wie lange dauert ein Tattoo in der Größe ungefähr?

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wie lange dauert ein Tattoo in der Größe ungefähr?

Beitragvon Aden » 03.06.2008 1:52

Könnt ihr mir vl. sagen wie lange es ungefähr dauert ein Tattoo in der Größe wie die im Anhang zu stechen? Ok, die variieren schon etwas, aber ich denke man kriegt eine ungefähre Vorstellung.

Außerdem wirds mir, wenn ich erstmal ein Motiv gefunden habe, das mir 100prozentig gefällt wahrscheinlich eh egal sein, ob das nun 1 oder 3 Stunden dauert, aber interessieren würde mich das trotzdem mal, weil ich überhaupt keine Vorstellung habe wie lange sowas dauert.
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Beitragvon Rabzor1980 » 03.06.2008 6:40

Bin mir zwar nicht sicher, aber das hängt von verschiedenen Faktoren ab, denk ich. Wie "schnell" der Artist selbst arbeitet, wie viel Pausen ihr machen werdet etc. bzw. zu machen möchtest... Denke mal, so genau wird man das nicht sagen können. Na gut, die Pros hier werden bestimmt ein wenig mehr so ein Tattoo einschätzen können als ich... Von daher: Wait and see :-) !

Liebe Grüße
Rabbi :-)
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Beitragvon alexberlin27 » 03.06.2008 7:38

Im Grunde kann man die Frage gar nicht richtig beantworten.

Es gibt 1. schnelle Inker

2. langsamere Inker

3. Kunden die mit dem Schmerz klar kommen

4. Kunden die sehr schmerzempfindlich sind

5. Wie spielt deine Haut beim Inken mit

6. Pausen etc. pp.

Also du merkst schon die Liste könnte man bestimmt noch fortführen, ein Tattoo dauert solang wie es dauert.

Sitz lieber 2 Stunden mehr im Stuhl und du hast ein aussergewöhnliches, schönes, technisch perfektes Tattoo bekommen, oder du versuchst nen Rekord aufzustellen und nachher ist es verhunzt.
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Beitragvon Phoenix » 03.06.2008 7:56

Kaum bis garnicht zu beantworten.

Oder doch, ein Tattoo dauert immer 2 Wochen!

Vom ersten Stich bis zum ende der Abheil-Pflegephase, demnach ist es absolut egal wie lange das Stechen ansich dauert.
Es gibt Tätowierer die sind doppelt so schnell wie andere und die nehmen den gleichen Finanziellen gegenwert für die Leistung.

Normal, weshalb sollten sie sich selber bestrafen nur weil sie schneller sind.

Und wie lange es dauert hat NICHTS mit der qualität zu tun.
der Phoenix
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Beitragvon corvidae » 03.06.2008 8:37

Oder doch, ein Tattoo dauert immer 2 Wochen!


Also bei mir dauert das manchmal auch länger. ;) Kommt immer auf die Abheilphase an.
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Was wir sagten und schrieben, denken ja so viele. Nur wagen sie nicht, es auszusprechen. (Die Weiße Rose, 1943)

Isn't there someone else you can annoy? Friends? Family? Poisonous reptiles?
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Beitragvon tattoogermane » 03.06.2008 11:13

wenn ich den kram sehe, den du dir da antuen willst würde ich sagen, es dauert noch zwei drei jahre, in denen du nachdenken solltest und dich erstmal richtig mit der materie befassen solltest, bevor du den schritt gehst und dir dergleichen polter tätowieren lässt.
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Beitragvon ouch » 03.06.2008 21:17

tattoogermane hat geschrieben:...es dauert noch zwei drei jahre, in denen du nachdenken solltest und dich erstmal richtig mit der materie befassen solltest...

dieser gedanke drängte sich mir auch gleich auf... so ein tattoo sieht doch aus wie "malen nach zahlen".
da alles glück und leid der wesen bedingtem wirken entspringt, wisse, dass die früchte des tuns und lassens unvermeidlich sind.
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Beitragvon tattoogermane » 04.06.2008 10:09

immer wieder bemerkenswert, wie schnell das interesse schwindet, sobald ein wenig gegenwind aufkommt.
gott sei dank ist diese art der beratung und die zeit, die leute aufwenden per www kostenfrei.
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Beitragvon Chris Kay » 04.06.2008 18:23

Ein bißchen mehr Objektivität, meine Damen und Herren. Tribale Formen haben durchaus eine Berechtigung in der Hautbilderwelt, stellen sie doch die ursprünglichste Form der Tätowiererei dar und nicht jedem wurde die Gabe in die Wiege gelegt, blutende Frauenköpfe, nordische Schönlinge mit ernstem Blick oder historische Architektur dauerhaft auf dem Leib ertragen zu können. :wink:
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Beitragvon changling » 04.06.2008 20:07

