Auch ich melde mich nun hier mal zu Wort. Ich habe mich nach monatelangem hin und her entschlossen, mein Tattoo an Wade, Oberschenkel und Schienbein via Picosure zu entfernen. Es ist bunt und recht groß.
Der Grund für die Entfernung war eine langanhaltende Unzufriedenheit mit der Qualität des Tattoos. Ich hatte dann kurzzeitig begonnen alles bestehende in einen Sleeve einzuarbeiten, wodurch die schlechte Qualität natürlich noch krasser zum Vorschein trat. Zum Glück habe ich nicht weiter gestochen. Kurz hatte ich noch überlegt das Tattoo zu überarbeiten. Dazu habe ich sogar mit dem "Artist" gesprochen, der es ursprünglich gestochen hatte und die Kommunikation und der Umgang mit der Situation war alles andere als professionell/verständnisvoll. O-Ton: "Ach ja, da hatte ich mal kurz so ne neue Farbe ausprobiert, die sich dann aber als schlecht herausgestellt hat. Nachbearbeiten kostet dann aber wieder den vollen Preis." Der Herr sitzt in einem professionellen Studio.
Ich habe nie verlangt, dass er das kostenlos überarbeitet. Jetzt will ich das auch nicht mehr

Naja, nun kam eben der Entschluss es Lasern zu lassen. Ich war dafür vor einer Woche in Kelkheim. Die Sitzung dauerte 1,5 Stunden. Es war erträglich. Auch ohne Betäubung. Die Tage danach waren wesentlich unangenehmer. Jetzt, nach einer Woche, sind im Prinzip fast alle Blasen weg und es bilden sich Krusten. Die Farben blau, grün und lila sind so gut wie verschwunden. Schwarze Schattierungen ebenso. Die Outlines (recht unsauber gestochen) sind an einigen Stellen auch schon aufgebrochen.
Pink, Orange, Gelb und Rot wurden mit dem Revlite-System behandelt. Da dies schon eine "recht veraltete" Technik ist, war die Reaktion meiner Haut in Form von Blasen um einiges heftiger als an den Picosure-Stellen. Aber auch in den "Revlite-Farben" kann ich schon ein Aufhellen erkennen. Die Tage gibts dann Vorher-Nacher-Vergleichs-Bilder.