Ideen für Töchterchen-Tattoo gesucht

Diskutieren und Suchen von Motiven!

Moderatoren: MartiAri, BassSultan

Ideen für Töchterchen-Tattoo gesucht

Beitragvon MEStake » 30.01.2011 16:04

Hi Leute,

vielleicht habt ihr Profis ja ne gute Idee. Ich zerbrech mir schon seit 3 Monaten den Kopf, aber ich hab einfach keine gute Idee.

Und zwar hätte ich gern ein Tattoo über / mit meiner kleinen Tochter.

Folgende Geschichte steckt dahinter (absolute Kurzform):
Meine Tochter wird in 3 Monaten 2 Jahre alt. Sie ist aus einer kurzen Affaire entstanden was natürlich gar nicht geplant war. Da ich mir sicher war, dass die Mutter der Kleinen mich damals bewusst reingerissen hat, wollte ich davon auch anfangs nichts wissen. Zwischen Mutter und mir baute sich in den folgenden Monaten regelrechter Hass auf.
Als ich die Kleine dann aber zum ersten Mal im Arm hatte wars um mich geschehen und ich wollte mich um sie kümmern. Ihre Mutter wollte aber scheinbar, dass ich mich dann auch um SIE kümmere, was für mich nicht in Frage kam. Von da an hat sie mir das Leben zur Hölle gemacht. Die Kleine durfte ich zwar regelmäßig sehen, aber ich wurde gequält wo es nur ging.
Hier mal ein paar Beispiele:
- Durfte die Kleine 1 Jahr lang nur in ihrer Anwesenheit sehen
- Andere Leute (z.B. meine Mutter oder Schwester) durfte ich nicht mitbringen.
- Zum Geburtstag der Kleinen durfte ich auch niemanden mitbringen. Entweder ich komm alleine oder gar nicht (die ganze Familie hat mich natürlich auch gehasst - ich bin trotzdem hingegangen)
- Mir wurde vorgeworfen, dass ich die Kleine gar nicht liebe weil ich ihr nie was mitbringe
- Als ich ihr was mitgebracht habe, hieß es ich will mir ihre Liebe erkaufen
- Als ich irgendwann mit nem Anwalt drohte um ein vernünftiges Umgangsrecht einzufordern hieß es, dass ich total vereinnahmend sei und es sich nicht gut auf die Kleine auswirken würde wenn ich sie IMMER alleine haben will (ich hatte sie in über einem Jahr 3 mal allein)
- Als ich zum ersten mal mit ihr allein auf dem Spielplatz war (nach Monaten) bekam ich Abends einen wutentbrannten Anruf, dass die Kurze n Kratzer am Bein hätte und ob ich nicht vernünfitg aufpassen könne
- N paar Wochen später hieß es ich würde mir zuviel Sorgen machen und zu sehr auf sie aufpassen und zu ängstlich sein und das wär nicht gut für sie
- Zu Weihnachten sollte ich ihr nichts schenken. Der Nachbar kauft einen Kaufladen, die Oma das, die Freundin das und jetzt hat sie alles was sie braucht. Ich soll ihr nix schenken (is klar, der Nachbar schenkt n kaufladen und der papa nix)
- Zu Weihnachten hätte ich die kleine nicht haben dürfen weil die Patentante der Kleinen Geburtstag hat und das wichtiger wäre
- Auch meine Verwandten sollten ihr nix kaufen zu Weihnachten
- Mir wurde indirekt Missbrauch meiner eigenen Tochter vorgeworfen ("seitdem du sie hattest darf ich sie nicht mehr wickeln und sie sagt immer Papa aua. Ab jetzt darfst du sie wieder nur in meinem Beisein sehen")
...
...
Und vieles vieles mehr.


