Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

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Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon hpoperator » 10.11.2014 23:56

Hallo liebe User/Gemeinde,

treibe mich anonym schon einige Zeit hier und in zahlreichen anderern "Tattoo-Foren" herum..... lese mich ein, "schnuse" ein wenig und versuche neue Informationen rund ums Tätowieren aufzusaugen.....

Nun, als Einstand, wollte ich mich mit dem Mysterium des "Tätowieren lernen" beschäftigen und hier mal meinen angestauten Unmut kundtun.....
verzeiht, das hier niedergeschriebene ist einzig und allein MEINE Meinung ..... so, soviel dazu.....
sollte euch vielleicht noch vorwarnen...........habe mir angewohnt.....ziemlich laaaaaaaange Texte zu schreiben, um somit auch wirklich das auszudrücken, was ich meine und es dem Leser nicht mit kurzgefassten Frasen zu erschweren....

Also.....puhhhhh.....kommen wir nun zum Eigentlichen.......
Wie schon erwähnt, beschäftige ich mich schon einiger Zeit mit der Kunst des Tätowierens.....bin fasziniert davon ..... davon, diese Kunst selbst auf meiner Haut zu tragen und auch....diese Kunst selbst auszuüben........
Was sich als ziemlich schwierig heraus stellte........ = Das Tätowieren zu erlernen!
Denn..... allem gehetze zu Trotz........ Informationen zu verheimlichen, damit erreicht Ihr nur das gegenteil.......denn es SCHAFFT Skratcher!!!! und es beugt ihnen NICHT Vor!

Ich war schon immer ein verfeschter von Unwahrheiten in jeglicher Form......klar, munkel ich hier und da mal....aber ich sage bzw schreibe ja nicht, dass ich daruf erpicht bin mich selbst zu lieben....... doch was hier betrieben wird.......da Rollen sich mir die Fußnägel....

Schreibt es doch einfach wies is......es ist ein ausmerzen der zukünftigen Konkurenz die durch INFORMATION anrollen würde.......tausende von Tätowierer......hundert tausende vielleicht...... und jeder hat seinen eigenden Kundenstamm......
Was bliebe denn, wenn dem so wäre, für mich übrig????? :shock:

Eurer Ansicht nach....kann hier nur der jene dieses Handwerk erlernen, der als Kind in einen Topf voll Glück gefallen ist.......
Der jene, der wirklich mal Tätowierer werden möchte muss EURER Ansicht nach.....:

1. künstlerisch suuuuuuuuuuuper talentiert sein....... eine Fünf Zentner schwere Bildermappe dabei haben, mit der er von Studio zu Studio trempen sollte in der hoffnung, von der unentlichen Gütigkeit eines ebenso mit Talent begnadeten Tätowierer, aufgenommen zu werden, um so, sein Seltenes Meisterhandwerk erlernen zu dürfen....

2. Finanziell gut Betucht sein, denn Kohle bekommste keine (vielleicht ...und das mit großer Wahrscheinlichkeit.....musste sogar noch für das Erlernen dieser Gottesgleichen Handwerkskunst, was Zahlen)....musst also von deinem Talent in dieser Zeit leben, denn mit Arbeit siehts in dieser Zeit gar nicht gut aus....wie denn auch....wird wahrscheinlich Ganztags sein.......
ach ja......am besten bei Mama und Papa wohnen....... denn wie solls denn auch anders Machbar sein!

3. Du musst dir vorher IRGENDWIE Komplexes Wissen über Nervenbahnen, Hautaufbau und in Hygiene angeeignet haben........also.........Is der "Beruf" Tätowierer wohl eher etwas für alle die, die auf Reeinkarnation hoffen......und glücklicherweise mehrere Leben zur Verfügung haben um jenen Weg beschreiten zu können....

4. Wirds vermutlich auch kein Tätowierer IN DEINER NÄHE sein (Weil....und da wären wir wieder bei der Thematik "Konkurenz")......folglich fällt das "bei Mama und Papa wohnen" auch weg.......hmmmmmmm.......is ja auch Latte....gibt in jeder größeren Stadt ein Obdachlosenheim, die dir in jener Zeit Obdach gewähren...........Bestimmt :roll:

(Siehe hierzu UNTER ANDEREM folgenden Thread.......
selbststandig-machen-aber-wie-t1033.html)

Also......für mich klingt das ganze so, als ob man sich nicht irgendwann einmal dazu beschließt Tätowierer zu werden......sondern wenn..........dann ist man wohl dazu bestimmt :?

