Nach 2 Wochen Sonne u. Salzwasser???

Allgemeines zum Thema Pflege, Verträglichkeit etc

Moderatoren: MartiAri, BassSultan

Beitragvon Haribo » 12.06.2009 13:00

@Fuerte: Ich würde zusätzlich noch Sunblocker draufmachen...gerade bei frischem Tattoo. Sicher ist sicher und Baumwolle lässt ja auch Strahlung durch.
dobermann hat geschrieben:...Es ist ein tattoo was man bekommt und kein fucking baby!!!Als nächstes kommt vorberitungstrainigsturnen fürs arschgeweihtattoo oder was???...


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Beitragvon BunteBiene » 12.06.2009 13:41

@Fuerte und Haribo:
Sunblocker hat auf einem frischen Tattoo nichts zu suchen, denke ich... Ob ein Baumwolltuch ausreicht, kann ich leider auch nicht sagen. Ich hatte das Problem noch nicht...
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Beitragvon ouch » 12.06.2009 19:36

nein, ein baumwolltuch ist kein ausreichender sonnenschutz. auch normale t-shirts nicht. deshalb gibt es ja spezielle kleidung mit uv-schutz.

chemischer sonnenschutz ist auch nicht die lösung, da das nur einen sonnenbrand verhindert, die schädigende strahlung kommt aber trotzdem durch (zumindest teilweise).
abgesehen davon sollte man diese chemikalien nur auf intakter haut verwenden (wenn überhaupt), und das ist die haut zwei wochen nach dem tätowieren noch nicht wieder.

Stichwort Sonnenschutz. Welcher ist am Wirksamsten?
Der textile Lichtschutz ist sicher der gebräuchlichste. Er wird hinsichtlich seiner Wirksamkeit aber oft überschätzt, denn Sommerbekleidung ist meist leicht gewebt und bietet dadurch fast keinen Schutz vor UV-Strahlung. Daher ist die Industrie bemüht, Textilien für Beruf und Freizeit zu entwickeln, die luftdurchlässig sind und dennoch einen hohen Lichtschutz aufweisen. Wir sind an diesen Forschungen übrigens beratend beteiligt. Daneben gibt es Versuche, den "inneren Lichtschutz" durch die Einnahme von Vitaminen - z.B. Beta-Karotin oder Vitamin C - zu verbessern. Ein Lichtschutz im Sinne der Tumorprävention wurde mit dieser Methode bisher aber noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen. Schließlich gibt es die bekannten äußerlich aufzutragenden Lichtschutzmittel. Dazu gehört bereits eine ganz normale Hautcreme, deren Lichtschutzfaktor zwischen 6 und 8 liegt, was bedeutet, dass Sie bei gleicher Lichtexposition sechs- oder achtmal länger in der Sonne bleiben könnten, ehe die Haut sich rötet. Wenn man Lichtschutz effektiv betreiben will, ist es allerdings sinnvoll, einen Mindestlichtschutzfaktor von 15 bis 20 anzuwenden. Hautempfindliche, dazu gehören Menschen mit Hauttyp I, sollten Mittel mit einem Faktor zwischen 20 und 30 benutzen. Die Anwendung der "Total-Sun-Blocker", die einen Lichtschutzfaktor bis 60 haben, ist hingegen nur für Menschen mit Erkrankungen, die besonders lichtempfindlich machen, zu empfehlen.

Der Lichtschutzfaktor sagt nur etwas über die UVB-Strahlung aus. Gegenwärtig gibt es sogar Diskussionen, ob Lichtschutzmittel möglicherweise krebsfördernd wirken können, denn derjenige, der nicht mehr so schnell "verbrennt", bleibt oft länger in der Sonne und erhält damit eine höhere Dosis an UVA-Strahlung. Diese ist für die Krebsentstehung aber ebenfalls mitverantwortlich. Deshalb macht es für einen Hautgesunden keinen Sinn, einen Sun-Blocker anzuwenden. Es ist übrigens auch nicht zu empfehlen, den Lichtschutzfaktor des benutzten Mittels voll auszureizen. Besser ist es, ab und zu den Schatten aufzusuchen.
quelle:http://www.med.uni-jena.de/klinikmagazin/archiv/km201/kmonline/ratgeber.htm
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Beitragvon StS » 12.06.2009 22:29

Bzgl. einer Sonnencreme kann ich Euch als Mama zB von Budni die Hausmarke (Babysonnenmilch 100% mineralischer Lichtschutz) empfehlen! Da besteht das Problem mit den Chemikalien nicht und Sohnemann hatte auch noch nie einen Sonnenbrand.
Wirken tut das ganze prinzipiell wie Zinksalbe/paste, trocknet die Haut aber nicht so arg aus.

