Bigfoot hat geschrieben:... soll das jetzt einfach heissen das jeder der na einen Pfuscher gerät ja einfach selber schuld is
Kurz gesagt: Ja.
Bigfoot hat geschrieben:99% aller verpfuschten Tattoos passieren weil es die Kunden einfach nicht besser kennen/wissen jemanden der das erste mal in ein studio kommt kostet das alleine schon ne riesige Überwindung und ich als Inker kann so jemanden echt alles erzählen und es wird geglaubt werden.
Sorry, aber bei der Menge von hochwertigen Tattoo Magazinen bzw. der Möglichkeit sich auf großen Conventions oder im www homepages der besten Künstler anzuschauen & deren Arbeiten zu vergleichen, finde ich die Begründung fast lustig.
Ich spreche im Folgenden niemanden direkt an... mein Kommentar bezieht sich auf die breite & anonyme Masse, die es den scratchern ermöglicht, ihre Tatigkeit auszuüben:
Wenn jemand schlichtweg zu faul (oder doof?) ist, sich vorher zu informieren & ein schlechtes Tattoo die unangenehme Folge ist, dann hält sich mein Mitleid für denjenigen echt in Grenzen.
Eigenes Verschulden würd ich mal sagen.
Ja, das sind sicherlich harte Worte, die dem Einen oder Anderen wahrscheinlich auch sauer aufstoßen werden, aber wenn ich mir sehr gute Künstler anschaue, die teilweise über Wochen Ebbe im Terminplan haben, weil in der Umgebung auch ein paar heimwerkende Vollprofis für lau arbeiten, platzt mir echt fast die Sacknaht.
Bigfoot hat geschrieben:schluck runter weil sich wehren is ja unbequem?
Natürlich kann man nem scratcher evtl. mit ner Klage kommen & ihn somit auf lange Sicht (die Mühlen des Gesetzes mahlen bekanntlich langsam) vielleicht sogar von seiner Arbeit abbringen... die Betonung liegt in diesem Falle eindeutig auf 'vielleicht'... denn dazu wäre ne gewisse Einsicht des 'Täters' von Nöten, die wahrscheinlich (trotz Geldstrafe) in den seltensten Fällen gegeben ist.
Die, meiner Meinung nach, elegantere & sicherlich wesentlich stressfreiere Variante wäre ganz einfach die oben beschriebene: Infos sammeln, sich nen Tätowierer suchen der in der Lage ist, ein vorgegebenes Thema künstlerisch umzusetzen & die scratcher meiden.
Und: ja!
... auch wenn der Satz schon oft für Wirbel gesorgt hat & unglaublich arrogant klingt, könnt er meine Gefühle nicht besser beschreiben:
Letztendlich bekommt tatsächlich jeder das Tattoo das er verdient

The year is 2083. Gender no longer exists. We all identify as different flavors of Doritos. I am Cool Ranch and this is my story.