Um es kurz zu machen: Ich hatte 2 Möglichkeiten (nach der letzten Sache). Entweder ich schalte n Anwalt ein und gehe vor Gericht und verklag die und kämpfe für meine Tochter oder ich gebe auf! Weil DAS konnte ich mir nicht mehr antun.
Ich war zu der Zeit psychisch total am Ende, da ich über 1 Jahr mindestens 2-3 mal pro Woche irgend ne Scheiße vorgeworfen bekommen habe. Ausserdem ist sie einfach noch zu klein. Eine Gerichtsverhandlung zieht sich hin ohne Ende. Bis dahin wär die Entfremdung vollzogen gewesen.
Als beim letzten Telefonat meine Tochter ihre Mutter fragte ob da der Papa am Telefon ist und sie sagte "nein mein Schatz, da ist jemand anderes" war mir klar, dass sie jetzt auch die KLeine benutzt um mir weh zu tun.

Mein Entschluss war gefasst. Ich habe aufgegeben!!! Ich habs nicht mehr ausgehalten.


Natürlich vermiss ich die kleine Maus ohne Ende und ich versuche ihr auch zu zeigen, dass ich immer an sie denke (schicke ihr Geschenke zu Nikolaus, Weihnachten, Geb. usw. und schreibe auch immer Briefe, auch wenn sie die nicht lesen kann und ich auch nicht weiß ob sie das alles überhaupt erhält, aber ich will mir halt selber nichts vorwerfen können).

Jedenfalls würde ich das ganze gern in einem Tattoo verarbeiten.

Nur ein simples Portrait oder schlicht der Name oder das Geb.-Datum finde ich irgendwie zu einfallslos und auch zu wenig.
Sie ist -trotz meiner Aufgabe- das wichtigste in meinem Leben, aber auch die ganze GEschichte die dahinter steckt, hat mich sehr geprägt.


Hätte jemand ne coole Idee was man aus der Geschichte machen könnte? Wie kann man sowas in einem coolen Tattoo ausdrücken?
MEStake
 
Beiträge: 6
Registriert: 30.01.2011 15:38

Beitragvon ZoeBurning » 30.01.2011 22:04

Guten Abend!

An dieser Stelle kommt meistens irgendwann Jemand vorbei und fragt dich so was:

- Was für´n Stil gefällt Dir?
- Wie darf´s denn sein B/G oder Buntig?
- In welcher Größenordnung denkst Du?

Ausserdem:
Deine Story hast du zwar erzählt aber trotzdem kann dir niemand eine fertige Tattooidee dazu servieren -

Vielleicht solltest Du mal formulieren welche(n) Aspekt(e) Du symbolisieren willst. Ein bisschen aufschlüsseln halt.

Wenn du sagst du willst das in einem Tattoo verarbeiten macht es ja auch keinen Sinn wenn Jemand Anderes es für Dich ausdenkt.

Das ist ja ein Schaffens-Prozess der eine gewisse Entwicklung durchläuft und sich dann irgendwann festigt.

Du kannst deine Ideen hier zur Diskussion bringen...
Was Platzierung, Machbarkeit, Symbolik usw. angeht, aber solange Du nicht zumindest den Ansatz einer Idee hier ran bringst, kann Dir auch keiner ein Feedback dazu geben.
So ergreifend die Sache an sich auch ist.

BTW:

Nicht aufgeben, verdammte Axt.
Es gibt Dinge im Leben für die es sich zu kämpfen lohnt.

Du musst durchhalten bis die kleine selber Ihre Stimmer erheben kann und sagen kann was Sie will.

Irgendwann kann Ihre Mutter Sie nicht mehr als Machtinstrument in einer gescheiterten Beziehung einsetzen.

Wenn du sie einfach aufgibst - welch gruselige Vorstellung - verpasst du einfach zuviel, selbst wenn Sie vielleicht irgendwann vor deiner Tür steht und sagt:
"Taaa Daaa ich wollte dich mal kennen lernen - *Hier ist Unsere 2. Chance auf dem Silbertablett*"

Und dann kannst de sagen
"Hey Kleines ich hab dich immer lieb gehabt - guck mal hab mich sogar für dich tattowieren lassen...."

