Frage: Zu tiefes stechen...

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon Buddha_Eyes » 05.05.2012 18:49

Darauf wollte ich auch gerade hinweisen - dessen Kostenrisiko ist mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht geringer als Deins - bei der Sachlage wohl sogar eher deutlich höher...
Expect nothing..
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon NikiSixx » 06.05.2012 13:03

hm, da haste recht, nen versuch wär`s auf jeden fall mal wert...

schau mich mal nach nem anwalt um morgen...

danke :-)
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon NikiSixx » 06.05.2012 13:13

jaaa sicher nur das die sachlage mittlerweile ja so is dasses schon zweimal gelasert wurde, also nicht mehr in dem zustand is. da gibts nur fotos von...

un wie gesagt, des risiko dasser garnicht zahlungsfähig is spielt da ja auch ne rolle...
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon Ar4i » 06.05.2012 22:50

Also bei meinem Kumpel hat auch ein "möchtegern" was gemacht und es ist so richtig fett erhoben jetzt. Man kanns richtig sehen und fühlen aber ihm "gefällt" es so :roll:
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon NikiSixx » 07.05.2012 5:10

Ja? Ok... Mir gefällts garnicht, hab aber des gefühl das die narben nach 2mal lasern schon "weicher" werden, vielleicht hab ich glück un sie verschwinden einigermaßen bis zum überstechen...
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon RipleyBogle » 07.05.2012 17:35

Ar4i hat geschrieben:Also bei meinem Kumpel hat auch ein "möchtegern" was gemacht und es ist so richtig fett erhoben jetzt. Man kanns richtig sehen und fühlen aber ihm "gefällt" es so :roll:

Freu dich doch für ihn! Wäre doch viel schlimmer, wenn er unter der schlechten Tätowierung leiden würde.
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon METAHOLIC » 07.05.2012 17:41

Natürlich soll niemand unter seiner Tätowierung leiden, aber es geht wohl eher darum, dass viele überhaupt nicht realisieren was sie denn für einen Mist tragen!
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon RipleyBogle » 07.05.2012 17:44

METAHOLIC hat geschrieben:Natürlich soll niemand unter seiner Tätowierung leiden, aber es geht wohl eher darum, dass viele überhaupt nicht realisieren was sie denn für einen Mist tragen!

Letztlich liegt es ja im Auge des Betrachters. Klar, man kann schon sagen, dass eine Tätowierung schlecht gemacht ist, aber ob Objektivität in Bezug auf "Kunst" so angebracht ist, weiß ich nicht.
Jedenfalls soll er es doch ruhig nicht realisieren, das Leben wird nicht unschöner für ihn dadurch.
Einziges Problem wäre, dass er niemals in Betracht ziehen wird, nach qualitativ Besserem zu streben.
Naja. :mrgreen:
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon METAHOLIC » 07.05.2012 17:46

Naja, wenn wir uns zu Tätowierungen nicht mehr äußern dürfen, dann macht das Forum hier wenig Sinn! :wink:
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon RipleyBogle » 07.05.2012 17:49

Natürlich darf und soll man sich äußern. Man kann über Kunst ja auch diskutieren. Man diskutiert ja genauso über Bücher, Gemälde, Musik. Aber wenn einer ein Buch liest, das man selbst scheiße findet, sagt man ja auch nicht: Ohje, wie traurig, dass er nicht realisiert, was für ne Scheiße er da liest.
Man kann ja trotzdem sagen, ob das Buch einem gefällt, was einem daran z.B. auch nicht gefällt und warum.
Verstehst du denn in etwa, was ich meine?
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon METAHOLIC » 07.05.2012 17:51

Ich verstehe deinen Gedanken absolut, aber ich finde bis zu einem gewissen Grad kann man Tätowierungen schon unter objektiven Gesichtspunkten auf ihre Qualität hin beurteilen. Auch wenn natürlich die Geschmacksfrage ein ordentliches Wörtchen mitredet!
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon rotbaer » 07.05.2012 19:32

@ripley
imho ist jeder selbstverständlich frei Dinge schön zu finden, über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Es gibt aber im künstlerischen und besonders im kunsthandwerklichen Bereich Qualitätskriterien für die fachgerechte Ausführung einer Arbeit. Vernarbungen und Blowouts sind in der Regel Zeichen für mangelhafte handwerkliche Ausführung einer Tätowierung und damit etwas bei dem es sehr wenig Diskussionsspielraum gibt.
(Auf dem Bau ist die Wand entweder gerade oder nicht, oder das Rohr dicht oder undicht, so ist das hier auch zu sehen.)
Qualitätskriterien für bildnerische Gestaltung sind z.B
-Konsequenz in der Umsetzung
-durchgehend ähnliche Intensität in der Bearbeitung
-künstlerische Verdichtung
-Kontraste/Harmonien

Auch hier wird nicht über "schön/häßlich" oder "mag ich / mag ich nicht" geurteilt sondern über formale Kriterien.

Man kann über deren Gewichtung Fallabhängig diskutieren, i.d. R. sind aber Arbeiten der Leute die das Vorhandensein solcher Kriterien leugnen auch nicht in der Liga, die in der Lage ist selbige zu erfüllen.

Gruß Rotbaer
Ich ironiere so lange bis ich einen Sarkasmus bekomme!
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon Ar4i » 07.05.2012 20:16

Ja stimmt schon wenns ihm gefällt ist es gut für ihn, aber wenn er sich später was außenrum macht und er will dann vllt zu meinem Tätowierer gehen, dann fällt es halt schon auf.
Auf meinen Rat er erst lasern zu lassen hört er nicht. Naja mir solls ja Recht sein :D
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon Meg » 07.05.2012 23:05

Bei einem Tattoo ist es, wie du schon selber sagst, ähnlich wie bei einem Buch. Auch hier müssen "Grammatik- und Kommaregeln" eingehalten werden. Die Geschichte selbst ist Kunst und demnach geschmacksache. Aber der Rahmen sollte schon stimmen. Ausser der Künstler nutzt Grammatik-und Kommafehler als stilistisches Kunstmittel, was bei zu tiefem Stechen ja wohl kaum der Fall sein wird.
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Re: Frage: Zu tiefes stechen...

Beitragvon RipleyBogle » 08.05.2012 20:34

Meg hat geschrieben:Bei einem Tattoo ist es, wie du schon selber sagst, ähnlich wie bei einem Buch. Auch hier müssen "Grammatik- und Kommaregeln" eingehalten werden. Die Geschichte selbst ist Kunst und demnach geschmacksache. Aber der Rahmen sollte schon stimmen. Ausser der Künstler nutzt Grammatik-und Kommafehler als stilistisches Kunstmittel, was bei zu tiefem Stechen ja wohl kaum der Fall sein wird.

Selbst in wissenschaftlicher Literatur gibt es durchaus grammatikalische Fehler. Ob das nun wirklich die Qualität des Inhalts mindert, weiß ich nicht.
Aber ja, du hast recht. Wenn es wirklich schon nicht vom Kunden intendierte "Körperverletzung" (sprich Narben) ist, ist es natürlich nicht sehr wünschenswert.^^
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