Und GENAU DAS, ist das was ich meine........es wird einem Prinzipiell der WInd aus den Segeln genommen........Hier wird vorneweg der Spross im Keim erstickt....
und auf diesen Zug KANN und WILL ich nicht aufspringen!

All diese Hetze gegen Skratcher......und die Definition davon.....
Sicher doch.....ihr habt bestimmt ALLE genau diesen 4.Punkte Plan beschritten........100%ig nicht die LINIENFÜHRUNG an Schweinehaut geübt (Ohjeeeeee.....und jetzt fühlen sich bestimmt einige "Pro's" leiiiiiiiiiicht ertappt) und erst garnicht den Freund, Kumpel, Nachbar mal an eine Stelle ein Motiv Tätowiert, bei dem man sicher war, es, wenns nicht so gut werden würde, es wieder irgendwann begradigen zu können......dann, wenn man an erfahrung gewonnen hat.....
Sicher habt Ihr eure Oberschenkel, Waden und Schienbeine nicht mit euren Nadeln vergewaltigt.....Nein......das alles liegt euch bestimmt fern.....

Finde es sehr sehr schade, wie hier (und nicht nur hier....sondern in anderen Foren auch) agiert wird und dem Wort "Skratcher" so viel Doppel- gar Mehrdeutigkeit gewährt wird!
Jeder hat mal IRGENDWANN.....IRGENDWIE angefangen.......und die jenigen, die nicht auf diese lächerlichen Aussagen gehört haben.....die sich nicht in der Bewegung bremsen liesen.......sind heute wohl erfolgreiche Tätowierer.


ABER STOP!!!!!
An dieser Stelle mach ich jetzt mal kurz einen Break........für einen kleinen gedanklichen Umschwung.....
Denn klar ist, das wirklich nicht jeder diese "Tätigkeit" erlernen sollte.......
Wenn du absolut UNTALENTIERT BIST........und damit meine ich nicht, du solltest Picassos oder Van Goghs Erbe sein...... sondern vielmehr, dass du doch schon enigermaßen Zeichnen können solltest.....
Und du........NICHT aus finanziellen Gründen dich dafür entschlossen zu haben....sondern, aus Spaß an der Freude, die dir das Zeichnen und das Tätowieren bringt.
Jeder, der "etwas" gebildet ist und dessen BEWUSSTsein soweit ausgeprägt ist, dass er weiß, er könne etwas in jenem Bereich bewirken, der sollte SICH zumindest die Chance dazu gewähren!
Hierzu nehme ich immer gern das Beispiel (dieses lässt sich mündlich besser erklären wie schriftlich)..... "Menderes".... der Jockel denkt auch er könne singen......Trabt jedes Jahr zu DSDS an und denkt er wäre der Hero, obwohl im Millionen dazu raten, doch bitte etwas anderes zu tun........AUSSER SINGEN.
Jene welche die das "Menderes-Syndrom" aufweisen, naja......denen kann man prinzipiell sowieso nicht helfen.........NIEMAND kann das :roll:


Nun ja......ich schweife gerade etwas ab....und es ist auch schon spät am Abend.......und da ich Berufstätig is.....schon viel zu spät für mich (gehöre leider nicht zu den Oberpriviligierten, für die der 4-Punkte-Plan gedacht ist und habe auch noch einen Hauptberuf). Könnte jetzt aber aus frustration noch duzende und aberduzende von Zeilen füllen......
Ich lass es lieber......
Denn ich sehs was dabei raus kommt (inhaltlich ok, doch die damit verbundenen rechtschreibfehler :oops: uiiiiiii.........egal, bin zu müde........lasse es jetzt so......dann haben auch die, die nun folgen.....und auf meinen Text negativ losdreschen......wenigstens nen weiteren Ansatz zum hetzen).

