Folgeerkrankungen Tattoo/Piercing

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon dobermann » 19.11.2006 23:29

Und wenn sich jemand falsche titten machen lässt und es zu problemen kommt zahlt die kasse trotzdem!!Aber bei tattoos/piercing nicht??
Das ist mal wieder typisch deutschland :roll:
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Beitragvon Sahara » 20.11.2006 21:12

ich dachte sone tittenkorrektur trägt man auch selber?! :shock:
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Beitragvon dobermann » 20.11.2006 23:59

Ja die korrektur schon aber wenn es danach zu komplikationen kommt zahlt es die kasse!!!
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Beitragvon McKeolegh » 21.11.2006 0:50

Das liegt daran, dass die Sesselpfurzer künstliche Titten schick finden, Tattoos aber hässlich...
Klar soweit?! :P
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Beitragvon ouch » 21.11.2006 14:39

Falsch, Komplikationen durch "Schönheits-OPs" werden nach der "Reform" auch nicht mehr auf Kassenkosten behandelt.

Dass schon bisher Kosten nach Tattoo/Piercing nicht von der Kasse übernommen worden ist mir neu. Hatte zwar selbst noch nie Probleme, kenne es aber von anderen Leuten. Die sind dann zum Arzt auf Krankenschein, Antibiotika, und fertig.

Die Diskussion über Ärzte finde ich hier etwas unpassend, schließlich geht es doch um ein ernstes Thema. Obwohl ich im Zusammenhang Ärzte/Tätowierungen auch einige unerfreuliche Stories beitragen könnte...
Und ob einem Ärzte leid tun sollten, weil sie so wenig verdienen, da sage ich lieber GAR nix zu... :evil:
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Beitragvon Phoenix » 21.11.2006 16:39

Habe mich mit 3 Ärzten kurz geschlossen.
Alle 3 sagten mir das sie kein Problem darin sähen. Würde dann halt als Schürfwunde angegeben.

Was mir aber keiner beantworten konnte war die frage ob erkrankungen wie Hepatitis oder eine infektion mit dem HI-Virus dann offiziell von der Kasse übernommen würde oder nicht.

Was mich mehr interessiert wie eine Entzündung und ein verpfuschtes Tattoo. (das eine ist bezahlbar das andere lässt sich Covern)

Auch 2 von mir angeschriebene Krankenkassen (Barmer GKV und Victoria PZKV) konnten mir bis dato keine befriedigenden Auskünfte geben.

Ich binn ja mal gespannt.....
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Beitragvon McKeolegh » 22.11.2006 12:01

Aber kann man eindeutig nachweisen, dass du diese Erkrankungen (Hepathitis, HIV) vom tätowieren hast?
Ich denke nicht...

Und müsste das in logischer Konsequenz nicht sogar bedeuten, dass du auch keine Behandlung mehr bekommst, wenn du ungeschützten Geschlechtsverkehr hast? Wer will das prüfen?

Müsste es dann nicht fast sogar heißen, dass du bei diesen Erkrankungen so gut wie nie eine Behandlung bezahlt bekommst? Denn du kannst sie dir ja eigentlich fast nur durch unvorsichtiges Verhalten einfangen.
Sprich: Keine Kondome nutzen, keine Handschuhe bei eventuellem Kontakt mit Blut usw.
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Beitragvon ouch » 23.11.2006 15:15

Eben, die Frage ist, warum und mit welchem Recht werden Folgeerkrankungen von Tattoo/Piercing aus dem Leistungskatalog ausgeschlossen?

Mir fällt da kein objektiver Grund ein, solange nicht alle "schädlichen" Verhaltensweisen sanktioniert würden.

Und was gibt dem Staat das Recht dazu? Durch Tattoo/Piercing wird ja niemand geschädigt, wie z. B. angeblich durch das Passivrauchen.
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Beitragvon colouredmanu » 23.11.2006 16:52

Mit welchem Recht ?
Seit wann brauchen Regelmacher Rechte ?

N Pitbull kostet hier 1200 ?/mtl. - nen Rehpinscher nichtmal ein Zehntel davon.
Und die Steuer wird ja nichtmal für zweckgebundene Dinge verwendet.

Unfair ?

Naja, hauptsache die gestopften Ärsche streichen feine Diäten ein.
Selbiges gilt für Aktionäre, die extra ne Hauptversammlung einberufen um Gelder einzubehalten.
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Beitragvon Sahara » 23.11.2006 19:31

colouredmanu hat geschrieben:
N Pitbull kostet hier 1200 ?/mtl. -


monatlich?! :shock: :shock: :shock:
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Beitragvon colouredmanu » 23.11.2006 21:24

Quatsch, jährlich. :oops: :mrgreen:
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Beitragvon Ghostdog_06 » 23.11.2006 21:28

Ich dachte auch schon. :shock:
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Beitragvon SpikesMum » 23.11.2006 21:39

Die bekommen "besonders" Futter ... :mrgreen:

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Beitragvon Sahara » 24.11.2006 21:35

colouredmanu hat geschrieben:Quatsch, jährlich. :oops: :mrgreen:

ich hatt mich schon gewundert wo du wohnst :mrgreen:
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gesundheitsreform

Beitragvon ouch » 16.02.2007 21:19

grad auf Spiegel-Online gefunden, anlässlich der nun beschlossenen "Gesundheitsreform":
Eigenverantwortung bedeutet künftig zudem, dass Patienten an den Kosten für Folgeerkrankungen von Eingriffen wie Piercings, Tätowierungen oder ärztlich nicht verordneten Schönheitsoperationen dem Patienten beteiligt werden können. In welchem Umfang, steht noch nicht fest.

Erkrankungen infolge von Tabak-, Alkohol- und sonstigem Drogenkonsum sowie infolge von Sportverletzungen werden weiterhin von den Kassen getragen.
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