Prima.

Vielleicht denkt se sich aber auch:

"Der Kerl der mich gezeugt hat - hatte offensichtlich kein Interesse daran mich aufwachsen zu sehen oder ein Vater für mich zu sein... also Pech gehabt ne. Life´s a Bitch."

Nicht Prima.

:|
Benutzeravatar
ZoeBurning
 
Beiträge: 25
Registriert: 16.09.2010 18:05
Wohnort: Köln

Beitragvon wolfpaec73 » 31.01.2011 9:34

Das ist echt ne harte Geschichte, die mich etwas traurig macht. Wenn ich mir vorstellen würde, ich könnte keinen Kontakt mehr zu meiner Tochter (3) haben... :cry:
Wieauchimmer - ich habe nach der Geburt auch diverse Ideen gewälzt, wie ich meine Freude in einem Tattoo ausdrücken kann (Handabdrücke, Fussabdrücke, Schriftzüge...). Ich bin froh, dass ich quasi die Tattoo-Königsdisziplin gewählt habe. Ein realistisches Portrait. Für MICH käme nichts anderes in Frage.
Das größte Problem der Kommunikation ist die Illusion, sie habe stattgefunden (George Bernard Shaw).

Jesus loves you. Everyone else thinks you're an asshole.
Benutzeravatar
wolfpaec73
 
Beiträge: 3712
Registriert: 20.08.2009 14:17
Wohnort: Mettmann

Beitragvon MEStake » 31.01.2011 10:31

ZoeBurning hat geschrieben:- Was für´n Stil gefällt Dir?
- Wie darf´s denn sein B/G oder Buntig?
- In welcher Größenordnung denkst Du?

Hm, Stil? Joah realistisch halt.
Am besten B/G (hab schon eins das B/G ist). Wenn mit Farben, dann sehr sehr dezent.
Die Größe stell ich mir so vor, dass der komplette Ober-/oder Unterarm ausgefüllt ist (bin noch nicht 100% sicher).



Ausserdem:
Deine Story hast du zwar erzählt aber trotzdem kann dir niemand eine fertige Tattooidee dazu servieren -

Vielleicht solltest Du mal formulieren welche(n) Aspekt(e) Du symbolisieren willst. Ein bisschen aufschlüsseln halt.


Ja verstehe ...
Also ich fänd n Portrait von ihr sogar sehr schön. Hab da auch ein tolles Foto. Eins der wenigen wo sie mit mir zusammen drauf ist und mich anlächelt. Das wär schon toll weil mich das Foto immer wieder berührt wenn ich es sehe.

Aber irgendwie fehlt mir dann noch was, wo ich nicht drauf komme was es ist. Irgend ne Symbolik oder n Text der zeigt, dass es eine schöne Zeit war, dass ich sie vermisse, dass ich dran glaube sie irgendwann wiedersehen zu können. Sowas halt. Aber wie will man sowas grafisch ausdrücken. Ich weiß es nicht :(


Nicht aufgeben, verdammte Axt.
Es gibt Dinge im Leben für die es sich zu kämpfen lohnt.

Das weiß ich ja. Ich hab ja sehr sehr lange sehr sehr viel gekämpft. Ich hab mich von ihr und der gesamten Familie teilweise demütigen lassen nur um mein Kind sehen zu können.
Aber wenn ich sie dann nach nem Zoobesuch nach Hause bringe und sie rennt mir hinterher und weint weil ich nach Hause gehe (die Mutter hat ganz schön doof geguckt) und 1 Woche später hat die Kurze plötzlich Angst vor mir ... da ist doch klar, dass die Alte da ihre Finger im Spiel hat. Und dagegen komm ich einfach nicht an. Wenn sie jetzt 4 oder 5 wäre, dann würde ich alle Wege gehen inkl. Sorgerechtsstreit usw., aber so? Sie sitzt halt immer am längeren Hebel udn ich habe so lange gekämpft wie es mir persönlich möglich war. Als ich irgendwann kurz vor nem Herzinfarkt stand (ohne Scheiß, hab die 112 schon gewählt) und ich mir ne Überweisung zu nem Psychotherapeuten geben lassen habe weil ich überhaupt nicht mehr klar war, da kam ich ans Nachdenken. Und nun geht es mir persönlich sehr viel besser. Ich kann mein Leben wieder leben und genießen, auch wenn ne riesen Lücke darin klafft.
MEStake
 