Cee-Kay-Tattoo hat geschrieben:Tribale Formen ..., stellen sie doch die ursprünglichste Form der Tätowiererei dar und nicht jedem wurde die Gabe in die Wiege gelegt, blutende Frauenköpfe, nordische Schönlinge mit ernstem Blick oder historische Architektur dauerhaft auf dem Leib ertragen zu können. :wink:


*gg*
welch weiser kommentar

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Beitragvon K-ink-Man » 05.06.2008 9:24

Bild
Komischerweise sind diese Art von *Schwarze Spaghetti* Tribals oft eher die Jugendsünden, die schnell wieder weg müssen und bereut werden.
Tribals kann man auch schön machen und nicht unbedingt in schwarz, mit zu geringen Abständen usw.
*Ursprünglich* eher wegen der Mittel, die oft nichts anderes zuliessen als geometrische Formen.
Ich kann den Germanen da voll verstehen, dass wenn er sowas sieht, sofort nen Würgereiz bekommt.
Geht mir genauso.

Naja, Würgereiz vielleicht nicht aber irgendwas anderes eben.:)

Edit: Meine Frau sagt, ich soll das sachlich schreiben.
Also, komische Reaktionen auf sowas sind wohl deswegen, weil 98,5% derer, die mit einem solchen Bild in ein Studio kommen, auf die Frage, warum sie sich das ausgesucht haben, antworten: "Weil ich ein Tattoo will und mir nichts anderes einfiel." Daraus resultiert, was ich oben schon geschrieben habe: Später, wenn die sich etwas mehr damit beschäftigt haben, ist das Gejammer um den 'verschenkten' Platz groß und es soll am besten alles wieder weg.

Wenn jemand unter Ausschluß aller anderen Möglichkeiten (gegenständlich/ungegenständlich, Abstraktionsgrad und Formensprache geklärt, Farbigkeit geklärt, Dimensionalität geklärt, z.B. Texturen (stein/holz/metall/etc.) ausgeschlossen...)
also wenn sich dann jemand bewusst für einen schwarzen Tribaldrachen entscheidet, ist das natürlich vollkommen in Ordnung. Und wir hoffen, dass das beim Threadsteller der Fall ist.
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Beitragvon Chris Kay » 05.06.2008 15:19

Komischerweise sind diese Art von *Schwarze Spaghetti* Tribals oft eher die Jugendsünden, die schnell wieder weg müssen und bereut werden.

Na dann, erzähl das mal zum Beispiel, dem Leo Zulueta, Rob Deut, Freewind, Calypso Tattoo in Belgien, Jeroen Franken, Petra von Alphatattoo usw usw. Das sind genau die Leute, die ein sehr hohes Anshehen in der Tattoowelt geniessen, indem sie jeden Tag ihre "Jügendsünden" stechen.
Das ein Tribal harmonisch passt und fliesst, da ist wohl der Tätowierer verantwortlich und nicht der Kunde, der eine möglicherweise zweitklassige Vorlage bringt. Umzeichnen ist wohl kein Akt.
Weil ich ein Tattoo will und mir nichts anderes einfiel

Ich spreche jetzt mal von mir, wer mit so einer Aussage zu mir ins Studio kommt, geht wieder.
Mir ist bewußt, das viele Tätowierer sich "zu schade" für ein Tribal sind, aber eine sehr traditionelle Art der Tattookunst pauschal als Jugendsünden abzutun ist in meinen Augen mehr als arrogant.
Ich muß dem Kunden nicht um jeden Preis meine persönliche Meinung aufs Auge drücken, eine Ablehnung mit einem netten Hinweis an einen Kollegen, der in so was spezialisiert ist, wird der Sache eher gerecht.
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Beitragvon Tuempel » 05.06.2008 15:39

Ein gutes Tribal ist für mich persönlich immer noch eines der schönsten formen des Körperschmuckes aber gibt zu wenig Gute ;).
Zuletzt geändert von Tuempel am 05.06.2008 16:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon triaag » 05.06.2008 16:32

gut gemachte tribals sind wirklich selten, man sieht doch sehr oft die einsteiger tribals (so möchte ich sie jetzt mal nennen)

es gibt aber gott sei dank für alle stilrichtungen experten, man muss sich nur informieren.
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Beitragvon upsidedown » 05.06.2008 21:59

Danke an CeeKay! (Wobei Motive immer ne Geschmackssache sind). Das Letzte gefällt.
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