...ich träume von...

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Beitragvon Rusty » 07.12.2006 18:46

ich hab hier mal schnipp schnapp gemacht
Don´t piss on my neck and tell me its raining!!!
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Mag ja sein, dass der frühe Vogel den Wurm fängt. Aber erst die zweite Maus kriegt den Käse.
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Beitragvon kill-o-bite » 07.12.2006 19:55

Hoschte hat geschrieben:Es geht mir ja nicht mal darum alle Zelte abzubrechen oder das mich die Gesellschaft am A... lecken könnte. Mir geht es eher um die "Berufliche" Seite des Lebens. Auf diesem Gebiet das machen was mir Spaß macht und nicht einfach nur zu malochen um Geld zu verdienen (was aber dazu gehört) und sich ständig zu fragen ob das alles ist was man bis zum ableben macht. Und wenn ich mir das so vorstelle bekomm ich zeitweise echt die Krise. Andersherum fehlt mir aber der Mut etwas auf die Beine zu stellen weil ich eben tierischen Schiss vor habe gewaltig auf die Fresse zu fallen. Und dieser Schiss überwiegt ungemein.


Auch wenn es "nur" beruflich ist : Ich denke, du kannst Dir im Nachhinein mehr vorwerfen etwas nicht versucht zu haben, als wenn du es versucht hast und es ist schief gegangen ! Klar, wenn Du abwartest, ändert sich nichts. Und nochwas : Die schlimmste Angst ist die Angst vor der Angst ! Ich bin mir sicher, selbst wenn Du aufs Maul bekommst, stellst Du fest, daß es gar nicht so sehr wehtut, wie Du es Dir vorgestellt hast.
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Sie drang tief in meine Haut, dies´ Gefühl vergess´ ich nie, diesen bittersüssen Schmerz, keine And´re ist wie sie...
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Beitragvon Panda » 07.12.2006 20:29

Ok, ich kann dich sehr gut verstehen, solchen Entscheidungen bin ich desöfteren schon gegenüber gestanden, meistens hab ichs gewagt, etwas hinzuschmeißen und einen komplett neuen Weg einzuschlagen. Ich habe nie etwas bereut. Alles war eine Erfahrung für sich und es wars wert.
Oftmals ist es besser etwas zu wagen, auch mit dem Risiko, einiges zu verlieren. Wenn Du nichts machst, kannst du ewig nur davon träumen.

Das Problem ist, man kriegt den Hintern nicht hoch, weil man denkt "ach, das schaff ich doch sowieso nicht" (ist sogar ein echt belastendes Problem bei den meisten Existenzgründern) aber in der Regel kann nichts schief gehen, wenn man nur irgend etwas Schritt für Schritt angeht und nicht zuviel am Anfang erwartet.

Tja, ob dir das was hilft weiß ich auch nicht, aber ich wünsch Dir viel Glück. Manchmal brauch man auch so eine Depriphase, die einem viel Zeit zum nachdenken gibt. :|
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Beitragvon tattoogermane » 07.12.2006 21:24

mein gott hoschte!!!

wach auf junge!!!!

ich will dir ja deine euphorie nicht nehmen, aber was du da vorhast, hört sich für mich wie´n märchen an.

erstmal schnell zwei kredite abzahlen, ´n haus bauen, kinder in die welt setzen und ´n obercoolen klamottenladen aufmachen (wie ich die lage einschätze. soll es wahrscheinlich in richtung rock ´n roll gehen) und ganz nebenbei den scheiss langweiligen, jedoch sicheren, nicht so schlecht bezahlten job hinwerfen?

nachdem du aufgewacht bist: willkommen in der wirklichkeit!!!

für dieses vorhaben benötigst du neben geschätzten 400 000,-? noch ´ne menge unternehmerisches talent, durchhaltevermögen und zeit, zeit ,zeit, zeit.......................................!

die bedeutung von "selbstständiger unternehmer" erklärt sich aus den worten selber. es bedeutet nichts anderes, als "selbst" und "ständig" "unternehmen". glaub mir eins: zuckerschlecken ist das nicht!

du weisst, ich bin sicherlich kein spiessbürger und bin auch risikobereit, wenn es darum geht, ein paar taler zu verdienen, aber was du da vorhast, grenzt an suicid!