Beiträge: 6
Registriert: 30.01.2011 15:38

Beitragvon DannyM3 » 31.01.2011 10:51

Es gibt einen Verein Väter helfen Vätern e.V.
An den würde ich mich mal wenden !

Gib nicht auf!




[/quote]
Benutzeravatar
DannyM3
 
Beiträge: 2734
Registriert: 27.12.2010 14:39
Wohnort: Stuttgart

Beitragvon erdbeerfeldt » 31.01.2011 12:56

Hi Stake,

ich habe 2 Jungs, bin auch geschieden (nunmehr wieder glüclich verheiratet).
Ich habe meine Jungs zwar recht viel bei mir, aber ich habe auf diesem Weg eines gelernt, mit einem Wort: Demut. So viel davon, dass ich es mir in großen Arial Lettern auf's Kreuz nageln lassen könnte. Ich vermute, damit kannst Du was anfangen.

Eigentlich sollte sich auch mein Erstes auf meine Jungs beziehen und dachte über ein Backpiece nach, da ich sehr viel "meine"" / "unserer" Geschichte darein bringen wollte. Ich glaube aber, dass die Gefahr der Überinterpretation schnell besteht.

Nunmehr habe ich doch ein anderes Tattoo vorgezogen, da es auf den äußeren Oberarm soll. Mein "Jungs Tattoo" wird sofort danach auf den Innenarm genagelt. (Ist schon verrückt, dass das Erste nur da ist um den Raum für das zeite herzugeben. Sprich wenn das erste ferig ist, kann es erst mal losgehen mit dem worum es eigentlich wirklich geht) Warum ich die Reihenfolge so gewählt habe -wäre sicher auch anders herum gegangen- weiß ich gar nicht so genau, aber jetzt bin ich froh es so gemacht zu haben (s.u.)

Habe auch lange überlegt was ich mache Portrait oder Motivwelt etc. Heute weiß ich dass ich ein new school Glaube Liebe Hoffnung haben will, was vielleicht zwei Herzen hat oder wo auf andere Art und Weise, ganz explizit der Zusammenhang zu den Jungs hergestellt wird. Ich kann Glaube Liebe Hoffnung total auf meine Jungs beziehen, daher passt es für mich. Aber ich bin mir sicher hier wird der Inker noch etwas Input geben. Demut habe ich ihm gesagt, darf dabei auch eine Rolle spielen. Der Rest wird sich dann ergeben.

Ich bin auch Anfänger und habe mit meinem Ersten einen Fehler gemacht: Habe meine komplette "Interpretation" (die es auch dabei gibt) an einen Inker, der in einem von meinem Freund empfohlenen Studio arbeitet, gegeben. Nun, da ich die Outlines drauf habe, scheint der Inker (für viele hier sicher erwartungsgemäß) überfordert, da nur der Inhaber des Studios renommiert ist. Ich habe gerade die Reißleine gezogen und den Anschlusstermin gecancelt und hoffe bei einem guten Inker unter die Nadel zu kommen. Ich bin heil froh, das mir das nicht bei dem für mich wichtigeren zweiten Tattoo passiert ist.

Aus dieser Lehre und 2-3 Monaten täglich Scout lesen mein Rat an Dich:

Finde den Stil den Du magst, schau Dir die Galerien von erreichbaren Künstlern Deines Stils an. Dort wo Du sagst, die Tattos finde ich richtig, richtig klasse (wahrscheinlich findest Du in den Galerien aber nicht "Dein" Tattoo) fährst Du hin und erzählst dem Inker worum es Dir geht. Entweder da zündet dann eine Idee oder Du suchst weiter.

