Kampfhundrassendiskussion "Schuldig geboren"

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Beitragvon SpikesMum » 04.08.2006 19:50

Fragt sich nur, welche Tierkrankenversicherung einen 12jährigen Kampfhund aufnimmt :roll: Ich gehe aber trotzdem mal nachlesen :mrgreen:

Bin schon froh, daß seine Haftpflichtversicherung keine Zicken macht. Ok, die habe ich abgeschlossen, als er 12 Wochen alt war und bisher gab es keinen Zwischenfall.

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Beitragvon colouredmanu » 04.08.2006 19:53

Ah, stimmt.
An sein Alter hatte ich nicht gedacht...

Oje, der olle Opi. :wink:
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Beitragvon margera » 04.08.2006 20:07

die versicherung würde aber bestimmt auch seine krankengeschichte wissen wollen und wenn sie lesen das er sehr oft etwas hat würden die ihn womöglich nicht aufnehmen, aber versuchen kann man es ja trotzdem. :wink:
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Beitragvon SpikesMum » 04.08.2006 20:13

Habe mal ein paar Bedingungen von verschiedenen Versicherungen durchgelesen. Bisher nehmen alle Hunde nur bis zu einem Alter von vier Jahren auf.

Also muß ich weiter fleissig 50 Euro pro Monat ansparen.

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Beitragvon Hoschte » 05.08.2006 13:00

Dafür sind die aber garantiert sehr gut angelegt. :wink: Sehr süßer Wauzi! Hach wenn wir endlich mal unsere eigenen 4 Wände haben. Hatte ich schon erwähnt das wir dann auch entweder einen Bulli oder einen Am.Staff haben wollen. Und so wie es aussieht werde ich euch mit Fragen bombardieren wenn es irgendwann soweit sein sollte. :mrgreen:

Gruß Kai
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Beitragvon SpikesMum » 05.08.2006 14:56

Wärst ja auch nicht der 1. Zöllner mit "Kampfhund" :p Bei mir auf Arbeit gibt es bei ca. 400 Beschäftigten schon vier von der Sorte. Finde ich einen ganz guten Durchschnitt.

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Beitragvon kawaihae » 07.08.2006 8:13

SpikesMum hat geschrieben:Der Tierarzt, seine Frau, die anderen Tierärztinnen und Tierarzthelferinnen freuen sich jedesmal, wenn sich ein "Kampfhund" anmeldet. Keinen Stress, keine Betäubung, keinen Maulkorb ...


Ich muss mich nie beim Tierarzt anmelden.... Wir sind auch bei vollstem Wartezimmer immer gleich als erste dran... Unsere macht nämlich wie am Messer beim Tierarzt, weil sie die irgendwie überhaupt nicht mag.... Und da lassen mich halt alle immer vor... :mrgreen: :mrgreen: Aber trotzdem hielt noch kein Tierartz einen Maulkorb von Nöten... Irgendwie nimmt unser Hundilein keiner so richtig Ernst.... :( :( :mrgreen: :mrgreen:
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Beitragvon colouredmanu » 07.08.2006 8:54

Kurze Info, falls es wen interessiert:
Die EB in der Tötungsstation ist anderweitig vermittelt.
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Beitragvon hail » 07.08.2006 10:09

so da kommt doch wieder der skeptiker in mir hoch...

ich mag hunde. auch wenn ich schon seit zehn jahren mit einer narbe durch einen heftigen biss rum laufe, kann ich garnicht anders als auf jeden hund zu zugehen und ihn zu streicheln :lol:

Also ich weiß, wie treu und lieb, verschmußt und ... ein hund sein kann. wir haben einen 9jahre alten cocker spaniel. wer mit der rasse schon mal zu tun hat weiß was ich meine.
aber soll sehr ich ihn auch loben muss, gibt es bei speziell diesem hund situationen, in der er sich blitzartig zur knurrenden und zähneflätschenden bestie wandelt, den dann nur noch meine schwester beruhigen kann. liegt daran, dass er als welpe misshandelt wurde.

und jetzt frage ich mich wie es bei den hunden ist, die ursprünglich zum kämpfen gezüchtet wurden. die müssen doch auch irgendwo im hinterkopf noch ihren aggressiven instinkt haben, der sich entfalten will. das kann doch von der einen auf die andere sekunde passieren. ein kleiner bestimmter reiz, den der mensch vielleicht garnicht wahrnimmt, und er wird zum "tier"(bestie klingt doch zu böse).
aber insgeheim hoffe ich doch, dass ihr mich vom gegenteil überzeugt. diese bulldogen sind ja so knudelig anzusehen :p
Kunst kommt von Können. Käme es von Wollen, so hieße sie Wulst.

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Beitragvon colouredmanu » 07.08.2006 12:15

Ähm.
Also ich weiss nicht genau was Du hören willst.
Ich für meinen Teil habe aufgegeben zu missionieren.

Entweder man kennt einen (beispielsweise) Pit Bull und weiss was es für Wesen sind oder man denkt so ein Zeug wie Du.
Ich weiss das Aufklärung wichtig ist, aber das überlasse ich anderen - ich kann bei diesem Thema grundsätzlich kaum sachlich bleiben.
Mich nervt eben die menschliche Ignoranz.
Damit bist nicht Du gemeint.

