da hat sich ein richtig gelehrter mann gedanken über tätowierungen gemacht. ganz interessantes projekt, um bürgerlichen kreisen zu vermitteln, was sich hinter tattoos so alles verbergen kann.
nachdem käptn hook, äh cook, die tätowierung hier eingeschleppt hatte, waren nur offensichtliche aussenseiter gezeichnet. aber dann, mit beginn der pop(p)kultur, der tätowierte phantast, der auf ordnung pfeift um sich selbst zu erobern. grenzgänger, darsteller, lustobjekt.
ein mensch, der keine angst vor der freiheit hat, wenn ich es richtig verstehe (oder bin ich zu doof um die kritik zu finden?).
sehr schön "die mode als domestizierte kunst der tätowierung".
optisch fand ich es angenehm unspektakulär (abgesehen von dem riesendödel). audio war angenehm, bis auf den ausgeprägten österreichischen akzent am anfang, mit dem ich als norddeutsche arge schwierigkeiten habe.
immerhin eine produktion, von der man sich nicht nach zwei minuten mit grausen abwendet. gut gemacht, aber ohne philosophiestudium schwer verständlich. deshalb bin ich mir auch nicht sicher, ob ich es richtig verstanden hab
aber geistig anregend allemal ...
was hältst du denn davon, phoenix?
edit: ok, ich war mal wieder zu langsam...
hier ist der text zu lesen
http://www.teutloff.net/popup/TattooTextWeibelD.pdf
da alles glück und leid der wesen bedingtem wirken entspringt, wisse, dass die früchte des tuns und lassens unvermeidlich sind.
gampopa