Folgeerkrankungen Tattoo/Piercing

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon ouch » 29.09.2007 21:36

da alles glück und leid der wesen bedingtem wirken entspringt, wisse, dass die früchte des tuns und lassens unvermeidlich sind.
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Beitragvon Kaz » 29.09.2007 21:53

Macht auch nix mehr, der Sozialstaat ist sowieso schon so gut wie tot :lol:
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Beitragvon upsidedown » 29.09.2007 22:21

Naja, früher war unser Staat nur ein Komödiantenstadel, heut ists oft nur noch eine Schmierenkomödie. Wenn sich die Leute auf auf dem Prollgrill Hautkrebs holen, beim Triathlon die Haxen brechen oder bei Waldlauf ohne Voruntersuchung gesundheitliche Vorschäden zu irreparablen Berufsunfähigkeit pushen, jeder 3. Hinz und Kunz beim Hobbykicken Sehnen, Kniescheiben und Co. über den Jordan schicken und Arbeiten im Haushalt zum Turmbau zu Babel kreativieren und damit einen Großteil der Kassenbelastung ausmachen, schreit keine Sau danach.

Aber Piercing und Tätowierung, hier in einem Atemzuge mit kosmetischer Chirurgie, sollens dann ausmachen.
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Beitragvon Kaz » 29.09.2007 22:27

Naja, hast auch wieder recht. Früher hat der lange Arm des Gesetzes das Überdenjordankicken selbst erledigt. Ist aber auch keine so tolle Entwicklung, vom Polizei- zum Semisozialstaat mit Tendenzen zum Überwachungs- und Präventionsstaat.
Aber egal, Thema Piercing und Tattoo: Kann mir gut vorstellen, dass Bodymods in 50 oder 100 Jahren verboten sind wegen des Gesundheitsrisikos. Aber vielleicht bin ich auch nur zu paranoid und hab zu viel dystopische Literatur genossen?...
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Beitragvon upsidedown » 29.09.2007 22:28

Ich glaube Du weißt gerad nicht wovon Du redest. Aber es ist zudem Offtopic.
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Beitragvon ouch » 30.09.2007 12:40

der knackpunkt ist doch, dass der staat die ärzte zwingen will, die schweigepflicht zu unterlaufen...
da alles glück und leid der wesen bedingtem wirken entspringt, wisse, dass die früchte des tuns und lassens unvermeidlich sind.
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Beitragvon upsidedown » 30.09.2007 13:10

Ich geb Dir prinzipiell recht und sehe es kritisch. Das Problem liegt im Vertragsverhältnis zwischen Versicherer und Versichertem. Private KV verweigern z.B. die Leistung wenn die in ihrem Umfang als notwendig erachteten Informationen nicht übermittelt werden. Ähnlich werden wohl die öffentlichen KV handeln. Das Ganze wird dann auf den Patienten abgeschoben, der seinen Arzt von der Schweigepflicht "freiwillig" entbinden oder auf Leistungen verzichten wird müssen. Zynischerweise wäre dann rein rechtlich die Verschwiegenheitspflicht nicht mehr berührt.

Ich fänds nicht schlecht, wenn ne kostenmässige Eigenverantwortung für das Handeln eintritt. Aber halt nicht so und es steht zu befürchten, dass sich das nach amerikanischem Vorbild ins Gegenteil verkehrt. Sprich: Du bezahlt nen Haufen Kohle und mußt für jeden Fitzel Leistung minder erfolgreich bei der Versicherung betteln gehen.
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Beitragvon Bethi » 07.10.2007 16:30

Vergangene Woche in der Tagespresse gesichtet.
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