Million Dollar Baby (USA, 2004)
Story: Frankie Dunn (CLINT EASTWOOD) hat sein Leben lang im Ring verbracht ? als Trainer und Manager hat er etliche legendäre Boxer betreut. Weil Frankie sehr darunter leidet, dass seine Tochter sich von ihm abgewendet hat, ist er schon seit vielen Jahren keine engere Beziehung mehr eingegangen. Nur einer darf sich sein Freund nennen: Ex-Boxer Scrap (MORGAN FREEMAN), der in Frankies Trainingscenter nach dem Rechten sieht und genau weiß, dass unter der harten Schale ein weicher Kern steckt.
Dann taucht Maggie Fitzgerald (HILARY SWANK) in seinem Trainingscenter auf. Maggie hat es nie leicht gehabt, aber sie besitzt etwas, was die wenigsten je erreichen: Sie weiß, was sie will, und sie geht jedes Risiko ein, um es zu bekommen. Mehr als alles andere wünscht sie sich jedoch, dass jemand an sie glaubt.
Aber gerade diese Verantwortung lehnt Frankie strikt ab ? vom Risiko ganz zu schweigen. Er redet nicht um den heißen Brei herum: Maggie ist schon zu alt, und außerdem trainiert Frankie keine Frauen. Doch weil sie keine Wahl hat, lässt sie sich von seiner Ablehnung nicht abschrecken. Jedenfalls trainiert sie täglich bis zum Umfallen, wobei nur Scrap ihr Mut macht.
Schließlich lässt Frankie sich von ihrer Hartnäckigkeit erweichen und erklärt sich widerstrebend bereit, sie unter seine Fittiche zu nehmen.
Quelle: spielfilm.de
Kritik: Auf den Film gekommen, bin ich durch
L.A. Crash, denn Paul Haggis schrieb sowohl für Crash sowie für Million Dollar Baby das Drehbuch. So gesehen hatte ich auch entsprechende Erwartungshaltungen an den Streifen.
Die Erwartungen wurden, wenn auch nicht so wie ich dachte, erfüllt. Der anfängliche Boxfilm entwickelt sich im Laufe der Zeit noch zu einem wahren Drama. Fragen über Leben und Tod, den Sinn des Lebens, das Recht auf Leben und das Recht auf Sterben werden in den Raum geworfen und der Zuschauer darf sich damit auseinandersetzen.
Mir pers. hat der Turn des Films im zweiten Drittel sehr gut gefallen und gibt dem Film die besondere Note. Aber auch der "Anfang" war äusserst packend - und das sage ich als totaler Sportverweigerer.
Wertung: 8 von 10