mal ein beispiel:

ein guter bekannter von uns eröffnete vor drei jahren einen klamottenladen, mit ausgefallenen kollektionen von "diesel, replay, ....", schuhen, die es damals nur selten gab. er investierte all seine ersparnisse in das geschäft. das hat auch ´ne weile lang funktioniert, bis die grossen warenhäuser, wie H&M, etc. den trend erkannten und diese kollektionen in ihren filialen verhökerten. natürlich zu preisen, die kein kleinunternehmer mitgehen kann, da sie ganz andere abnahmemengen haben, somit andere einkaufspreise haben. ende vom lied: nach drei jahren finanzieller bankrott!!!!! aus, ende, auf wiedersehen. dem staat ist das egal. denk nicht, dass dich in so einer situation jemand unterstützt, oder auffängt.


jetzt ist eine schlechte zeit, dergleichen träume verwirklichen zu wollen. wenn du in deinem laden hockst und keiner kommt rein um was zu kaufen, ist es zu spät. dann hat dich die realität eingeholt! kosten hast du trotzdem, egal wieviel du verkaufst, oder auch nicht. dann spätestens wirst du dich nach der sicherheit deines jobs zurücksehnen.
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Beitragvon Sahara » 07.12.2006 22:12

ich wollt ja hier keine miese stimmung verbreiten, aber jetzt, wo tattoogermane es anspricht, kann ich ja auch anmerken, dass ich das ganze für - wie im threadtittel benannt - eine träumerei halte.

versuch das ganze mal aus dem blickwinkel zu sehen, dass dein beamtenjob vielleicht an sich nervig und arschlangweilig ist, er dir aber definitiv ein un-nerviges, spannendes leben ganz nach deinem willen ermöglicht!
du kannst ausgehen, du kannst dir klamotten kaufen die du geil findest, du kannst dich hakken lassen, du kannst reisen machen, du kannst dir eigene 4 wände kaufen, du kannst eine familie, die du dir wünschst, ziemlich sicher und gut ernähren und glücklich machen, auf lange sicht!

und was steht dagegen? der versuch, einen traum auszuprobieren, der mit unheimlich vielen risiken verbunden ist, von dem du nicht mal eben urlauben kannst, der deine zukünftige familie sehr belasten könnte und bzgl. stress auch wird, und der dich sogar um die eigenen 4 wände, die du dir wünschst und kaufen kannst/wirst, bringen könnte!


ein beamtenverhältnis - davon kann ich nur träumen. ich komm auch ausm öd und würd sonstwas dafür geben, wieder so ein geregeltes gutes finanzielles polster zu haben, anstatt, wie ich es jetzt tue, genauso lange wie damals im öd zu arbeiten, aber eben keine möglichkeiten zur erfüllung meiner wünsche zu haben, weil mein einkommen einfach mal unter der armutsgrenze liegt (was, wie gestern im radio kam, 856? sind) und somit nix ermöglicht außer das nackte überleben - in diesem falle tatsächlich nur leben, um zu arbeiten, zur zeit.
gottseidank hab ich großzügige eltern und einen großzügigen freund, so dass ich mir hier und da trotzdem ein paar freizeitspäße gönnen kann.

wirklich, ich kann deine gefühle und sehnsüchte voll verstehen, finde dein leben, so wie du es beschreibst, aber relativ gesehen noch weitaus freier und offener für viele möglichkeiten.
du arbeitest wenigstens nicht nur dafür, die miete bezahlen zu können, damit du am nächsten tag gut ausgeschlafen und ordentlich angezogen auf arbeit antreten kannst.

lieber mit sicherheit sich dauerhaft viele (kleine) träume erfüllen, anstatt an einem dann womöglich jede möglichkeit zu verlieren. :wink:
Zuletzt geändert von Sahara am 08.12.2006 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon McKeolegh » 07.12.2006 23:11

Ich mag dazu net viel sagen, da das alles Dinge sind die mir kleinem, armen Studenten viel zu hoch sind... Sooo viel Geld... ;)

Allerdings möchte ich nur anmerken, dass ich es in der heutigen Zeit für enorm leichtfertig halte seinen Beamtenstatus aufzugeben, denn der ist echt Gold wert! Ich kenne einige Leute denen hat das wirklich den Arsch gerettet...
Beispiel: Lange Krankheit (1 Jahr und länger) danach nur bedingt arbeitsfähig, also nur ca. 3 Stunden am Tag gearbeitet, nach einiger Zeit 4 am Tag usw... Nenn mir mal einen Arbeitgeber aufm freien Arbeitsmarkt der das mitmachen würde...
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Beitragvon SpikesMum » 07.12.2006 23:44

Ich kann tattoogermane, Sahara und McKeolegh nur zustimmen.

