DesLinsche hat geschrieben:Sowas gehört einfach nich in ein Tattoomag.
Kommt immer auf die Zielgruppe an. Ich nehme mal an, dass die diversen Tätowiermagazine schon noch ein bisschen weiter segmentieren innerhalb der Gruppe der Tätowierten (und Gepiercten) und entsprechend ihr Magazin gestalten. Dazu dienen sicherlich auch die Untersuchungen und Umfragen, die z.B. im TM veröffentlicht werden (ist nicht negativ gemeint).
Für mich ist auch eine kritische und durchaus subjektive Berichtserstattung wünschenswert. So etwas wie objektive Berichterstattung oder objektiver Journalismus ist sowieso nicht möglich. Tatsachen (sofern es solche gibt) sollten natürlich stimmen. Wobei hier widerum die Auswahl und Presentation der Tatsachen nur subjektiv sein kann. Was natürlich nicht passieren sollte, ist eine einseitige Berichterstattung nur aus einer Perspektive. Das wäre dann schon manipulativ.
Inwieweit in der doch kleinen Tätowierszene in Deutschland Unabhängigkeit möglich sein kann, bin ich mir nicht so sicher. Zu viele kritische Berichte über Conventions, die letztendlich in großer Zahl von den HA dominiert werden (zumindest im Eingangsbereich), sind sicherlich der Zusammenarbeit von Journalisten und (Mit-) Veranstaltern nicht förderlich. (mich regt einfach nur die Selbstverständlichkeit von Conventionveranstaltungen und HA auf, und da habe ich z.B. auch noch keinen Bericht darüber gelesen). Macht sich denn da keiner Gedanken, in was für Geschäfte die HA noch verwickelt sind? Aber ist halt wahrscheinlich bequemer, eine sichere Convention und eine gute Gewinnverteilungsquote zu haben. Und natürlich keine Probleme bei der Berichterstattung Sorry, ich schweif ab. Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine.