Atheismus-Symbole?

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Atheismus-Symbole?

Beitragvon Ghostdog_06 » 01.08.2006 1:08

Hallo Forum-Community!

Fallen euch kreativen Köpfen konkrete (welch' eine ungewollte und doch scharfe Alliteration :p ) Symobole für den Atheismus ein :?:

Wäre um Antworten und darin enthaltene Ideen dankbar,
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Beitragvon RebelDevil » 01.08.2006 1:10

sonen fred hatten wir schonma.ich glaube Rusty hatte auch danach gefragt.
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Beitragvon Ghostdog_06 » 01.08.2006 1:17

Ja, ich weiß.
Habe auch brav wie ein Streberlein die Suchfunktion benutzt.

Aber der "fred" verläuft im Sande, vielleicht gibt es noch weitere Anregungen?
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Beitragvon Haribo » 01.08.2006 9:26

Gute Signatur übrigens...regt zum Nachdenken an...
Das mal nur so nebenbei als Offtopic :wink:
dobermann hat geschrieben:...Es ist ein tattoo was man bekommt und kein fucking baby!!!Als nächstes kommt vorberitungstrainigsturnen fürs arschgeweihtattoo oder was???...


http://www.facebook.com/home.php#!/prof ... 1272429100
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Beitragvon maddy » 01.08.2006 10:10

SEHR gute signatur, genau meine meinung!

wie man atheismus umsetzen kann, oje, ich überleg schon die ganze zeit und hab auch ein bisschen das internet dazu gewälzt um die fantasie anzuregen..aber atheismus ist ja sowas von neutral, da fällt mir absolut nix zu ein. :?
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Beitragvon Ghostdog_06 » 01.08.2006 12:44

OT: Danke erstmal für den Signatur-Lob. Ich setze mich generell mit philosophischen Texten auseinander, da sie oftmals einen hohen Wahrheitsgehalt haben. :wink:

Hm, bezüglich des atheistischen Symbols...vielleicht etwas in Richtung der Darstellung des Gegensatzes zwischen Kirche und Wissenschaft?
*grummel* Ich weiß, es ist schwer. :?
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Beitragvon VoDKa » 01.08.2006 13:04

man müste erstmal wissen welchen atheismus du meinst. es gibt zwei varianten:

a) sogenannter optimistischer atheismus: die verneinung der existenz eines gottes, transzendenter wesen, und dieüberzeugung das nur das wahr ist was man anfassen kann

b) sogennater pessimistischer atheismus: der glaube bzw offenheit gegenüber von oben genannten höheren existenzen, aber mit derüberzeugung, das speziell gott uns nicht zuhört, man also keinen glauben (mehr) in ihn hegt.

atheismus is also in keines der beiden fällen neutral, es beinhaltet immer eine verneinung! neutral wäre der agnostizismus.

ich geh jez ma pauschal davon aus, das du den optimistischen atheismus meinst...

ka was man da machen könnte, vielleicht ein pentagram, wo die oberste spitze, also die des äthers, fehlt.
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Beitragvon maddy » 01.08.2006 13:13

"...ist ?Atheismus? ein wertneutraler Begriff."

- ich kenn das auch nur so. man verneint gott und bejaht nichts anderes = neutral = logisch..oder!? ;p
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Beitragvon yassi » 01.08.2006 13:20

mein griechisch ist zwar irgendwas zwischen "nicht vorhanden" und "unterirdisch" *), aber kommt atheismus nicht von so ca.

a(n) - "un" (wie z.b. "synchron - asynchron", "organisch - anorganisch")
theos - gott

also wär das durchaus wertneutral/beschreibend als "ohne gott" zu verstehen, oder?

*) d.h. mein griechisch beschränkt sich auf die worte "ouzo", "tsatsiki" und "moussaka". und kaffe heißt auf griechisch "kafes" :wink:
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Beitragvon maddy » 01.08.2006 13:42

die yassi hats wieder mal raus! :wink:

Der Begriff ?Atheismus? leitet sich vom altgriechischen Adjektiv ?ἄθεος? (?átheos?) ab und bedeutet wörtlich: ?ohne Gott?
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Beitragvon Ghostdog_06 » 01.08.2006 14:17

Ich vertrete die Theorie des anthropozentrischen Atheismus...

Ohne jetzt den Gläubigen hier an den Kopf stoßen zu wollen, gilt für mich folgendes: Gott ist lediglich ein Produkt der menschlichen Einbildungskraft, das den Menschen einen illusorischen Halt gibt. Muss nicht schlecht sein, empfinde ich allerdings als Selbstbetrug, den die Kirche nun in Zeiten der Sicherheit verzweifelt zu fördern versucht.

Naja, harte Worte, aber so sehe ich das nun mal.
Da fällt mir ein...kennt ihr das Kunstwerk von H.R.Giger mit dem Jesus als Fluppe? Da könnte man doch den Teufel durch einen Priester ersetzen? :lol:
(Wie gesagt, sollte aber nicht antichristlich herüberkommen, denn das ist keinesfalls meine Intention.)

MfG,
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Beitragvon Peppino » 01.08.2006 14:32

Naja, mit Jesus und einem Priester ist es aber doch eindeutig "anti-christlich" und nicht atheistisch.
Und wenn du Mohammed nimmst, lebste nimmer lang (siehe Karikaturenstreit).
Schwierig, Atheismus als solches darzustellen, irgendwie wird es wohl immer als "Gegen-die-oder-jene-Religion" enden bzw. als so geartetes interpretiert werden.
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aber die schönen Nächte sind das Monopol der Glücklichen!"

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Beitragvon VoDKa » 01.08.2006 14:41

maddy hat geschrieben:- ich kenn das auch nur so. man verneint gott und bejaht nichts anderes = neutral = logisch..oder!? ;p


lol willt du damit meine erklärung dementieren, oder was?

denkt ma dran das wikipedia nicht das ende des horizontes ist ;)
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Beitragvon Ghostdog_06 » 01.08.2006 14:43

Peppino hat geschrieben:Und wenn du Mohammed nimmst, lebste nimmer lang (siehe Karikaturenstreit).


:lol: Stimmt aber echt! :lol:

Naja, ich denke irgendjemandem kann man es irgendwie nicht Recht machen.
Selbst Atheisten gelten für Christen oftmals als Antichristen, Satanisten und was weiß ich..

Das ist mir auch egal.

Aber ich persönlich möchte keine satanistische Symbolik aufweisen, da dies im Grunde genommen auch wieder eine "Pseudoreligion" darstellt.

Hm.....ist nicht leicht mit dem Atheismus-Symbol. Fällt euch noch was ein?
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Beitragvon VoDKa » 01.08.2006 14:49

naja wenn ein christ dich als atheist als antichrist oder gar satanist bezeichnet, spricht das eigentlich nur für peinliche unwissenheit seinerseits...

der urspüngliche satanismus, der im gegensatz zum neo-satanismus nach lavey, noch als echte religion zu bezeichnen ist, ist eine spiegelreligion. das sieht man deutlich am umgedrehten kreuz, drudemfuss ("umgedrehtes pentagramm), etc. also alles andersrum, genau gegenteilig als wie im christentum... daher solltest du symbolik, die ein genaues gegenteil, wie deine erste idee eben, vermeiden, da man sie eher als satanismus auffassen würde!

... so kannst du schonmal ein paar ideen ausschließen ;)
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