Zitat von http://www.gutefrage.net/frage/minerali ... -verwenden:

Der mineralische Lichtschutz beruht darauf, daß sich feinvermahlene mineralische Pigmente als unsichtbarer Schutzfilm auf die Haut legen, und die im Sonnenlicht enthaltene gefährliche Strahlung wie ein Spiegel reflektieren. Mineralischer Lichtschutz zeichnet sich durch hohe Verträglichkeit auch bei sehr sensibler Haut aus. Im Gegensatz zum synthetischen Lichtschutz dringen keine chemischen Substanzen in die Haut ein. Produkte mit mineralischem Schutz entfalten ihre Schutzwirkung sofort nach dem Eincremen.


edita sagt: ganz unsichtbar ist der film uebrigens nicht sondern recht weisslich ;-)

achso und mittlerweile gibt es ja auch einiges an uv undurchlaessiger kleidung / bademode waere ja evtl. auch noch eine alternative fuer die urlauber.

lg
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Beitragvon Summerlove-Girl » 13.06.2009 15:21

Oh... Ich hab grad das Zitat gelesen das Ouch gepostet hat und bin nun etwas ratlos.

Ich habe mir wegen meinem sehr feinschattiertem Backpiece von Tom Hanke extra eine Sonnencreme von Nivea mit LSF 50 gekauft, weil ich mir halt dachte umso mehr Schutz umso besser. Das Tattoo wurde allerdings schon vor 3 Jahren begonnen und die letzte Sitzung war auch schon letztes Jahr im Oktober. Das Tattoo ist also vollkommen verheilt.

Und krank bin ich nicht, überempfindliche Haut hab ich auch nicht. Heißt das nun ich schade meinem Tattoo eher wenn ich diesen hohen LSF weiterhin nehme und sollte lieber doch nur eine Creme mit LSF 20 nehmen?

Muss aber auch dazu sagen, ich geh sowieso nicht sonnenbaden. Bin eh die meiste Zeit im Schatten, ausser ich geh kurz mal im See oder Freibad ins Wasser oder bin halt so in der Stadt sommerlich bekleidet unterwegs.
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Beitragvon Phoenix » 13.06.2009 22:13

Kannste nehmen, benutze ich auch (nivea) und da passiert nichts am tattoo und an der haut das ich irgendwie sehen könnte.
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Beitragvon Guest » 13.06.2009 22:52

am besten sind immer noch Lyrca-Shirts, da kommt gar nix durch.
Gibts überall wo es Surfzeug gibt und sind auf Dauer billiger als 50er Sonnencreme :D
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Beitragvon ouch » 14.06.2009 1:08

Summerlove-Girl hat geschrieben:Oh... Ich hab grad das Zitat gelesen das Ouch gepostet hat und bin nun etwas ratlos.

Muss aber auch dazu sagen, ich geh sowieso nicht sonnenbaden. Bin eh die meiste Zeit im Schatten, ausser ich geh kurz mal im See oder Freibad ins Wasser oder bin halt so in der Stadt sommerlich bekleidet unterwegs.


das zitat ist denke ich so zu verstehen, dass man nicht sunblocker mißbrauchen soll, um dann stundenlang in der prallen sonne zu schmoren.
sunblocker ist für überempfindliche gedacht, denen der 20 fache schutz nicht ausreicht (für "normales" sonnen).
in dem interview geht es ja um hautkrebsrisiko, nicht darum, tattoos vor alterung zu schützen.

natürlich schadet es nicht, wenn man vor'm stadtbummel sunblocker aufträgt.

und gar nicht "sonnenbaden" ist sowieso das vernünftigste...
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Beitragvon Summerlove-Girl » 14.06.2009 8:31

Na dann bin ich ja beruhigt, danke für Eure Hilfe :)
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Beitragvon RebelDevil » 14.06.2009 16:19

ouch, so siehts aus. da mach ich doch glatt meine 3xe drunter!
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Beitragvon Fuerte01 » 14.06.2009 20:47

Vielen Dank für die Antwort, habe, als ich in die Sonne musste (hatten eine Veranstaltung wo ich mittags aushelfen musste, sollte eigentlich nur abends helfen, aber manchmal kommt es einfach anders als man denkt) einen leichten Verband um den Fuss gemacht und es ist alles gut gegangen. Zur Zeit juckt es ziemlich heftig und die Kruste macht sich selbständig, aber es sieht richtig klasse aus.
Wünsche euch noch einen schönen Abend.
Fuerte 8)
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