Trotz alle dem....wünsche ich euch noch einen schönen Abend....
Verzeiht meinen, mit diesem Thread, äußerst ungewöhnlichen Einstand....is aber etwas, was mir schon seit laaaaaangem auf dem Herzen lag


Beste Grüße
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon DannyM3 » 11.11.2014 0:06

Der Thread hat Potenzial [emoji23][emoji23][emoji23]
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon cbass » 11.11.2014 0:07

du hast da mit der Interpunktion etwas falsch verstanden. ich habe nach 2 sätzen aufgehört zu lesen, weil das alles so wirres zeug ist und man gefühlt mehr Punkte also Worte sieht...............................................
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon Mumpitz » 11.11.2014 0:14

ich fang mal an. Auch wenn ich vielleicht nicht in der besten Position bin sowas zu kommentieren.

schreibe es mal kurz und schmerzlos:
Die Leute, die sich wegen der Aussagen aus Foren den Wind aus den Segeln nehmen lassen, sollten erst gar nicht tätowieren, da sie nicht die Entschlossenheit bzw. den Ergeiz dazu haben.

Tätowierer zu sein ist halt kein Zuckerschlecken. Und vorallem nicht der Weg dorthin!
Das ist aber auch im Kunstgewerbe nicht anders.
Man muss es halt wirklich wollen!
Denke aber, dass es für die talentierten Leute, die zu ihrem Bekannten-/Freundeskreis Tätowierer zählen können einfacher ist.
Aber auch das kann man ändern ;)
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon Mumpitz » 11.11.2014 0:14

da war wer schneller :roll:
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon Bad*Kitty » 11.11.2014 0:35

wenn es das Ganze jetzt nochmal in kurz und knackig gibt sage ich was dazu.
Das alles zu lesen fehlt mir (und vermutlich allen anderen hart arbeitenden Profis) leider die Zeit - könnte aber interessant sein.
Und mit ein Grund, warum man auf Ablehnung stößt: mehr heiße Luft und Gelaber als irgendwas sonst (sorry, meine/unsere bisherige Erfahrung bei der Suche nach tauglichen Azubis - wir haben nun endlich einen gefunden, leicht war das nicht und mit Konkurrenz hat das nichts zu tun, lach)
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon hpoperator » 11.11.2014 0:42

nene @cbass.... verzeih, ist leider ne äußerst schlechte angewohnheit von mir. Sollte wohl zukünftig etwas sparsamer damit umgehen.


@mumpitz
Danke für dein Statement.
Stimme dir da voll und ganz zu, jedoch ist der Weg dorthin auch kein Höllenritt.
Kenne schon ein paar Fälle, bei denen es Reibungslos lief (selbst erlernt ---> selbstständigekit mit erfolg) und die NICHT alles aufopfern mussten.
Rege mich vielmehr nur über den Deckmantel auf, hinter denen sich die Informationen verbergen. Angeblich weil man Skratchern keinen Ansatz gewähren möchte. DOCH GENAU DESHALB werden Skratchern zu eben jenen. Sie wissen nicht, wies geht und hacken darauf los ---> Learning-by-Doing.
Information beugt eben vor! Sie lässt jene in die richtige richtung driften. Sie Informiert und veranschaulicht. FÜR MICH scheint es so, als ob man sich unter anderem hinter dieser Begründung versteckt, weil man Angst vor stetig wachsender Konkurenz hat. Und das "Kind" eben nicht beim Namen nennen will. Einer fing mit dieser Begründung an und für die anderen kam dies natürlich auch gelegen.
Wenn ich mich in diesem Bereich selbstständig mache, klar, dass ich mir definitiv in meiner Umgebung meine eigene Konkurenz nicht UNNÖTIG züchten will, doch ich habe den schneid auch dies genauso zu sagen/schreiben und mich nicht hinter verwirrenden ausflüchten zu verstecken. Sorry, regt mich halt etwas auf. Zumindest so, wie ich das ganze sehe. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, denn dazu ist ein Forum ja schließlich da---> zum Meinungsaustausch :mrgreen:


