EigenArt, prinzipiell gebe ich Dir recht. Aber hier spielen mehrere Faktoren zusammen.
1. Hier wird eine Studioempfehlung/Kritik anhand eines schlechten Handyfotos abgegeben.
2. Wer sagt den, das der Kunde nicht schlecht gepflegt hat, die Aussage von Oveja das alles richtig war, heißt nicht das es stimmen muß. Bei einem Tattoo das ansonsten bündig schwarz ist und nur kleine Flecken aufweist ist fast immer ein Pflegefehler/Hautbeschaffenheit schuld. Ein Tätowierer füllt eine schwarze Fläche, entweder kann er es, dann ist es schwarz. Oder er kann es nicht, dann ist das komplette Tattoo fleckig. Für mich sieht das hier nach Schorf abgeknibbelt aus. Absichtlich oder unabsichtlich sei dahingestellt. Ist der Innenarm, soweit ich das sehen kann. Da ist Reibung vorprogrammiert.
3. Bei dieser Art Motiv, muß sich der Tätowierer auf die Vorlage verlassen. Ich kenne jetzt keinen, der hebräisch, arabisch oder chinesisch kann. So gut wie die Vorlage bei fremdländischer Schrift ist, so gut wird das Tattoo.
4. So wie ich das sehen kann, handelt es sich bei den Ungenauigkeiten bei den Spitzen um Abweichungen im halben Millimeterbereich. Das ist der menschliche Faktor. Es sitzt vor und hinter der Maschine ein Mensch, kein Roboter.
Ein Tattoo sieht nun mal nicht so aus, wie uns die Printmedien mit dem schönen Vierfarbhochglanzdruck weißmachen wollen. Ein bißchen am Photoshop gedreht und schon ist man ein Tattoofarbengott. Ein kleiner Fleck im Tattoo und schon wird gewarnt vor einem. Ich habe mir die Fotos auf der Page des Tätowierers angeschaut und das was hier abgeht, hat er nicht verdient.
Macht Euch selbst ein Bild
http://www.tattooo.de