Bleib an Deiner Tochter dran, es lohnt sich- Wenn Du im Moment eine "Kampfpause" brauchst, dann ist das völlig OK, denn das alles zieht den Akku leer, wie zwei gegengepolte Batterien.
Mach Dich schlau, dass Du nicht aus irgendwelchen "Fristen" herusläufst (Nach dem Motto, die kleine habe Dich nun 18 Monate nicht mehr gesehen, jetzt kannst Du auch bis zur Volljährigkeit warten"
Ich wünsche Dir, dass Du die Kraft hast dranzubleiben, denn wer nicht in dieser Lage nicht ist oder war, kann sich nicht vorstellen wie schwierig das ist: Da die Frau immer am längeren Hebel sitzt musst Du der noch quasi in den Arsch kriechen, um nicht noch mehr zu verlieren. Dein Umfeld bestätigt Dich zwar in Deinem Recht und Ihrem Unrecht, entzieht einem aber oft das Verständnis, dass man immer noch "viel zu nett" zur Kindsmutter ist und über alle möglichen Stöckchen springt. Aber der Bewegungsspielraum ist so unendlich eng und die Angst vor dem Totalverlust so bedrückend groß.

Meiner Erfahrung sind die meisten getrennten Kindsväter Laberköppe, die sich ein bischen bemühen, aber nicht wirklich kämpfen. Du scheinst ein Kämpfer zu sein, Dein Kampf scheint noch härter und schwieriger als meiner. Komm blos nicht auf die Idee Dir Vorwürfe zu machen, sondern bleib aus der Entfernung dran, die Du stämmen kannst und sei stolz auf Dich! Ich bin heute auf nichts so stolz wie diesen Kampf.

Ich wollte mir dies auch in die Haut "ritzen".
Mir tat es daher zu wenig weh, aber der Innenarm soll ja etwas heftiger sein.... ;-)

alles alles Gute
der René

P.S.: wenn Du willst schreib mir ne PM, vielleicht kann ich Dich unterstützen
You can't stop the wave, but you can surf it!
Benutzeravatar
erdbeerfeldt
 
Beiträge: 601
Registriert: 09.12.2010 11:10
Wohnort: Rees

Beitragvon rubu » 31.01.2011 22:36

Eine Idee dafür habe ich auch nicht. Ich habe bei meiner Scheidung auch darüber nachgedacht, bin aber auf nichts vernünftiges gekommen und habe es deswegen gelassen.
Ich hatte auch Schwierigkeiten damit, die Trennung ohne Blessuren über die Bühne zu bringen. Ich habe auch oft die Drohung erhalten, daß das Jugendamt immer nur 14tägiges Besuchsrecht gewähren würde und daß er halt dann krank wäre wenn ich meinen Sohn sehen wolle und dergleichen. Ich bin auch mit solchen Dingen erpresst worden. Allerdings war es nie so schlimm wie bei Dir. Ich hatte das Glück, daß Ihre Geldgier und meine Geldbörse groß genug war. Ich habe das finanziell regeln können und solange ich brav bezahle wird sich nichts ändern. Auch ich musste immer wieder zurückstecken. Demut und Bescheidenheit sind gute Stichwörter.
Es gibt nichts schöneres unter der Sonne als die eigenen Kinder, trotzdem verstehe ich, wenn Du aufgibst. Irgendwann kann man nicht mehr und Dein Kind hat nichts davon, wenn Du kaputtgehst. Auch wenn Dir alle Väter dieser Welt die Kraft wünschen weiterzumachen, glaube ich, dass sie auch alle verstehen, wenn Du nicht weitermachst. Die Entscheidung kannst nur Du treffen.
Ein Porträt finde ich übrigens nicht so gut. Ich könnte es nicht, ständig das Gesicht meines Kindes auf dem Arm zu sehen und das Kleine nie in echt bei mir haben zu können. Das ist aber nur meine persönliche Ansicht.
rubu
 