@Bad*Kitty
auch an dich ein "Sorry". Klar, verzeih (Ohne forsch wirken zu wollen aber es mit Sarkasmus etwas zu würzen) aber lesen strengt wirklich an, da gebe ich dir recht. Aber vieles bedarf eben einer Ausführlichen Erklärung, oder einem Ausholen um so den schwung zu erreichen, den ein ankommen ans Ziel, erfordert.
Mir ist es Wichtig, Wörter sinvoll (zumindest versuche ich es) aneinander zu Reihen, dass daraus Sätze entstehen. Jopp.... @cbass ich weiß...ich sollte es sinnvoll bei wörtern belassen und nicht zu sinnlosen punkten ausschweifen :D
Zuletzt geändert von hpoperator am 11.11.2014 1:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon Kama_fra » 11.11.2014 0:48

Hast ja selbst schon geschrieben, dass du aus Frustration noch mehr schreiben könntest und so klingt das auch.
Hast du es ernsthaft vor oder sogar versucht anzufangen und bist abgewiesen worden? Oder ist es eine vorweggenommene Frustration, entstanden aus querlesen und hörensagen?
Ich kenn das von mir, ich bin sehr schnell ohne Mut und denke, dass ich das garnicht erst machen brauche, Blabla, halt bei anderen Sachen.
Aber hey, vielleicht wär ich eine tolle Primaballerina geworden oder Starköchin...
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon Branislav K. » 11.11.2014 0:49

Der soll nicht quatschen sondern Zeichnen üben. Kann dann als Flash zeigen. Keine Lust auf schwachsinnige Posts.
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon hpoperator » 11.11.2014 1:05

@Kama_fra
Nö, ist leider nicht so. kann dich da beruhigen :wink:
Habe eben über dies und jenes nachgedacht...hmmmm....solls auch mal geben und genau diese Thematik brachte mich ins grübeln. Stell dir mal vor und nicht nur mich :roll:
Mir leuchtet einfach nicht ein, das im Weltnetz, Informationen über das Tätowieren, so gut gehütet werden und Pläne zum Bauen von (Schreibs jetzt lieber nicht aus, kein Bock auf Verfassungsschutz :shock: :D ) findeste ohne probleme....naja, fast zumindest

@branislav
Jaaaaaha, genau solche schwachsinnige Poser schreiben gerne über solch schwachsinnige Posts. sorry, aber ich hab noch nicht mal en nettes sarkastisches zwinkern für dich parat.
Lieber mal dezent die Finger stillhalten oder sie an was anderem rumspielen lassen als an der tastatur und dann klapperts auch mit der kommunikation und dem schriftlichen Meinungsaustausch (WORTE sind eben leider keine kunterbunten Bilder)...... ach mist...komm....griegst doch en zwinkern :wink:
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon n8ght » 11.11.2014 1:21

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, bei all dem Zeugs was du so geschrieben hast - und das Lesen war echt nicht einfach. Du machst dröftrilliarden ...... an Stellen, an denen sie keinen Sinn machen und auch wenn du gerne lange schreibst, so ist es echt nicht leicht, deinen Sinnzusammenhängen zu folgen. Und dann kramst du auch noch einen Post aus dem Jahr 2004 heraus, an dem du dich aufhängst. Da fehlen mir glatt die Worte.

Du schreibst, dass du in vielen Foren diese Meinung liest. Aber wenn du hier tatsächlich ein bisschen mehr gelesen hättest, hättest du längst begriffen, dass es tatsächlich nicht darum geht, Konkurrenz im Vorfeld zu eliminieren, sondern dass es um etwas "Höheres" geht. Es geht darum, dass der Beruf des Tätowierers kein offizieller und anerkannter Ausbildungsberuf ist. D.h. wirklich JEDER kann sich einfach einen Gewerbeschein besorgen, die normalen Gänge zum Amt tun, die jeder Selbstständige (egal in welchem Beruf) tun muss, sich ein Geschäft anmieten, billiges Equipment bei ebay kaufen und los geht es. (mal grob runtergebrochen)

Das ist ungefähr so wie im Mittelalter. Da konnte man sich ein paar Kräuter zusammenmischen, mit meinem Pferd durch die Gegend ziehen und behaupten, dass man "Arzt" sei - ohne jegliche weitere Kenntnisse zu besitzen.

