat geschrieben:...verschwunden & trotzdem immer da)


Die Idee gefällt mir
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Beitragvon Herger » 07.04.2011 0:04

merci. mir übrigens auch (auf's thema bezogen)
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Beitragvon snoodle » 07.04.2011 11:21

Kannst du mir genau erklären wie du diese Verbindung zwischen Opa und Enkerl bzw. zu mir genau meinst mit Verschwunden und doch immer da?

Ich möchte nämlich nicht, dass es eben so rüberkommt, als wäre es so, dass mein Papa meinen Enkel in den Himmel holt, wisst ihr was ich meine?

Jetzt bleibt nur noch ein Problem! Was, wenn ein weiteres Kind dazu kommt? Dieses werde ich dann sicher auch verewigen wollen...
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Beitragvon snoodle » 09.04.2011 21:32

Habt ihr vielleicht auch noch andere Ideen?

Wie habt ihr eure Kinder auf eurem Körper verewigt?
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Beitragvon snoodle » 09.04.2011 22:09

Hatte heute übrigens noch eine Idee....ein Baum!

Mit dem Hintergedanken, dass ich die Initialien meiner Eltern in die Wurzeln einbaue...im Baumstamm sind die Initialien von mir und meinem Mann und in den Blättern dann das Kind bzw. die Kinder...
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