Nur kurz zu den von Dir angesprochenen Hundekämpfen:
Die Hunde werden in die Pit (Kampfarena) geführt und sehen ihren Kontrahenten. DANN erst, und nur DANN sind sie darauf fixiert den Gegner unter sich zu sehen.
Der richtige Hundekampf läuft zwar nicht unblutig ab, aber schwere Verletzungen sollten dabei nicht passieren.
Da in dieser Art "Rotphase" während des Kampfes, das Schmerzempfinden etwas geringer ist, spüren die Hunde m.E. nach ihre Verletzungen nicht sofort und es kann durchaus doch mal passieren das der eine oder andere Hund behandelt werden muss.
Ich bin kein Befürworter des Hundekampfes, wollte nur mal erwähnen was darunter tatsächlich zu verstehen ist.

Es ist unwahr, das diese Hunde ein generell geringeres Schmerzempfinden haben.
Sie leiden nur still.

Aggressiv ist keiner dieser Hunde von Grund auf, mehr ist es die GAMENESS, die herausgezüchtet wurde.
Ich übersetze das frei mit GEIL AUF DEN KAMPF UND DIE UNTERWERFUNG.
Das ist weder eklig, noch heftig - das ist Hund.
So verhalten die Tiere sich in der Gemeinschaft.
Sie kennen nur Hierarchie - Demokratie ist ihnen fremd.

Jeder Hund kann Game sein.
Der Jack Russel Terrier, der Schäferhund, der Schnauzer, ...

Wenn Du auf jeden Hund zu gehst und ihn streichelst, wundert mich Deine Narbe nicht.
Ich würde mir dies abgewöhnen.
Nicht aus Angst, sondern aus Respekt - vor dem Halter.
Meinen Hund durfte auch nicht jeder befummeln, ich mag das nicht.
Und mir, ebenso wie meiner Tochter, wurde das von ganz klein auf beigebracht.

Ich persönlich finde die Haltung eines Cockerspaniels in der Familie, mit z.B. kleinen Kindern, für verantwortungsloser als das Leben mit einem Pit bull. Aber das sind nur Erfahrungswerte.

Im letzten Satz sprichst Du eine Bulldogge an.
Ich weiss nicht ob Du Dich vertan hast oder dies Absicht war.
Ja, auch sie sind zum Kapf gezüchtet worden.
Doch stand ihnen bald ihre Gutmütigkeit und ihr Beamtenwesen (sorry Kai *schmatz*) im Wege.

Lies doch mal ne Beißstatistik.
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Beitragvon SpikesMum » 07.08.2006 15:04

Niemand wird abstreiten können, daß gewissen Rassen für den Kampf gegen Bullen und/oder andere Hunde gezüchtet wurden bzw. immer noch mißbraucht werden.

Allerdings mußten gerade diese Hunde eine extreme Menschenfreundlichkeit zeigen. In England waren sie teilweise das einzige Mittel zum Einkommen der armen Leute. Und die konnten es sich bestimmt auch nicht erlauben, daß ihr Hund eines der zahlreichen Kinder verletzt oder tötet.

In der Pit halten sich die Besitzer unmittelbar in der Nähe der Hunde auf. Falls da ein Hund zwischen einem Hundebein und der Hand seines Halters nicht unterscheiden könnte, hätte er kein langes Leben mehr!

Heutzutage werden z.B. gerade Bullterrier auf Aussehen und Charakter gezüchtet. Naja, ich muß sagen, wurden gezüchtet ... :cry: Kein seriöser Züchter kann das Risiko eingehen, daß die Hundemutter ihre Welpen verletzt oder tötet oder sich die Welpen gegenseitig massakrieren.

Es gibt auch noch das Märchen von der X-fachen Beißkraft, die gerade "Kampfhunde" haben sollen. Und mindestens 85 Zähne und doppelte Zahnreihen und was weiß ich noch für Blödsinn, die die Medien verbreitet haben.

Ich mag es auch nicht, wenn fremde Leute meinen, sie können ungefragt meinen Bully antatschen. Ich lange ja auch nicht einfach so in einen Kinderwagen und tätschel das Baby ... Blöderweise sind es eher Kinder, die vorher fragen. Bei den Erwachsenenverhalten bekomme ich manchmal graue Haare! Rennen auf Spike zu, knuddeln ihn kurz durch und sind wieder weg. Ok, möglich, daß sie selber mal einen Vertreter der Rasse hatten, aber selbst ich halte mich beim Anblick eines anderes Bullterriers erstmal zurück und frage vorher :p Nicht aus Angst, daß er mich beissen könnten - für mich gehört das einfach zur "guten Erziehung". Finde diese Grabschermentalität manchmal nur zum Kotzen.

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Beitragvon colouredmanu » 07.08.2006 15:08

Ganz meine Meinung, Sabine.
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Beitragvon SpikesMum » 07.08.2006 16:56

Mich hat mal ernsthaft jemand gefragt, ob man solche Hunde mit rohem bzw. blutigem Fleisch besonders "rattig" machen kann :roll:

Da hätte ich jetzt aber extreme Probleme! Hab mein Hüftsteak (medium) gerade mit Spike geteilt :p Und er wurde tatsächlich sehr lebendig! Rennt dauernd in die Küche, weil er meint, da gibt es noch mehr :mrgreen:

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Beitragvon colouredmanu » 07.08.2006 17:11

Naja, wer sooooo viele Zähne hat, hat vermutlich auch 2 Mägen... :mrgreen:
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Beitragvon maddy » 07.08.2006 17:27

hat zwar nichts mit dem thema zu tun, aber ich finds schön, wenn man sein essen mit seinem tier teilt bzw gemeinsam mit ihm isst. haltet mich für verrückt.. :mrgreen: :p

edit: ist dann eben so ein "wir gehören zusammen"-gefühl, find ich. :)
"tänään on tärkeä päivä, sillä elän vain tässä päivässä. eilistä en voi
muuttaa, huomisesta en tiedä. huominen on huomisen tämä päivä."
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