Beiträge: 54
Registriert: 19.12.2009 19:50

Beitragvon erdbeerfeldt » 01.02.2011 0:38

ich kann das alles auch genau so unterschreiben.
You can't stop the wave, but you can surf it!
Benutzeravatar
erdbeerfeldt
 
Beiträge: 601
Registriert: 09.12.2010 11:10
Wohnort: Rees

Re: Ideen für Töchterchen-Tattoo gesucht

Beitragvon Panda » 01.02.2011 3:03

tja, und die Moral von der Geschicht´- begehe keine Affäre nicht. :lol: ich würde mir nen Galgen mit nem Strichmännchen und eigenes Portrait tätowieren lassen :mrgreen: das stellt nämlich grade deine Situation dar.

sorry, aber die Geschichte ist echt arschig. vorsichtig ausgedrückt...Frauen sind halt so.. Ich glaube, es gibt kaum eine Frau, die nicht schonmal insgeheim mit dem Gedanken gespielt hätte, einen Mann mit einem Kind zu halten/zu linken oder gar auszubeuten, besonders wenn das Objekt der Begierde sich als nicht sehr bindungsfreudigen Genossen herausstellt.... Schon der Gedanke daran, die Waagschale in der Hand zu haben, und Männer in diesem Punkt machtlos sind, zergeht wie Butter auf der Hand(nicht, dass ich sowas tun würde tztztz :mrgreen:)

Die Geschichte ist so übel, dass ich jetzt kaum gut schlafen kann. Ich glaub manche Details gehören besser in ein Psychologenforum als in ein Tattooforum. Ich weiß nicht, ob dir hier jemand helfen kann. Mir fällt auch nichts ein. Warum will man sich ein BAbytattoo stechen lassen. Babys sehen erstmal alle gleich aus. auch der Trend, dass sich heutige Jungeltern, die Namen ihrer Sprößlinge tätowieren lassen, ist ja vielleicht ganz niedlich, aber find ich auch stocklangweilig. ich würde wenigstens warten, bis das Kind ein paar Jahre älter ist und seinen eigenen Charakter heraus bildet, dann kann man mehr sagen.
Panda
 
Beiträge: 8363
Registriert: 10.02.2006 5:37

Beitragvon MEStake » 01.02.2011 12:22

@Panda: Ja da hast du recht. Mir ist auch klar, dass meine Geschichte nicht unbedingt in ein Tattoo-Forum gehört, aber ich dachte mit ein paar Stichpunkten (die Wirklichkeit ist viel härter und erbärmlicher) könnte sich jemand n bisschen da reinversetzen und hätte dann vielleicht n guten Ansatz für ein Motiv. Das ist der einzige Grund warum ichs n bisschen ausführlicher gemacht habe als es hätte sein müssen.



@erdbeerfeld:
Deine Worte ...
Da die Frau immer am längeren Hebel sitzt musst Du der noch quasi in den Arsch kriechen, um nicht noch mehr zu verlieren. Dein Umfeld bestätigt Dich zwar in Deinem Recht und Ihrem Unrecht, entzieht einem aber oft das Verständnis, dass man immer noch "viel zu nett" zur Kindsmutter ist und über alle möglichen Stöckchen springt. Aber der Bewegungsspielraum ist so unendlich eng und die Angst vor dem Totalverlust so bedrückend groß.

beschreiben es so 1000%ig genau, dass ich grad das Gefühl hab du kennst meine letzten Monate und v.a. meine Gedanken ganz genau. Genauso sieht es aus. Danke für die Worte.

Auch danke für alle anderen aufbauenden Worte.


