der fred mit der spinne am hals bringt mich grad wieder drauf.
ich arbeite in einer einrichtung für menschen mit behinderung (wohnen und arbeiten). in der werkstatt ist ein junger mann tätig der sehr offensichtlich tätowiert und gepierct ist. u.a. hat er schriftzüge an beiden unterarmen und eben seit letztem jahr auch so eine spinne am hals.
seit er gesehen hat das ich auch farbe mit mir rumtrage quatschen wir öfter, er hat auch erzählt das er die spinne machen läßt. mehrere wochen hab ich es drauf angelegt ihm zu begegnenund hab versucht ihn abzubringen, keine chance, irgendwie hatte ich dann auf den tätowierer gehofft das der sagt, nö mach ich nicht.
einerseits find ich gut das er sein ding macht und einfach ganz "normale sachen" macht, andererseits bin ich mir nicht sicher ob er sich wirklich der möglichen folgen bewußt ist. wobei ich mir da auch bei "normalen" leuten nicht immer sicher bin
sollte ein inker bei einem mensch mit geistiger behinderung (sehr leicht aber halt doch zu bemerken) nochmal andere maßstäbe anlegen?