Heutzutage muss man ein Studium absolvieren, um Arzt zu werden. Was natürlich absolut gut und richtig und wichtig ist! Und weil es eben das nicht im Bereich des Tätowierens gibt und es einfach zu viele Menschen gibt, die sich "Tattoovierer" nennen und Menschen verschandeln, was oftmals an Körperverletzung grenzt, schlagen wir hier den Weg der "Ausbildung" vor (ich schreibe dies in " ", weil es nun mal keine eingetragene Ausbildung ist). Das höhere Ziel ist es, und dafür setzen sich hier viele Leute ein, dass das Berufsbild Tätowierer irgendwann ein anerkannter Beruf mit entsprechend offizieller Ausbildung ist. Was ist daran bitte verkehrt? Dann dürfte es auch keine Ausbildung zum Automechaniker geben, weil der ja sieben Häuser weiter irgendwann seine eigene Werkstatt aufmachen und somit zur Konkurrenz werden könnte.

Oder ich mische gleich zwei Kräuter zusammen und nenne mich Arzt. Wenn du Wehwechen hast: komm bei mir vorbei, ich behandel dich. Wird schon gut gehen. Kann ja nicht so schwer sein.
K-ink-Man hat geschrieben:Alle Informationen sind (versteckt in einer immensen Menge von Quark) jederzeit verfügbar!
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon Bad*Kitty » 11.11.2014 1:22

also wer es wirklich will findet im www auch absolut alles übers Tätowieren. So schwer ist das nun wirklich nicht. ;)

Und: ich höre/lese immer das Gejammer, dass es einem so schwer gemacht wird, Fakt ist aber, man macht es sich selbst schwer. Man will oft mehr, als man zu erreichen imstande ist, heißt: man macht sich klassisch was vor. Tätowierer ist ja gerade so eine Art Hype, jeder, der im Job unzufrieden ist, muss gerade Tätowierer werden, weil dann alles gut wird; jeder, der marginal mit künstlerischen Ambitionen ausgestattet ist (was noch kein Talent meint), will tätowieren.

Kann es sein, dass das Talent/Gesamtpaket einfach nicht (oder noch nicht) ausreicht, um den so sehr gewollten Weg zu beschreiten? Ist die Ablehnung, auf die man stößt, gar keine Arroganz oder Konnkurrenzdenken sondern schlicht die Ehrlichkeit, die man SO nicht erwartet hat?
Meiner Erfahrung nach scheitert es in 9 von 10 Fällen klipp und klar an falscher Selbsteinschätzung, mangelnden Zeichenskills und fehlender Teamkompetenz: es geht ja schließlich nicht NUR um Talent....
Aber dass du hier so einen Post verfasst heißt eigentlich, du hast bereits aufgegeben oder resigniert? Dann hat Heidi heute kein Foto für dich. Von denen, die heute ein Standing in der "Szene" haben, hat man jedenfalls nie solche Pamphlete gelesen...die haben sich wohl irgendwie durchgebissen und genau DAS, mein Lieber, trennt auf diesem Weg die Spreu vom Weizen ;)
Denk mal drüber nach.

edit sagt: danke, Anke (n8ght), wahre Worte.
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon Buddha_Eyes » 11.11.2014 14:39

Oh toll.. als ich den Ausgangspost las, dachte ich, ich müsse vielleicht was dazu schreiben... Haben aber Sandra und Anke alles schon erledigt! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Die Idee allerdings, man habe Angst vor Konkurrenz, halte ich persönlich (jedenfalls heutzutage) für abseitig.
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon sid23 » 11.11.2014 14:52

...

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mein schwanz brennt!
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Re: Das Mysterium des "Tätowieren lernen"

Beitragvon Bad*Kitty » 11.11.2014 16:04

Jein, Buddha: hab mich mal mit Fabian Nitz unterhalten, der den Standpunkt vertrat, dass er selbst keinen Lehrling annehmen würde, weil er in Berlin doof wäre, sich noch mehr Konkurrenz anzuzüchten. Manche Ecken sind wirklich derartig übersättigt mit guten und weniger guten Tätowierern, dass es die Denke wohl durchaus noch gibt. Weniger aus Angst, dass die Konkurrenz besser ist, sondern dass es noch einen mehr gibt, der die Wurst vom Brot ziehen will.
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