Ich kenne mich ja auch ein bisschen im ÖD aus und kann dir nur sagen, daß du es dir wirklich schwer überlegen solltest, diesen krisensicheren, kündigungssicheren und rentensicheren Job einfach so zu schmeissen. Auch wenn du nur m.D. bist :wink:

Vielleicht kannst du - wenn die drei "Hürden" überwunden sind - ein Nebengewerbe öffnen.

Ich habe seit mehreren Jahren solche Überlegungen bzw. mein Job kotzt mich regelmässig an. Aber wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich sofort einen Beamtenjob annehmen! Auch wenn es nur der m.D. ist! Für den g.D. bin ich ja schon zu alt. Nur die ganzen Lehrgänge und der Einsatzort schrecken mich davon ab.

Sabine
Zuletzt geändert von SpikesMum am 07.12.2006 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon chunky74 » 07.12.2006 23:44

wie ich dich verstehe @hoschte..
als abiturient (wie ich) geht man immer mal wieder alle möglichkeiten durch,erwägt pro´s udn contra´s..bis jetzt in meinem fall leider ohne erfolg.lohnt es sich wirklich zu studieren(im durchschnitt verballert man dadurch soviel geld für wohnung,studium,material,..dassmans außer durch nen TOP job fast nicht mehr reinkriegt)??oder doch lieber was eigenes aufziehen?!mit dem gedanken nen eigenen club/lounge aufzumachen,hab ich auch schon öfters gespielt..aber genauso oft erlebt,wie kleine feine clubs an großraum dissen oder ähnlichen scheitern.einfach weil die finanzielle rückendeckung in den ersten jahren(und die ersten jahre können verdammt lange sein,bzw sich lange hinziehn) fehlt.
vielleicht auch einfach,wie auch schon überlegt nen sicheren job als beamter annehmen?!keine chancen auf riesengewinne,aber ne sicherheit,die man heutzutage noch selten geboten bekommt.klar bekommt man als topmanager mehr..aber was wenn man dann doch nur der durchschnittsmanager von ner kleinen firma bleibt und da sein leben lang nicht rauskommt!?geschweige denn von der wahrscheinlichkeit,einer von den 40 bewerbern zu sein,der von 700 genommen wird..
doch nicht genug..hab bezüglich der gründnung eines eigenen betriebes sogar schon in erwägung gezogen,bestatter zu werden.eine ausbildungsstelle wäre mir garantiert,die kundschaft geht einem definitiv nicht aus..aber auch hier ist die gefahr wie bei jedem eigenen unternehmen da,dass alles nach nur einer fehlentscheidung vorbei sein könnte..

zu gerne würde ich jetzt hier mein fazit aus alldem oben genannten präsentieren,aber ich weiß einfach schlicht und ergreifend noch nichts sicheres-einzig bei einem bin ich mir recht sicher..und zwar dass ich versuchen will einen job zu kriegen,dessen ausübung mir auch wirklich spaß macht..
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Beitragvon Lucretia » 08.12.2006 11:11

tattoogermane hat geschrieben:jetzt ist eine schlechte zeit, dergleichen träume verwirklichen zu wollen.


also das sehe ich aber ganz anders. Die Leute haben doch langsam wieder Jobs und Geld, alle möglichen Zeitungen schreiben schon vom zweiten Wirtschaftswunder. Klar, so wirklich angekommen ist das leider noch lange nicht bei allen - aber wenn das tatsächlich noch ein, zwei Jahre so weiter geht ist die Zeit sicherlich nicht die schlechteste, um einen Laden oder whatever zu eröffnen.

Allerdings, erst noch Kredite abzahlen, ein Haus bauen und Kinder kriegen UND ein eigenes Geschäft eröffnen zu wollen ist wirklich ein bisschen sehr viel. Das geht nicht alles auf einmal und auch nicht innerhalb von 3-4 Jahren. Ohne Haus und Kind an der Backe kann man das Risiko, sich selbstständig zu machen, viel eher eingehen. Also entweder erst ein gutgehendes Geschäft haben und dann an Haus und Kinder denken, oder das Haus halbwegs bezahlt haben und dann überlegen, ein Geschäft aufzumachen.

Ich denke aber, das Ganze ist eh vor allem eine Frage der persönlichen Risikobereitschaft und der Frage, ob man mit der ewigen finanziellen Unsicherheit und Verantwortung umgehen kann. Manche können das, andere überhaupt nicht. Auch dafür gibts Tests und Fragebögen im Internet und bei Existenzgründerberatungen.

Selbstständig sein hat natürlich einige Vorteile - unter anderem auch die theoretische Möglichkeit, sehr viel mehr Geld zu verdienen, als es in einem Angestelltenverhältnis je möglich wäre. Andererseits muss man aber auch wahnsinnig viel Energie aufbringen, weil man eben (fast) alles selber machen muss und oft keiner da ist, den man fragen kann. Feierabend im Kopf hat man auch fast nie. Und wenn das Geschäft schlecht läuft, hat man chronische Existenzängste - die kann man aber auch haben, wenn man angestellt ist und der Job wackelt. Wenn du selbstständig bist, kannst du dann immerhin selber versuchen, das Geschäft irgendwie anzukurbeln.

Naja, ich weiss wovon ich rede - momentan bin ich ganz froh, trotz der letzten 3 Jahre am Rande des Existenzminimums nicht aufgegeben zu haben, weil es jetzt endlich wieder besser läuft. Aber mit Krediten und Kindern an der Backe wär das nicht gegangen - und ich hab quasi null laufende Kosten, also nix mit Ladenmiete, Waren auf Lager haben müssen usw. (Dienstleistungen verkaufen erfordert halt nicht so große Investitionen).

Wie wärs denn mit nem kleinen Onlinevertrieb nebenher zum Testen, mit Waren evtl. auf Komission, Hoschte?
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Beitragvon tattoogermane » 08.12.2006 11:48

das ist ist ja das, was ich sage.

aktuelles beispiel, über was man vieleicht gar nicht nachdenkt, wenn man über derlei sachen grübelt:

ich habe mir vorgestern meine bänder vom linken sprunggelenk gerissen.

als beamter:

würde ich mich beruhigt, mindestens sechs wochen auf der couch lümmeln, ohne mir gedanken über meine existenz machen zu müssen. danach noch einen vierwöchigen, entspannenden aufenthalt in einer reha-klinik geniessen um währenddessen immer noch meinen vollen lohn auf dem konto zu haben.

als selbstständiger:

schleppe ich mich unter lecker schmerzen auf krücken schon am nächsten morgen in´s studio, um meine unkosten ( ladenmiete, hauskredit, nebenkosten für beides, auto´s, telefone, versicherungen, steuerberater, etc.) zu erarbeiten und das überleben meiner familie zu sichern.
krankmachen? fehlanzeige!

krankengeld? nach 22 tagen. alles andere ist unbezahlbar.


noch ein thema:

urlaub:
wieviel urlaub hattest du in den vergangenen fünf jahren?

ich schätze mal 30 tage im jahr. macht unterm strich sieben-einhalb monate in fünf jahren!!! wohlgemerkt bezahlter urlaub!!!!!!!!!

ich hatte ( hoffe, dem ein, oder anderen geht´s da besser) in den ersten vier jahren meiner selbstständigkeit zwei tage pro jahr. wir haben immer pfingsten, oder ostern einen tag vorneweg und einen hintendran genommen um "langen urlaub" machen zu können. in diesem jahr hatte ich fünf tage in folge! macht unter´m strich 13 tage in fünf jahren! allerdings unbezahlt.

haus?
in den ersten drei jahren deiner selbstständigkeit brauchst du nicht mal bei einer bank vorzusprechen. das einzige, was du da hörst ist schallendes gelächter.


lass dir bloss keinen scheiss erzählen kai. wenn man einen job hat, der nicht fest ist, was heute normal ist, ein nicht so lustiges gehalt hat, bleibt einem nur der weg in die selbstständigkeit. zumindest ist es den versuch wert, denn nach drei jahren kann man immer in sein altes leben zurückkehren, ohne wirklich was zu riskieren.


mein tipp:

geniesse die sicherheit deines jobs (rente, oder pension kriegst du als selbstständiger nicht), baut euch ein hübsches häuschen, bastelt ein-zwei kinder, beobachte den markt und wenn du dann noch taler übrig hast, die du denkst in ein geschäft investieren zu müssen, kannst du das immer noch machen. wenn´s dich so drängt, versuch einen internet-shop zu eröffnen. wenn du siehst, dass das läuft, kannst du immer noch einen laden anmieten, jemanden einstellen, ohne deine sicherheiten aufzugeben.

dein beamtenstatus ist heute mehr wert, als ein mittelschwerer lottogeweinn!!!!

von schönschreibereien der arbeitslosenzahlen und positiven wirtschaftsprognosen unserer politiker darfst du deine entscheidung auf keinen fall abhängig machen. da würdest du in einem pferderennen auf einen esel setzen!
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Beitragvon Hoschte » 08.12.2006 12:59

Und wieder ein fettes Danke fürs Augen öffnen!

Ja ich bin wieder zurück auf dem Planeten Erde...in der Realität. Nein meinen Job werde ich nie aufgeben...auch wenn ich mich zu tode langweile. Allerdings scheint ihr mich etwas falsch verstanden zu haben. Denn Kredite abzahlen, Haus bauen und Kind wären nacheinanderschritte. Also erst Kredite abzahlen, dann Haus kaufen/bauen, dann Kind und erst wenn das alles erledigt wäre würde ich noch einmal darüber nachdenken etwas zu machen.

Das mit dem Internetshop als Start halte ich da aber auch schon für realistischer als gleich nen Laden anzumieten.

Und was die ganzen "Vorteile" eines Beamten angehen. Schön und gut das es sie gibt...aber ich brauche diese an sich nicht. Urlaub nehme ich nur weil es mir sinnlos vorkommt ihn verfallen zu lassen. Und wenn ich da auf Arbeit rumhänge bekomme ich regelmäßig ein schlechtes Gewissen weil ich immer im Hinterkopf habe das es Menschen gibt die echt hart ackern müssen und nicht annähernd das Geld bekommen was ich bekomme. Ich würde sehr gern für mein Geld arbeiten. Das ist es eigentlich was mich so fertig macht. Auf Arbeit versteht mich natürlich keiner (Das sind dann die richtigen Beamten).

FAZIT: Der Traum bleibt...und vielleicht erfüllt er sich ja doch noch IRGENDWANN :wink:

Gruß Kai
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Beitragvon Chefkoch » 08.12.2006 13:53

Vielleicht könntest Du ja deine beruflichen Kenntnisse in einem Nebengewerbe verwerten.










Schmugglerberatung oder so. :mrgreen:
Bleibe im Land und wehre dich täglich.
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Beitragvon SpikesMum » 08.12.2006 15:59

@ Hoschte

Haste keine Möglichkeit, den Dienstposten zu wechseln?

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Beitragvon Hoschte » 08.12.2006 16:16

Das könnte ich, will ich aber nicht. Wo ich gerade sitze ist der einzige Bereich der noch im 3Schicht arbeitet. Und wer einmal die Vorteile kennengelernt hat der möchte die nicht mehr missen. Also ich auf keinen Fall. Dienstplan selbst gestalten, "arbeiten" wenn keiner mehr im Haus ist und nicht das finanzielle vergessen. Nicht viel aber immerhin. Wenn ich in einen anderen Bereich wechseln würde, dann würde sich nicht viel ändern. Evtl. etwas mehr Arbeit/Verantwortung aber dafür müsste ich die 3Schicht-Vorteile aufgeben was dann auch weniger Geld mit sich bringen würde.

Gruß Kai
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Beitragvon tattoogermane » 08.12.2006 20:25

puuh..............................,

ich dachte schon, du drehst jetzt komplett frei.
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