Aber hier geht es ja nicht um mein "Problem" sondern um mein zukünftiges Tattoo.
erdbeerfeld hat den Slogan "Glaube, Liebe, Hoffnung" angesprochen. Ist das irgendwie ein bekannter Slogen in der Tattoo-Szene oder so?
Denn, ohne Scheiß, wenn ich in Essen von der Arbeit komme fahr ich immer an nem Tattoo-Studio vorbei das sich "Glaube, Liebe, Hoffnung" nennt und da dachte ich immer: "Irgendwie passen diese 3 Wörter doch wunderbar". Der Glaube das ich sie eines Tages wieder sehen werde, die Liebe die ich zu ihr empfinde und die Hoffnung die ich habe, dass ich ihr eines Tages vielleicht doch ein Papa sein kann.
Fands dann aber irgendwie doof mir den Namen eines Tattoo-Studios stechen zu lassen

:D


Edit: @Panda: Nun ja, sie ist ja kein Baby mehr. 2 Jahre alt ist sie fast. Da hat man schon n eigenes Aussehen und sieht nicht genauso aus wie alle anderen ;). Ausserdem sieht sie mir sehr ähnlich :D
MEStake
 
Beiträge: 6
Registriert: 30.01.2011 15:38

Beitragvon wolfpaec73 » 01.02.2011 12:48

MEStake hat geschrieben: "Glaube, Liebe, Hoffnung"


Kommt wohl noch aus der Zeit, als Tattoos in erster Linie von Sträflingen und seefahrern getragen wurden. Wird in der Regel symbolisiert durch Kreuz (Glaube), Herz (Liebe) und Anker (Hoffnung).
Der Laden in Essen ist übrigens m. E. eine gute Adresse, lass dich doch mal da beraten.
Weitere gute Läden in Essen wären z. B. Lebenslänglich oder Akira.

PS und OT: Hinsichtlich deines Nicks - kommt du aus dem Kreis Mettmann?
Das größte Problem der Kommunikation ist die Illusion, sie habe stattgefunden (George Bernard Shaw).

Jesus loves you. Everyone else thinks you're an asshole.
Benutzeravatar
wolfpaec73
 
Beiträge: 3712
Registriert: 20.08.2009 14:17
Wohnort: Mettmann

Beitragvon MEStake » 01.02.2011 13:07

Nein, ich komme aus Recklinghausen. Das ME sind meine Initialen ;).

Werde mir die Läden mal anschauen die du genannt hast, danke.
MEStake
 
Beiträge: 6
Registriert: 30.01.2011 15:38

Beitragvon erdbeerfeldt » 01.02.2011 13:44

weißt Du denn schon welchen Stil (Schwarzweiß, New/old School, Comic usw.) Du haben möchtest?

edith sagt: wer lesen kann ist klar im Vorteil:
BW / realistic.


Je konkreter Du weißt in welche Richtung es gehen soll, desto eher kann Dir hier jemand passende Studios nennen.
You can't stop the wave, but you can surf it!
Benutzeravatar
erdbeerfeldt
 
Beiträge: 601
Registriert: 09.12.2010 11:10
Wohnort: Rees

Beitragvon wolfpaec73 » 01.02.2011 14:07

Für realistische Sachen wäre wohl Lebenslänglich mein Favorit unter den genannten.
Aber auch außerhalb Essens gibt es eine Reihe guter Studios in Reichweite. Schau dich mal in Ruhe hier um, vor allem im Thread "Inker machen sich wichtig" und "Die Besten ihrer Zunft".
Das größte Problem der Kommunikation ist die Illusion, sie habe stattgefunden (George Bernard Shaw).

Jesus loves you. Everyone else thinks you're an asshole.
Benutzeravatar
wolfpaec73
 
Beiträge: 3712
Registriert: 20.08.2009 14:17
Wohnort: Mettmann

Beitragvon MEStake » 01.02.2011 14:16

Ja, ich werde mich hier mal umsehen. Und wenn ich 1-2 Favoriten gefunden habe, geh ich einfach mal persönlich hin. Ist wahrscheinlich besser ... ;)
MEStake
 
Beiträge: 6
Registriert: 30.01.2011 15:38

Nächste

Zurück zu Tattoomotive

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste